MV-Sportministerin Stefanie Drese hat sich gestern über die neuartige Junior-Trainerausbildung des Kreissportbundes Mecklenburgische Seenplatte e.V. (KSB MSE). „Das ist ein innovativer Ansatz, um Nachwuchs frühzeitig an die Übernahme von Verantwortung heranzuführen und sie für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Sport zu motivieren“, zeigte Drese sich nach dem Termin in Neubrandenburg vom Konzept überzeugt.
Der KSB MSE ist der zentrale Sport-Dachverband im Landkreis. Er betreut 315 Sportvereine in der Region, in denen etwa 38.000 Mitglieder aktiv sind mit steigender Tendenz. „Diese erfreuliche Entwicklung erfordert neue Wege, um den wachsenden Bedarf an Trainern und Übungsleitern gerecht zu werden. Das Konzept der Juniortrainerausbildung halte ich für äußerst gelungen und vorbildhaft“, betonte Drese.
Durch die Vorstufenqualifizierung „Juniortrainer“, werden Jugendliche ab 13 Jahren aus den Sportvereinen zu „Unterstützern“ für ihre Trainerinnen und Trainer ausgebildet. „In 45 Lerneinheiten lernen die jungen Menschen, wie die Planung, Durchführung und Auswertung einer Sportstunde funktioniert, wie Übungen richtig angeleitet oder konditionelle und koordinative Einheiten konzipiert werden“, erklärte Drese. Auch der Erwerb von interkulturellen Kompetenzen und die Achtsamkeit sowie der Schutz vor sexualisierter Gewalt gehören zum Lehrplan.
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