Neue Waldpädagogen im Müritz-Nationalpark
Die regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter nimmt im Müritz-Nationalpark einen hohen Stellenwert ein. Neben dem jährlichen Ranger-Tag, an dem hauptsächlich intern Themen vermittelt werden, gibt es auch von externen Institutionen wie der Hochschule Eberswalde Schulungen. Vor wenigen Tagen konnten in Eberswalde die Nationalpark-Mitarbeiter Thomas Köhler und Hannes Frisch ihre Diplome als Waldpädagogen mit Auszeichnung entgegennehmen.
„Waldpädagogik ist erlebensreiche Bildung im Wald und betrifft alle Lebensbereiche. Die Ausbildung zum Waldpädagogen umfasst viele verschiedene Themenbereiche wie zum Beispiel Erlebnispädagogik, forstliche und ökologische Grundlagen oder erste Hilfe im Gelände,“ so Ranger Thomas Köhler.
Zukünftige Waldpädagogen absolvieren neben der theoretischen Ausbildung sowie praktischen Übungen auch ein zweiwöchiges Praktikum in einer Umweltbildungseinrichtung. Hier müssen sie selbständig ein Konzept für eine Umweltbildungsveranstaltung erstellen und umsetzen.
„Die Fortbildung zum Waldpädagogen bietet mir hervorragende Grundlagen für meine umweltbildnerische Arbeit im Jugendwaldheim Steinmühle und mit den Junior Rangern.“ stellt Hannes Frisch fest.
Neben dem Waldpädagogen lässt der Nationalpark kontinuierlich auch „Geprüfte Natur- und Landschaftspfleger“ (GNL) ausbilden. Die diesjährige Weiterbildung findet seit Mitte Oktober an der Fachschule für Agrarwirtschaft in Güstrow statt und dauert berufsbegleitend zwölf Monate. An dem Kurs nehmen eine Rangerin und ein Ranger aus dem Nationalpark teil.
Bild: Stolz präsentieren Hannes Frisch und Thomas Köhler ihre Urkunden
Foto: Nationalparkamt Müritz