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Nächste Veranstaltung der Hotelgemeinschaft zur Windenergie

Die Waren Müritz Hotelgemeinschaft folgt den Argumenten ihrer Kritiker und wirbt ab jetzt mit einem neuen Titelfoto für ihre Veranstaltungen in Sachen Windenergie. Nicht, dass die Hotelgemeinschaft zuvor behauptet hätte, mit einer maßstabsgetreuen Fotomontage zu werben – vielmehr sollte es ein „Wachrütteln“ sein. Doch die Kritiker der Gegenseite unterstellten, Horrorszenerien aufzumalen und Angst und Schrecken verbreiten zu wollen. „Um dieser Diskussion entgegenzuwirken, gleicht sich jetzt der Verein der Hoteliers den Berechnungen der Gegenseite an, um endlich über die eigentlichen Probleme zu sprechen, denn diese lassen sich nicht mit einer harmloseren Bildmontage aus dem Weg räumen“, so die Hotelgemeinschaft, die am kommenden Mittwoch, 17. Juli, die nächste Veranstaltung geplant hat.

„Der Windpark mit neun Windrädern mit bis zu 290 Metern Metern Höhe soll noch immer an unserem Müritz-Nationalpark entstehen. Die Windräder werden sich dann immer noch drehen, während Tausenden von Kranichen damit der Lebensraum genommen wird, denn möglicherweise werden die Kraniche nicht mehr den Müritz-Nationalpark aufsuchen, um vor der langen Reise in den Süden hier Zwischenstation zu machen. Auch von diesem Naturschauspiel profitieren die Touristiker dieser Stadt. Noch immer wäre die schöne und legendäre Stadtsilhouette unwiederbringlich zerstört. Noch immer ist Waren (Müritz) ein Heilbad, in das viele tausende Gäste und Patienten kommen, um sich zu erholen und gesund zu werden. Noch immer würden wir seltenen Vogel- und Fledermausarten Lebensräume nehmen und setzten damit unser Verständnis von sogenannter Nachhaltigkeit und Klimaschutz über die Bedürfnisse von vielen Lebewesen“, erklären die Hoteliers.

Darum soll es auch auf der nächsten Veranstaltung am Mittwoch ab 19 Uhr im Haus des Gastes gehen. Mit dabei der Ornithologe Gerhard Heclau aus Waren und die Fledermausexpertin Dr. Carolin Scholz von der Universität Potsdam. Der „Freie Horizont“ wird über das Thema: „Ein Leben umzingelt von Windrädern“ sprechen.

Die Vorträge finden im Haus des Gastes zu folgenden Terminen statt: Immer mittwochs am: 17. Juli, 14. August, 25. September  – jeweils um 19 Uhr. Eine genaue Auflistung der Referenten gibt es unter  waren-hotels.de

6 Gedanken zu „Nächste Veranstaltung der Hotelgemeinschaft zur Windenergie“

  1. Der Bombenabwurfplatz hat es nicht geschafft, die LNG Terminals sind da schon erfolgreicher und die bundesweite Negativ – Werbung zu den Preisen im Tourismus in MV hat auch das Ihre getan. Der Tourismus muss doch klein zu kriegen sein. Windräder, ja die schrecken auch ab. Gewiss leben wir über unsere Verhältnisse, aber mit Taktiken wie sie China zu Mao’s Zeiten beschwor, kann man nichts Vernünftiges erreichen. Windräder können einen kleinen Beitrag leisten, mehr nicht. Denn sie liefern „unsauberen“ Strom ins Netz und das noch nicht einmal konstant.

  2. Das sollen ja wohl regelrechte Vogelschredder sein, diese hässlichen Dinger. Ich hoffe, dass der Widerstand dagegen kontinuierlich zunimmt.

  3. Na da können wir ja froh sein, dass wir kein Braunkohleabbaugebiet sind. Das wäre dann sicher auch nicht gut für die Natur ;)

    Ich habe auch keine große Lust auf Windräder vor der Nase, aber langsam wird es doch etwas lächerlich. Ich würde fast darauf wetten, dass exakt gar nichts passiert, wenn die Windräder gebaut werden. Es sterben nicht mehr Greifvögel, die Touristen kommen trotzdem und den Straßenlärm wird man nach wie vor hören – besonders den, den die gestauten PKW demnächst am Schweriner Damm verursachen.

  4. Ich habe mir nur soviel Zeit genommen, den Artikel diagonal zu lesen. Mitgenommen habe ich, dass längst wiederlegte Argumente zum x-ten Mal aufgebrüht werden. Dabei ist es so einfach, an Fakten zu kommen: https://www.naturschutz-energiewende.de/fragenundantworten/189-stoerungsempfindlichkeit-kollisionsgefaehrdung-kranich-windenergieanlagen/
    Die Risiken für die Widltiere sind nicht Null, aber auch nicht so, wie das immer wieder dramtisiert wird.

    Wir wünschen den Hoteliers und den Anhängern ihres Populismus nichts Böses, auch nicht, wenn sie der AfD anhängen, die die superteure Atomenergie wiederbeleben will. Sehr nahe Verbindungen haben manche Hoteliers ja zu dieser Partei. Setzen sie sich durch, könnte es eine passende Reaktion seitens der Bundespolitik geben. Wie wäre es mit einem Atommmüllendlager? So wie die Asse? Wo Millionen Lieter radioaktiv kontaminiertes Wasser in der Tiefe verschwindet und merkwürdig, nirgends wieder austritt? Naja, solche Risiken kann man mit Blick auf Massen an dümpelnden Booten ausblenden. Die, unstrittig hässlichen, Flügel im Rücken treiben dagegen den Bluttdruck auf 240. Radioaktives Wasser soll ja manch Zipperlein heilen und wirkt beruhigend. Vielleicht ein gutes Geschäftsmodell? Wow.

    P.S. Unsere Gegend wird durchaus als möglicher Standort gehandelt. Weiter so!

  5. Ich finde, es muss auch Gegenden geben wo einfach Ruhe ist, wo es nichts gibt von den Geißeln oder auch „Segnungen“, die keiner haben will. Es war schon schlimm genug, dass ausgerechnet hier in Waren die elenden russischen Atomwaffen stationiert waren. Die Menschen müssen auch im Inland Gebiete haben, wo es gut ist und wo sie gern hinkommen. Die Politik muss begreifen, dass es Dinge gibt die nicht gehen weil Menschen sie nicht wollen. Selbige fahren ja auch in Urlaub und sehen wie schön es hier ist und dann -rattaratta- im Kopf überlegen sie: „Von dem und dem Mist den wir überall haben, da ist in DEM Gebiet ja gar nichts vorhanden, da müssten wir doch etwas verlagern können, damit das in unserem geliebten Soundso (Bayern?) nicht überhand nimmt.“ In paar Jahren kommen sie von selbst darauf, dass alles nur Augenwischerei war mit Energiewende und Elektromobilität. Dann steht der Mist in der Landschaft und wir dürfen abbauen und entsorgen, was für ein Witz!
    Die Politik wird weiter mit Lügen argumentieren. („Die Asse ist sicher!“ „Die Rente ist sicher!“ Ich erinnere mich, dass sie in den 1980ger Jahren eine neue Eiszeit ankündigten. „Blühende Landschaften“, „Wir schaffen das“ ) Es sind Lügen und Fehleinschätzungen von Politikern die vorne und hinten nicht wissen was los ist, die niemals Verantwortung übernehmen. Und wenn wir etwas nicht wollen, dann sollten wir dagegen kämpfen.

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