MVVG vor der drohenden Insolvenz gerettet

25. Juli 2022

Die Mecklenburg-Vorpommersche Verkehrsgesellschaft (MVVG), die für den öffentlichen Personennahverkehr in der Mecklenburgischen Seenplatte zuständig ist, stand kurz vor der Insolvenz, ist jetzt aber gerettet worden. Dank eines Zuschusses vom Land von mehr als einer Millionen Euro. Damit sicherte das Land die Zahlungsfähigkeit. Das Bus-Unternehmen hatte Alarm geschlagen, weil es in diesem Jahr Mehrkosten und Einnahme-Ausfälle von mehreren Millionen Euro erwartet. Laut einer Prognose wird der benötigte Diesel etwa 1,2 Millionen Euro mehr kosten als im Jahr zuvor. Deshalb hatte Landrat Heiko Kärger (CDU) beim letzten Kreistag davor gewarnt, dass die Gesellschaft in den nächsten drei bis sechs Monaten Insolvenz anmelden muss, wenn keine Hilfe kommt. Zwar gebe es einen Rettungsschirm für den Öffentlichen Personennahverkehr, doch bis aus diesem Geld fließe, könne es schon zu spät sein. Deshalb ist der Kreis froh, dass es vom Land jetzt 1,1 Millionen Euro gab und die MVVG als 100-prozentige Tochter des Kreises somit vor der Insolvenz gerettet wurde.


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