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Neubrandenburg will auch Stars zum 775. Geburtstag holen

Wer im nächsten Jahr Kultur in der Nähe erleben will, sollte sich rechtzeitig mit dem Geburtstags-Programm in der Kreisstadt Neubrandenburg vertraut machen. Nach den schweren Corona-Jahren will die Vier-Tore-Stadt ihr 775-jährigen Stadtgeburtstag feiern – und das ein ganzes Jahr 2023 lang und mit allen Vereinen, Bürgern und mit deren Gästen, wie Stadtoberhaupt Silvio Witt gegenüber „Wir sind Müritzer“ sagte. Dabei musste die Kreisstadt aber auch schon feststellen, dass ihr Zentrum für dieses Jubiläum schon etwas zu klein ist. So ist eine der Ideen, eine 775-Meter-Festtafel anzurichten. Dort soll im Sommer gemeinsam mit den Gästen getafelt und gefeiert werden. Zunächst wollten die Organisatoren das im Zentrum in der Stargarder Straße machen – schließlich gehört das Stadtzentrum um Kloster und Johanniskirche in der Nähe des späteren Bahnhofs zu den ältesten Teilen der 1248 gegründeten Stadt. Doch beim Nachmessen stellte sich heraus, dass die Straße zwischen Bahnhofstor und Stargarder Tor Richtung Süden nur rund 680 Meter lang ist.

Das dürfte zudem der Durchmesser der Altstadt in fast alle Richtungen sein.  Damit sei dies zu kurz. Deshalb soll diese Festtafel im Kulturpark   entstehen, der rund eineinhalb Kilometer lang bis zum Tollensesee reicht.

Der gesamte Veranstaltungskalender für 2023 soll dann bis Oktober stehen, wie Barbara Schimberg, Leiterin der Veranstaltungszentrum GmbH, einer Stadt-Tochterfirma, sagte. „Wir haben zwei ganz schwere Jahre hinter uns“, sagte sie. Deshalb sollen die Feierlichkeiten auch wieder für mehr Lebensfreude und ein stärkeres Heimatgefühl sorgen.

Bekannt ist schon, dass der traditionelle Stadtgeburtstag am 4. Januar 2023 der Auftakt wird. Dazu kommen im Juni ein Festkonzert der Neubrandenburger Philharmonie in der Konzertkirche, die Klassik-Festspielen MV, Wassersportspiele, der Bücherfrühling mit vielen Lesungen, der Jazzfrühling, der meist im März stattfindet sowie Vier-Tore-fest und weitere Highlights wie ein Tag der Bundeswehr. Zu jedem Höhepunkt soll es ein „Sahnehäubchen“ in Form eines besonders bekannten Künstlers geben. Das sei aber „noch nicht fix.“

Schimberg erwähnte „Stars wie Helene Fischer“, nannte diesen Namen aber dann doch „einen Scherz“. Zum 750. Geburtstag war Rocksänger Joe Cocker nach Neubrandenburg gekommen, das geht nun nicht mehr. Man sei in Verhandlungen mit bestimmten Stars, hieß es, doch könne noch nicht darüber reden.

Auf jeden Fall soll 2022 und 2023 wieder der „Walk of Sport“ verlängert werden, bei dem ehemalige Olympiasieger und Olympiamedaillen-Gewinner aus der Region eine Bronzeplakette im Fußweg vom Zentrum zum Tollensesee erhalten.

Auch die Badestellen am Augustabad und Broda sollen stärker als kulturelle Veranstaltungsorte einbezogen werden. Als ein Symbol wurde eine Adorantin entworfen, die einen Hüftschwung bekam. Adorantinnen sind die weiblichen Stein-Figuren am Stargarder Tor, deren Herkunft unbekannt ist.

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