Die Warener Geothermieanlage wird ordentlich auf Vordermann gebracht: Im Februar haben die so genannten Workover-Arbeiten an einer der beiden Bohrungen begonnen, zudem wurde eine Zustandsbewertung der gesamten Bohrung gemacht. Seit wenigen Tagen ist ein Unternehmen dabei, die volle Leistungsfähigkeit der Anlage wiederherzustellen. Während der Reinigungsarbeiten der Geothermiebohrung laufen physikalische und chemische Prozesse ab. Die beabsichtigten Lösungs- und Reinigungsprozesse finden in ca. 1.500 Metern Tiefe statt, die gelösten Ablagerungen müssen dann hydraulisch an die Oberfläche gebracht werden. Dabei anfallende Gasgemische werden über eine Fackel mit Zwangsbefeuerung verbrannt. Die Arbeiten dauern etwa zehn Tage – auch in der Nacht. Nach erfolgreichem Abschluss kann die Bohrung nach Informationen der Stadtwerke Waren GmbH voraussichtlich ab Anfang Mai wieder komplettiert und die gesamte geothermische Anlage wieder in Betrieb genommen werden.