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Prozess gegen Mutter von Leonie soll beginnen 

Das Amtsgericht Neubrandenburg will vom 2. Dezember an klären, ob der Mutter der 2019 gestorbenen Leonie eine strafrechtliche Schuld an ihrem Tod anzulasten ist. Der inzwischen 27 Jahre alten Frau, die insgesamt drei Kinder hatte, wird fahrlässige Tötung durch Unterlassen vorgeworfen. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft war Leonie und ihrem damals zwei Jahre alten Bruder zwischen September 2018 und Januar 2019 mehrfach Gewalt angetan worden, vor allem von ihrem Stiefvater, dem neuen Partner der Mutter.

Damals war die Familie von Wolgast nach Torgelow in Vorpommern gezogen (WsM berichtete).  Die Mutter hatte ein Baby von ihrem neuen Partner bekommen, Leonie und ihr Bruder waren in einer Kita angemeldet worden, dort aber monatelang nicht hingebracht worden – unter Vorwänden, wie sich später herausstellte.

Das sechsjährige Mädchen war am 12. Januar 2019 tot in der Familien-Wohnung in Torgelow gefunden worden. Mediziner hatten noch versucht, die Kleine zu retten, doch sie waren zu spät alarmiert worden. In zwei Prozessen am Landgericht Neubrandenburg wurde klar: Der Stiefvater hatte das Mädchen schwer misshandelt. Der Mann hatte vor Gericht geschwiegen, die Mutter aber nicht. Sie wurde zur „Kronzeugin der Staatsanwaltschaft“, wie es hieß, und berichtete von den Schlägen und schlimmen Strafen. Der Stiefvater wurde zu “lebenslänglich” wegen Mordes durch Unterlassen verurteilt und sitzt hinter Gittern.

Ob sich das einstige Paar vor dem Amtsgericht wiedersieht, ist noch unklar. Nach Informationen von „Wir sind Müritzer“ wird das Gericht zunächst versuchen, die Beschuldigte genauer zu befragen. Je nachdem, was und wieviel die 27-Jährige berichtet, davon hängt ab, ob und in welchem Umfang noch Zeugen nötig werden.

Beobachter rechnen nicht damit, dass das Verfahren den gleichen großen Umfang annimmt, wie das gegen den Stiefvater. Der leibliche Vater des getöteten Mädchens und des misshandelten Bruders, der inzwischen fünf Jahre alt sein dürfte, will wieder als Nebenkläger auftreten. Es gibt aber sehr strenge Beschränkungen für den Zutritt, wegen Corona und wegen der Sicherheit. Bisher sind vier Verhandlungstage geplant – der letzte Anfang Januar.

1 Gedanke zu „Prozess gegen Mutter von Leonie soll beginnen “

  1. Verstehe nicht, warum da soviel Termine angesetzt werden.Die Frau gehört genau so hinter Gitter.Das will sie alles nicht mitbekommen haben, das ist ein Witz.Dann haben die Kinder keine liebe von ihr bekommen. Und nie gewaschen die Kids.Weg mit ihr und gut ist es.Ohne wenn und aber.Schade um das Geld was da rausgeworfen wird für.

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