Im Jahr 2024 wurden in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 4.598 fertig gestellte Wohnungen gemeldet. Gegenüber dem Jahr 2023 war das nach Mitteilung des Statistischen Amtes ein Rückgang von 1,6 Prozent bzw. 74 Wohnungen. In neu gebauten Gebäuden entstanden 4.079 Wohnungen. Weitere 519 Wohnungen wurden durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden (Umbauten, Ausbauten oder Erweiterungen) geschaffen. Die meisten Wohnungen entstanden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (1.017 Wohnungen) gefolgt von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (867). Die wenigsten Wohnungen im Jahr 2024 wurden im Landkreis Ludwigslust-Parchim (251) errichtet.
Um die Zahlen besser vergleichen zu können, kann die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen je 1.000 Einwohner angegeben werden. Mit 4,2 Wohnungen je 1.000 Personen liegt Rostock vor dem Landkreis Mecklenburgische Seeplatte (4,1) und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald (3,3). Der Landkreis Ludwigslust-Parchim weist auch bei diesem Indikator die geringste Bau-Intensität aus (1,2). Gefolgt vom Landkreis Nordwestmecklenburg (2,3).
2024 betrugen die Baukosten für Wohnungen in neu gebauten Gebäuden 977,7 Millionen Euro. Dies ist im Vergleich von vor zehn Jahren (2014) eine Steigerung um 97,0 Prozent (481,4 Millionen Euro). Bezogen auf die jeweilige Wohnfläche beträgt die Steigerung 68,1 Prozent (1.229 Euro je m2 in 2014 zu 2.065 Euro je m2 in 2024).








2022 fehlten in MV 18.000 Sozialwohnungen. bezahlbarer Wohnraum für schmälere Geldbeutel. Das hat sich nicht gebessert. Hinzu trifft höhere Nachfrage auf zu wenig Angebot.
Sh. Bericht im Nordkuriee vom 02.01.2025.
Bedenklich auch der hohe Sanierungsstau in älteren Gebäuden.
Die Baukostenexplosion, das geringe Angebot, verteuern Mieten enorm. Das trifft auf immer schmälere Geldbeutel(von einem erarbeiteten Euro, bleibt dem Normalbürger 47Cent) und klamme öffentliche Kassen.
Alte Menschen, Mütter mit Kindern, Familien, Geringverdiener, … trifft diese Situation besonders hart. Das aktuelle politische Vorgehen verknappt und verteuert das Angebot immer mehr.
Auch in MV wird so keine Attraktivität zum Ansiedeln bitter notwendiger Fachkräfte und vor allem junger, innovativer Menschen, mit Zukunftspotential und Ziel Familie, für ebenfalls so notwendigen Nachwuchs geschaffen. Die 4598 Wohnungen im letzten Jahr verfehlen den jährlich notwendigen Baubedarf von etwa 7800 Wohnungen, bis 2028, mit weitem Abstand.
Der BEDARF könnte Motor für die krisengeschüttelte Baubranche sein.
Die Politik blockt und be/verhindert das.
Die Aussichten sind sehr sehr Besorgins erregend.