Die Pokalniederlage gegen den Greifswalder FC hat man im Lager des SV Waren 09 schnell abgehakt. „Das Ausscheiden war erwartbar, ebenso, dass wir nicht knapp verlieren werden. Wir wollten ein Debakel verhindern, das ist uns ganz gut gelungen. In der zweiten Halbzeit haben wir es sogar geschafft, fast 45 Minuten gegen einen Regionalligisten die Null zu halten, auch, weil wir da viel mutiger und unbequemer in den Zweikämpfen waren. Diese Leidenschaft im Defensivverhalten müssen wir unbedingt mit in die nächsten Punktspiele nehmen“, blickt Trainer Henning Muske bereits auf die kommenden Aufgaben.
Heute geht es für den SV Waren 09 nach Stralsund.
Auch wenn erst vier Spiele in der Landesliga Ost absolviert sind, dürften die nächsten Partien durchaus richtungsweisend für die 09er sein. Heute steht zunächst um 14 Uhr ein schweres Auswärtsspiel beim TSV 1860 Stralsund an, ehe es am kommenden Freitag um 20 Uhr im Müritzstadion gegen den Staffelfavoriten Hanse Neubrandenburg geht. Das darauffolgende Auswärtsspiel bestreiten die Warener dann beim aktuellen Tabellenführer SG Karlsburg/Züssow. Nach diesen drei Begegnungen dürfte die Tabelle, in der die 09er aktuell mit acht Punkten den 4. Platz belegen, eine klarere Sprache sprechen und der SV Waren 09, der vor der Saison einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel ausgegeben hatte, wissen, ob er seinen Blick eher nach oben oder unten richten muss.
Von derartigen Rechenspielen will Henning Muske aber nichts wissen. „Natürlich wissen auch wir um die Bedeutung der nächsten Spiele und wollen auch da Punkte holen. Aber mit Hanse und Karlsburg/Züssow beschäftigen wir uns noch nicht. Unser Fokus liegt einzig und allein auf der Partie in Stralsund. Die haben ihre beiden Punktspiele zu Hause verloren, zuletzt sogar 2:7 gegen Hanse Neubrandenburg, und sind am letzten Wochenende überraschend aus dem Pokal ausgeschieden. Die werden also einiges wiedergutmachen wollen. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Wenn wir mit kühlem Kopf agieren und unsere Stärken auf den Platz bringen, sollten wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren“, rechnet sich der Übungsleiter in Stralsund durchaus etwas aus.
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