Im öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern arbeiten immer mehr Menschen. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, waren am 30. Juni 2023 insgesamt 78.280 Personen im öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt (ohne Bundesdienst). Das waren 1.425 Personen (+1,9 Prozent) mehr als im Vorjahr. Damit hält der Personalanstieg seit 2018 weiter an. Einbezogen wurde das Personal des Landes, der Gemeinden, der Zweckverbände und des mittelbaren Landesdienstes wie z. B. Landesforst, Unimedizin oder Studierendenwerke.
Im Jahr 2023 waren 54.910 Personen (70,2 Prozent) vollzeitbeschäftigt. Das stellt erneut eine Verringerung zum Vorjahr dar (-0,5 Prozentpunkte). Einer Teilzeitbeschäftigung gingen 23.365 Personen nach. Unter ihnen befanden sich 385 Altersteilzeitbeschäftigte. Die Teilzeitquote lag bei 29,8 Prozent (Vorjahr: 29,3 Prozent).
Der Anteil der Arbeitnehmer lag mit 74,0 Prozent (57.935 Personen) minimal über dem Vorjahresniveau. Verbeamtet oder als Richter tätig waren 26,0 Prozent der Beschäftigten (20.345 Personen).
Seit dem Jahr 2018 erhöhte sich der Personalbestand des Landes kontinuierlich und betrug im Jahr 2023 mit 38.620 Personen 109,8 Prozent des Bestandes von 2018. Umgerechnet in Vollzeitäquivalenten entsprach das beim Personal des Landes einem Anstieg auf 108,2 Prozent (35.840 Vollzeitäquivalente).
Der Anstieg resultiert unter anderem aus einer Zunahme im Bereich der Schulen um 2.120 Beschäftigte.
Das Personal der Gemeinden und Gemeindeverbände stieg mit 27.225 Beschäftigten im selben Zeitraum auf 111,1 Prozent an. Das entsprach umgerechnet in Vollzeitäquivalenten 25.140 und einer Erhöhung auf 111,5 Prozent.
Methodischer Hinweis: Bei der Ermittlung der Vollzeitäquivalente werden Teilzeitbeschäftigte mit deren Anteil an der Arbeitszeit eines Vollzeitbeschäftigten berücksichtigt (z. B. bilden zwei 50 Prozent-Teilzeitbeschäftigte ein Vollzeitäquivalent).










Neueste Kommentare