Geht doch: Nur wenige Stunden nach einen Diebstahl ist gestern ein 37-jähriger armenischer Staatsbürger verknackt worden. Er wurde im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens auf Antrag der Staatsanwaltschaft durch das Amtsgericht Schwerin zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt.
Knapp vier Stunden zuvor war der 37-Jährige, der erst vor einigen Tagen aus der Haft entlassen wurde, in einem Supermarkt in Schwerin unterwegs und hat dort versucht, mit einem Einkaufswagen, in dem sich Lebensmittel im Wert von ca. 250 Euro befanden, den Markt ohne vorherige Bezahlung zu verlassen. Die anwesenden Mitarbeiter konnten den 37-Jährigen nach dem Kassenbereich stellen. Die hinzugerufene Polizei nahm ihn vor Ort ohne Gegenwehr vorläufig fest. Durch die Staatsanwaltschaft wurde daraufhin ein Antrag auf Entscheidung im beschleunigten Verfahren beim zuständigen Amtsgericht Schwerin gestellt. Der bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getretene 37-Jährige wurde daraufhin im Rahmen der Hauptverhandlung knapp vier Stunden nach der Tat wegen Diebstahls zu einer Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt, deren Vollstreckung nicht zur Bewährung ausgesetzt wurde. Das Urteil ist rechtskräftig und der Verurteilte sitzt nun in Haft.
6 Gedanken zu „Nur vier Stunden nach Diebstahl schon verurteilt“
Die Kommentare sind geschlossen.










Ein One-Way-Ticket in die Heimat wär sicher günstiger gewesen, als Vollpension zu Lasten der Steuerzahler.
Da war wohl zufälligerweise ein Haftplatz frei.
Mehrfach schon vorbestraft und nun wieder… Wenn er wirklich armenischer Staatsbürger ohne deutschen Pass ist, stellt sich die Frage schon, warum er nicht abgeschoben wurde bei sovielen „strafrechtlichen Erscheinungen“ und jetzt wieder. Nach Armenien darf abgeschoben werden.
So wollen wir das sehen!
Sowas schreckt hoffentlich andere ab.
Armenien ist in Deutschand, anders als in Östereich, nicht als sicherer Herkunftstaat eingestuft. Sein aufenthalsrechtlicher Status ist nicht angegeben. Somit wird es keine Abschiebung geben.
Bemerkenswert jedoch ist, das sich Staatsanwaltschaft und Gericht auf ein beschleunigtes Verfahren eingestellt haben. Das verdient aus meiner Sicht Respekt und zeigt dass es geht, wenn man es auch will!