Die Stadt Waren scheint ein Brückenproblem zu haben: Nach dem Feisneck-Steg hat jetzt die nächste Brücke schlapp gemacht. Dieses Mal handelt es sich sogar um einen Schiffsanleger, und zwar den in Ecktannen. Den hat die Stadt gestern komplett gesperrt.
Wie es auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ heißt, ist während einer sogenannten bautechnischen Prüfung am 2. August eine deutliche Verschlechterung des Bauzustandes festgestellt worden.
Das Holz der Pfähle sei durch Fäulnis stark angegriffen und die Querverstrebungen der Brücke, insbesondere im Kopfbereich der Pfähle, stark beschädigt. Dadurch sei die Tragfähigkeit der Brücke nicht mehr gegeben.
Um eine weitere Nutzung und Unfälle zu vermeiden, habe die Stadt den Anleger für den Publikumsverkehr von der Land- und Seeseite aus gesperrt. Der Zugang zur Brücke wurde mit einem Bauzaun verschlossen.
„Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass das Betreten der Schiffsanlegerbrücke in Ecktannen aus Sicherheitsgründen untersagt ist“, so die Stadtverwaltung.
Und weiter: „Das ist sicherlich gerade in der laufenden Saison bedauerlich, aber aus Sicherheitsgründen aktuell erforderlich. Der Bürgermeister nimmt den aktuellen Zustand der Brücke zum Anlass, um den Prüfzyklus zur Standfestigkeit der Brücken im Zuständigkeitsbereich der Stadt zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern. Wir bitten um Verständnis.“
Da in Waren alles Geld für Planungskosten verschleudert wird uns nichts Wert erhalten wird ist das mit Ansage passiert. Die Straße Röbeler Chaussee, Mozartstraße Ecke Goethestraße und viele Nebenstraßen sind seit Monaten kaputt, der nächste Winter kommt. Augen auf bei der Bürgermeisterwahl. Der Laufweg Tiefwarensee wird saniert.
Ja diese Brücken, nichts hält ewig und bei etwas mehr Arrangement von Seiten der Stadt wäre dieses Drama sicher garantiert nicht aufgetreten, denn das Holz verrottet ja nicht in einem Jahr.
Heilbad ? Nee, Kaputtbad !
Die Probleme in Waren haben Gültigkeit für ganz Deutschland. Es gibt ein gutes Buch, wo schon vor Jahren gesagt wurde, Deutschland schafft sich ab.
Wie immer wird alles ignoriert.