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Neuartiges OP-Verfahren an der Unimedizin Rostock

Eine Erweiterung der Bauchschlagader (Aneurysma) bleibt oft lange unerkannt. Symptome wie beispielsweise Rücken-, Bauch- oder Leistenschmerzen sollten ernst genommen werden, damit die krankhafte Ausdehnung der Bauchschlagader nicht lebensbedrohlich wird, indem sie platzt. An der Universitätsmedizin Rostock kam nun erstmalig in Mecklenburg-Vorpommern ein neuartiges, technisch hoch anspruchsvolles gefäßchirurgisches Operationskonzept zum Einsatz. Ein 69-jähriger Patient mit einem akut lebensbedrohlichen schmerzhaften Aortenaneurysma, das kurz vor dem Riss stand, konnte dank dieses innovativen Verfahrens erfolgreich minimalinvasiv behandelt werden.

Das als „Physician Modified Endograft“ bezeichnete Verfahren erklärt Prof. Dr. Justus Groß, Leiter der Sektion für Gefäßchirurgie: „Bei komplexen und akut lebensbedrohlichen Aortenerkrankungen haben wir oftmals nicht die Zeit, einen individuell angepassten Aortenstent für den Patienten anfertigen zu lassen. Wir nehmen also einen Standard-Gefäßstent und bauen diesen während der Operation mit einem zweiten Team entsprechend der Anatomie des Patienten in ein passendes Implantat um.“

Die neue Oberärztin im Gefäßteam und ausgewiesene Spezialistin für endovaskuläre Eingriffe, Dr. Christiane Schubert, ergänzt: „Dieses Operationskonzept erfordert eine präzise Planung und Vorbereitung in kürzester Zeit sowie eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Anästhesiologie und Radiologie. Wir werden dieses Verfahren weiter optimieren, um künftig regelmäßig komplexe Aortenerkrankungen mit dieser Methode behandeln zu können.“

Nach einer rund fünfstündigen Operation, die gemeinsam mit Prof. Dr. Felix Meinel, dem stellvertretenden Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Kinder- und Neuroradiologie, vorgenommen wurde, konnte der Patient bereits am ersten Tag nach der Operation beschwerdefrei auf die Allgemeinstation verlegt werden.

„Die technischen Anforderungen an diese hochkomplexen minimalinvasiven Eingriffe sind enorm“, betont Prof. Dr. Clemens Schafmayer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax-, Gefäß- und Transplantationschirurgie.

Bild: Prof. Dr. Felix Meinel (l.), Dr. Christiane Schubert und Prof. Dr. Justus Groß (r.) haben dem 69-jährigen Patienten mit der neuartigen Methode das Leben gerettet.

Foto: Unimedizin Rostock

5 Gedanken zu „Neuartiges OP-Verfahren an der Unimedizin Rostock“

  1. mein Kompliment und danke an allen Ärzten, Schwestern usw. Habe einige Stants am Herzen in der Uniklinik bekommen und war sehr zufrieden.
    Einige Abläufe bedürfen jedoch der Verbesserung.
    Bei Aufnahme der Patienten sollte gleich der Essenswunschwunsch aufgenommen werden ! Musste bis abends warten um ein Essen zu bekommen, da ich morgens um 10 Uhr noch nicht im PC für Essen gespeichert war ! Grosse Verbesserung
    ebenfalls bei den Speisen , Präsentation und Auswahl ist notwendig . 1 Scheibe Wurst und 1 Scheibe Käse für je ein Brot ist nicht ausreichend.

  2. herzlichen glückwunsch zu dieser gelungenen Operation das gibt doch den Patienten viel Hoffnung.

  3. Gabi Schoknecht

    War eine Woche in der Uni Klinik und bin „begeistert“, wenn man das so sagen kann. Im Nachhinein waren alle Untersuchungen ein gutes Stück zum Krankheitspussel. Jeder hatte Zeit, um auch einmal eine Frage eines Leien zu beantworten. Schwestern, Essen… Für mich gab es keine Beanstandungen und ich war vorher unsicher und skeptisch, ob ich die richtige Entscheidung treffe. Danke allen „Mitwirkenden“

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