
Darauf haben viele Urlauber und Einwohner der Gemeinde Klink gewartet: Der neu gebaute Schiffsanleger am Schloss in Klink ist gestern nach einer Bauzeit von rund vier Monaten offiziell eingeweiht worden. Der alte Anleger musste im November 2023 wegen Sicherheitsbedenken dauerhaft gesperrt werden. Die Gemeindevertretung entschied sich damals, einen grundhaften Ausbau des Anlegers ohne Fördermittel schnellstmöglich in Angriff zu nehmen. Gesagt, beschlossen und getan.
Die Baukosten schlagen im Haushalt der Gemeinde mit gut 540.000 Euro zu Buche. „Alles andere mit Fördergeldern hätte mehr als drei Jahre länger gedauert“, so Bürgermeister Thomas Beckmann (WGK). Weiter führt er aus, dass so nun der Schiffslinienverkehr der Blau-Weissen-Flotte wieder ab Schloss Klink möglich ist und Einheimische wie auch Touristen neben dem Anleger am „Strandläufer“ nun auch direkt in Klink Dorf anlanden können.
„Auch für unsere Gastronomen, die sich in der Vergangenheit häufig nach dem Baufortschritt erkundigt haben, ein schöner Abschluss“, erklärte Bürgermeister Beckmann, der den Steg gestern gemeinsam mit seinem Stellvertreter Eckhard Knust, Hannes Fischer als Leiter des Bau- und Ordnungsamtes des Amtes Seenlandschaft sowie Wolf-Dieter Schott von der Blau-Weissen-Flotte eingeweiht hat.
Die Gemeinde entschied sich für eine Stahlkonstruktion als Unterbau mit Stahlgeländer. Der alter Unterbau aus Holz war in die Jahre gekommen. „Wir gehen, davon aus, dass der Anleger nun bedeutend länger als 20 Jahre hält. Der Belag ist übrigens aus heimischer Mecklenburgischer Stieleiche“, berichtete Thomas Beckmann.
An den Baumaßnahmen waren ausschließlich Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern beteiligt – Ingenieur Thiele & Partner (Neustrelitz), Firma Holger Roock – Wasserbau (Grimmen) sowie Firma Elektro Draewe (Penzlin).











Suuuuper!!!
Warum funktioniert es in Waren nicht auch so???
Das ist doch mal eine gute Nachricht. Es wird alles besprochen und los geht es. Daran sollten sich andere Städte und Gemeinden ein Beispiel nehmen. Ich liebe Klink, war schon oft dort. Im Moment plane ich für nächstes Jahr meinen Urlaub dort und freue mich jetzt schon darauf.
Es ist schön zu sehen, wie ein kleines Dorf, diese schöne und teure Sanierung sich leisten kann. Dagegen passiert in Waren/Müritz sogut wie nichts. Seit Jahren stehen Brückensanierungen an, Ecktannen Brücke, an der Feissneck gleich zwei Brücken. Da fragt man sich als Einheimischer, wie auch Urlauber, wo die vielen Gelder der Stadt Waren hinfließen.
Wahren vor 2 Wochen in Waren . Die Stege an der Müritz und Feisneck See sind noch nicht mal angefangen neu zu Bauen aber in Klink geht es?
So kann es gehen, wenn sich kein großer Verwaltungsapparat ständig mit irgendwelchen Vorschriften, Bedenken oder Nachforderungen in die Bauplanung und den Bauablauf einmischt. Manchmal nur zum Selbstzweck ??
Auch in Malchow geht es, die Anlegestelle an der Klinik ist fertig. Es gibt noch mehr Orte, die diesbezüglich gehandelt haben. Die Brücken sehen ordentlich aus und bestehen nicht aus häßlichen Beton wie die Kietzbrücke. Von planen und diskutieren wird nichts. Wie geht’s denn mit der Mole weiter und mit den anderen Plänen w.z.B. Parkhaus?
Wir werden in Untergöhren ganz neidisch auf Euch in Klink und in Malchow. Eine Interessengemeinschaft wurde hier gegründet, um den Wiederaufbau des einzig öffentlichen Stegs (viel bescheidener als in Klink) in Untergöhren zu erreichen. Leider aber ohne Unterstützung des Bürgermeisters. So geht ein ehemals schöner und oft genutzter Zugang zur Natur für Anwohner und Touristen verloren. Sollen wir resignieren?