Fast zeitgleich zu der Meldung der Polizei über betrügerische, falsche Ableser in Neustrelitz (WsM berichtete) hat eine Frau gestern Nachmittag in Röbel spontanen Besuch von einem angeblichen Heizungsableser bekommen, der sie auch zu neuen Tarifen beraten wollte. Die 74-Jährige misstraute der Sache und konnte den Mann abwimmeln. Heute meldete sie nach der Warnmeldung der Polizei über falsche Heizungsableser in der Region diese Begegnung bei der Polizei. Ob es sich um einen echten „Spontanableser“ handelte oder einen Betrüger wird derzeit geprüft. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei zuständige Firmen, ihre Mitarbeiter für Ablesungen nur nach vorheriger Information an die betreffenden Bürger loszuschicken. Gerade weil es immer wieder zu echten Betrugsfällen durch falsche Ableser kommt, ist die Unsicherheit entsprechend groß.
Gleichzeitig verweist die Polizei darauf, dass weiter davon auszugehen ist, dass Trickbetrüger als Ableser wie im Neustrelitzer Fall weiterhin in der Region aktiv sein könnten. Die Hinweise der Polizei diesbezüglich sollten unbedingt beachtet werden:
Ablesungen, die entsprechende Mitarbeiter oder Beauftragte durchführen, werden grundsätzlich angekündigt durch die zuständige Firma. Wer unsicher ist, ob Ableser an der Haustür tatsächlich echt sind, lässt sich vor dem Reinlassen Name und Firma nennen und hinterfragt das Ganze telefonisch beim Kundenservice der Firma.
Wichtig: Nie eine Nummer für den Kundenservice von dem Unbekannten erfragen oder nutzen, weil diese im Zweifel zu vermeintlichen Betrügern am Telefon führt, die eingeweiht sind. Der eigene Versorger sollte immer bekannt sein und die Telefonnummer zum Kundenservice am Haustelefon bereit liegen oder von der letzten Abrechnung abgelesen werden.








