Am morgigen Sonntag, 25. Mai, weiht das Mecklenburgische Orgelmuseum Malchow die elfte spielbare Orgel ein. Die mehr als einhundert Jahre alte Orgel stammt aus der Kirche Warbende bei Neustrelitz. Nach einer kostenaufwändigen und anspruchsvollen Restaurierung bereichert sie die Orgelausstellung des Museums. Die Restaurierung hat rund 100 000 Euro gekostet, der größte Teil wurde mit Fördermitteln des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege MV und Bundesmittel finanziert.
Der Eigenanteil, den der Kultur- und Sportring hätte aufbringen müssen, wurde von Dr. Leonhard Walz aus Freudenstadt, Gönner des Museums, übernommen.
In der Klosterkirche wird zudem die Sonderausstellung „Orgeljubilare 2025“ eröffnet. Dreizehn Orgeln, die in Mecklenburger Kirchen zu finden sind und in diesem Jahr runde Geburtstage feiern, werden vorgestellt.
Mit einem „Tag der offenen Tür“ wird es allen Besuchern möglich sein, anschließend das fast fertig sanierte Orgelhaus zu besichtigen. Bei Kaffee und Kuchen ist der neu gestaltete Museumsgarten zu genießen. Auch für junge Besucher ist gesorgt: an der Bastelorgel können sie ihre Geschicklichkeit testen.
Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr in der Klosterkirche.
Dieses Orgelmuseum ist was ziemlich Einmaliges, wenn ich mich nicht irre. Für alle Orgelfans ein wahres Eldorado. Mit Friedrich Drese hat dieses Museum einen fachlich kompetenten Leiter, der zudem ein brillanter Musiker und Organist ist. Es ist also eine Empfehlung an alle Interessierten.