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Neues Projekt dreht sich um die Fledermäuse

18 Fledermausarten gibt es in Mecklenburg-Vorpommern. Um ein genaueres Bild über deren Verbreitung zu erhalten und den Fledermausschutz der Bevölkerung näher zu bringen, ist seit Anfang dieses Jahres eine neue Natura 2000-Station in Westmecklenburg aktiv. „Der Förderverein des Naturparks Nossentiner/Schwinzer Heide ist seit diesem Jahr Träger eines neuen, großartigen Projektes  ̶  einer Natura 2000-Station für den Fledermausschutz“, freut sich Kerstin Breuer, Geschäftsführerin des Fördervereins. Die Aufgaben der Natura 2000-Station sind vielfältig: Fledermauserfassungen liefern bessere Einblicke in die Verbreitung und die Gefährdungen der verschiedenen Arten.

Vor allem die waldbewohnenden Arten sollen profitieren. So soll im Rahmen des Projektes ein Waldgebiet in einen für Fledermäuse optimalen Zustand gebracht werden. Diese Maßnahme soll als Beispiel für die Umsetzung eines fledermausfreundlichen Waldbaus auf weiteren Waldflächen dienen.

Ganz besonders im Fokus steht auch die Zusammenarbeit mit interessierten Bürgern jeden Alters. In der Naturschutzstation in Wooster Teerofen wird in den Sommerferien ein Fledermauscamp für Kinder angeboten. Bei den Führungen auf dem Fledermauslehrpfad der Bunkeranlage Bossow können die Teilnehmer die Lebensweise und Besonderheiten der Fledermäuse spielerisch kennenlernen. Wer die besonderen Tiere einmal aus nächster Nähe bestaunen möchte, ist herzlich dazu eingeladen, an einer der sogenannten Batnights teilzunehmen.

Die Station in Westmecklenburg gilt als Pilotprojekt und soll möglichst in wenigen Jahren auf ganz M-V ausgeweitet werden. Auftraggeber ist das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Westmecklenburg.

Dieses Projekt wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommern 2014-2020 unter Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, gefördert.

Das Projekt ist kofinanziert aus Mitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

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