„Dösbaddel“ ist das niederdeutsche Schülerwort des Jahres 2025. Es wurde erstmalig von Schülern der 37 Schulen gewählt, an denen Unterricht im Fach Niederdeutsch angeboten wird. In den vergangenen Wochen haben sie Vorschläge über die Schulplattform „itslearning“ eingereicht. Eine Jury wählte dann die Wörter aus, die zur finalen Abstimmung standen, unter anderem „Moin“, „Wat“ oder auch „Kopp hoch – Wat mutt, dat mutt“. Das ausgezeichnete Wort „Döspaddel“ wurde von Schülern des Goethe-Gymnasiums Demmin eingereicht.
„Bei der Wahl des niederdeutschen Schülerwortes beziehen wir Schüler aktiv ein. Sie setzen sich mit der plattdeutschen Sprache auseinander und können mitfiebern, welches das Gewinnerwort wird. Wir wollen möglichst viele junge Menschen für das Plattdeutsche begeistern. Ich freue mich über alle Schulen, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben“, sagte MV-Bildungsministerin Simone Oldenburg.
Das Gewinnerwort „Dösbaddel“ geht auf das Verb „dœsen“ zurück, das übersetzt „gedankenverloren sein“ bedeutet. So entsteht für „Dösbaddel“ die Übersetzung des „paddeligen Tollpatsches“ oder einer „dœsigen“ bzw. verträumten Person. „Dösbaddel“ wird in diesem Sinne nur in positiven Zusammenhängen genutzt.









Dösbaddel, schönes Wort, aber Worte wie Moin oder wat mot, dat mot, die aus Niedersachsen oder SH stammen und nicht zu unserem Plattdeutschen gehören, gehören auch nicht in dieses Auswahlangebot. Es sollte bei uns wohl auch unser Platt gelehrt werden und über unser Platt abgestimmt werden! Was soll das sonst?
Süss is de Sinn un Zweck wol nich ganz klor!