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Rettungswagen und Auto stoßen zusammen

In der Demminer Straße in Neubrandenburg sind gestern Abend ein Auto und ein Rettungswagen zusammengestoßen. Der Rettungswagen fuhr laut Polizei unter Nutzung von Blaulicht und Sondersignal stadteinwärts. Aus dem Ponyweg wollte ein 80-jähriger Autofahrer, für den die Ampel „grün“ zeigte, geradeaus in die Usedomer Straße fahren. Er nahm den Rettungswagen zu spät wahr, so dass es zu einem seitlichen Zusammenstoß kam. Der Fahrzeugführer, seine 79-jährige Ehefrau und auch die beiden 40- und 47-jährigen Notfallsanitäter wurden verletzt und ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.

7 Gedanken zu „Rettungswagen und Auto stoßen zusammen“

  1. Hallo, es ist ein furchtbares Ereignis.
    Es heisst das der Autofahrer die Signale des Rettungswagens zu spät wahr genommen hat.

    Die Sirenen der Rettungswagens sind, aus meiner Sicht, wirklich schlecht wahrnehmbar.
    Wenn Sie von hinten kommen bemerkt man sie oft erst wenn Sie kurz hinter dem Fahrzeug sind.
    Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

    Wenn das Fahrzeug von vorn kommt sieht man, wenn vorhanden, das Blaulicht aber die Sirene hört man auch nicht von größerer Entfernung.

    Es gibt Sirenen welche gut, über weite Strecken, zuhören sind, z. B. Norwegen.

    Gruß
    Carola

  2. Da war wieder das Problem mit der eingeschränkten Reaktionszeit in Gefahrensituationen ab einem gewissen Alter.
    Ich hoffe der Unfall hatte keine Folgen für den Patienten im RTW und allen Unfallbeteiligten geht es den Umständen entsprechend gut

  3. Ich bin der Meinung das man mit 80 Jahren kein Auto mehr führen sollte. Weil man in diesem Alter nicht mehr so ein Reaktionsvermögen hat. Aber der Autofahrer bzw seine Ehefrau hätte zumindestens den Krankenwagen hören bzw auch sehen müssen.

  4. Wann hat der Rettungswagen sein Sondersignal eingeschaltet? In letzter Zeit ist es oft der Fall, dass der Rettungswagen sich erst kurz vor der Kreuzung akustisch bemerkbar macht. Auch der Rettungswagen muss sich über eine freie Kreuzung vergewissern. Ich denke mal, da gibt’s noch Klärungsbedarf.

  5. Die Sirene sowie das Blaulicht sind gut zu hören und zu sehen, die ausrede es zuerst spät zu bemerken zählt nicht. Im Straßen Verkehr muss man eben wachsam sein. Und wenn ich nicht sicher bin fahre ich vorsichtig Bis ich den Krankenwagen sehe. Und mache dann Platz.
    Aufmerksamkeit ist eigenverantwortlich!!!

  6. #Robert# Ob es sich um eine eingeschränke Reaktionszeit handelt, steht sicher noch nicht fest. Das vermuten Sie nur aufgrund des Alters des Fahrers des PKW. Zu spät wahrgenommen sagt noch nichts darüber aus.
    Aus meiner Sicht hat auch der Fahrer des Rettungswagens seine Sorgfaltspflichten verletzt.
    Warum?
    Nach § 35 StVO ist den Fahrer von Rettungsdienstfahrzeugen, wenn höchste Eile geboten usw. … von den Vorschriften der StVO befreit. Das bedeutet, dass sie bei Rot über die Kreuzung fahren dürfen, aber auch nur unter Beachtung ihrer Sorgfaltspflichten.
    Nach § 38 StVO haben sie Wegerechte,wenn das Blaulicht und das Martinshorn gemeinsam angeschalten waren. Das bedeutet, das andere Verkehrsteilnehmer dem Rettungsfahrzeug freie Bahn einräumen müssen.

    Wenn ich mir die Kreuzung bei Google Maps ansehe, handelt sich um eine große Kreuzung mit getrennten Fahrbahnen der Demminer Str. Wo genau das Rettungsfahrzeug her kam, ist nicht bekannt. Selbst wenn es von links- aus Sicht des PKW -Fahrers- kam, war noch genug Zeit zum bremsen.Denn es sind ca. 10 – 15 Meter zur Unfallstelle. Denn ein Rettungsfahrzeug was bei Rot in die Kreuzung fährt, darf nach einem Urteil des BGH (Bundesgerichtshofes) nur in Schrittgeschwindigkeit rein fahren. Sollte es von rechts gekommen sein, war die Entfernung zur Unfallstelle noch größer.

    Aus meiner Sicht,hat der Fahrer des Rettungsfahrzeuges durch seine Verletzung der Sorgfaltspflichten ebenfalls ursächlich zum Unfall begetragen.

  7. Das Alter könnte eine gewisse Rolle gespielt haben, ja es könnte.
    Der Fahrer des RTW muss dennoch wie oben schon beschrieben erstmal sicher sein dass die Kreuzung auch wirklich frei ist.
    Dass die Sirenen in Deutschland mitunter schlecht zu hören sind kann ich nur bestätigen, je nach Kfz dass man führt, hört man die Rettungskräfte gar nicht da die Schalldämmung mittlerweile ziemlich gut ist.
    Mit meinem alten Kfz, Mercedes R-Klasse habe ich RTW so gut wie gar nicht gehört, erst ab unter 20m. Und mein Radio war immer unter Zimmerlautstärke damit man sich noch unterhalten kann.
    Hab mir angewöhnt,wie paranoid, ständig in die Spiegel zu schauen ob irgendwas von hinten ankommt ;)
    Je moderner das Kfz desto mehr muss man schauen, da man von der Aussenwelt immer weniger hört.

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