Am Landgericht Neubrandenburg beginnt morgen ein Prozess gegen zwei 36 und 25 Jahre alte Syrer aus Pasewalk, denen versuchter Totschlag, Körperverletzung, Bedrohung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen wird. Die Brüder sollen sich im August vergangenen Jahres zu der Wohnanschrift des Geschädigten begeben und ihn mit einer Schusswaffe bedroht haben. Ob es sich um eine scharfe Waffe oder eine Schreckschusswaffe gehandelt hat, ist unklar. Der 36-jährige Angeklagte soll dann mit einem Messer gezielt in Richtung Oberkörper bzw. Halsbereich auf den Geschädigten eingestochen haben, wobei er dessen Tod laut Anklage der Staatsanwaltschaft billigend in Kauf genommen habe. Der Geschädigte verteidigte sich mit Pfefferspray. Dadurch sei es ihm gelungen, den sicheren Hausflur zu erreichen. Bei ihrer Festnahme hätten beide Angeklagte Widerstand gegen die von Nachbarn verständigten Polizeibeamten geleistet. Der Vorwurf des versuchten Totschlags und der Körperverletzung bezieht sich auf den 36-jährigen Angeklagten. Er wurde nach der Tat in Untersuchungshaft genommen, seit Oktober vergangenen Jahres befindet er sich wegen einer anderen Sache in Strafhaft.








