Röbel berühmtester Baum jetzt noch bekannter

24. Februar 2023

Röbel hat jetzt eine Berühmtheit. Dabei handelt es sich weder um eine Persönlichkeit der Stadt, noch um einen tierischen Zeitgenossen. Nein, es ist die Kroneiche im Glienholz, die jetzt ganz groß ‚raus kommt. Zwar zählt der Baum schon lange zu den Sehenswürdigkeiten der Region, doch seit gestern ist der „Knorrige“ offiziell ein „Naturerbe-Baum“.  Mit diesem Titel zeichnet die Deutsche Dendrologische Gesellschaft seit 2019 Uralt-Bäume aus und stellt sie damit unter besonderen Schutz. Die Kroneiche bei Minzow, die auf dem Gebiet der Stadt Röbel steht, ist mindestens 600 Jahre alt und rund 25 Meter hoch.

Die Vereinbarung zur „Ernennung“ der Kroneiche als Naturerbe-Baum haben gestern neben Röbels Bürgermeister Andreas Sprick auch Landrat Heiko Kärger und Prof. Dr. Andreas Roloff vom Naturerbe-Kuratorium unterzeichnet. Am 22. April soll es dann vor Ort eine öffentliche Ausrufung geben.

Die Kroneiche mit ihrem Umfang von etwa zehn Metern in Brusthöhe ist erst der 24. Baum, der den besonderen Titel erhält, 100 sollen es ingesamt in Deutschland werden.

Die Deutsche Dendrologische Gesellschaft unterstützt künftig bei der Pflege der besonderen Eiche, beim Schutz und bei Umfeld-Maßnahmen – mit Fachwissen, aber auch finanziell.

Nur Bäume, die mindestens 400 Jahre alt sind und einen Stammumfang von über 4 Metern aufweisen, haben die Chance auf den Naturerbe-Titel.

Die Kroneiche gehört nun also dazu und wird durch ihre Ernennung und die Aufmerksamkeit der Dendrologen jetzt sicherlich noch bekannter, als sie ohnehin schon ist.


Eine Antwort zu “Röbel berühmtester Baum jetzt noch bekannter”

  1. Ralf Jackewitz sagt:

    Vielen Dank für diese erfreuliche Mitteilung! Die Kroneiche war häufig auch mein Anlaufpunkt solange ich in Röbel lebte. Dieses Naturmonument hat die Ehrung verdient und wirbt nun noch stärker für die Stadt, deren Geschichte ich erforschen und dokumentieren durfte.