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Schafhalter sehen keinen Ausweg beim Thema Wolf und bitten Landesregierungen um Hilfe

Die Schafzüchter in Mecklenburg, Vorpommern und fünf weiteren Bundesländern sehen durch die ungebremste Ausbreitung der Wölfe die Weidetierhaltung stark gefährdet. In einem offenen Brief haben die jeweiligen Zuchtverbände jetzt ihre Regierungschefs, darunter auch MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, um Hilfe gebeten, wie der Schaf- und Ziegenzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern, der seinen Sitz auch in Karow bei Plau hat,  jetzt gegenüber „Wir sind Müritzer“ mitteilte.
Er vor wenigen Tagen verlor ein Tierhalter aus Grabenitz bei Klink fast alle seiner 23 Tiere durch einen Wolfsangriff.

Um den Bestand der Raubtiere wirksam zu regulieren, müsse die Bundesregierung endlich den „guten Erhaltungszustand des Wolfes für Deutschland“ oder mindestens für diese sechs Bundesländer feststellen. Dabei sollte die Landesregierungen die Nutztierhalter stärker unterstützen, denn andernfalls sei die Weidetierhaltung gefährdet, da immer weiter steigende Präventionskosten kaum noch zu stemmen sind. Zudem scheine es keinen wirklich wirksamen Schutz gegen die Raubtiere bei dieser starken Ausbreitung zu geben.

Das beweidete Grünland sei für die Artenvielfalt von Wildpflanzen und Wildtieren aber unverzichtbar. Ohne Weidetiere würden die Landschaften mit Sträuchern und Bäumen zuwachsen.

In Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Niedersachsen lebten derzeit 151 von bundesweit 157 Wolfsrudeln. Das sind weit mehr als 1000 Wölfe, da die Rudel bis zu zehn Tiere haben können. Dazu kommen weitere Wolfspaare und überall  durchziehenden Einzeltiere.

Diese Raubtiere waren nach einer Aufstellung der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) im Jahr 2020 für 747 Wolfsattacken auf mehrere tausend Schafe, Ziegen, Damwild, Rinder, Pferde und andere Nutztiere verantwortlich.

Das waren in den sechs Bundesländern 90 Prozent aller Wolfsattacken bundesweit. Zuletzt hatte ein Tierhalter in Grabenitz bei Klink ebenfalls große Schäden bei Schafen durch eine solche Raubtierattacke beklagt. Er verlor Anfang Februar fast alle seiner 23 Tiere.

2 Gedanken zu „Schafhalter sehen keinen Ausweg beim Thema Wolf und bitten Landesregierungen um Hilfe“

  1. Wie wäre es mit verschiedenen Zonen für den Wolf?

    Grün (zum Beispiel tiefster Nationalpark) – Schutzzone für Wölfe
    Geld (Randgebiete) – er wird verjagt
    Rot (Siedlungsgebiet) – er wird bejagt

    So sehr ich mich auch über die dazugewonnene Vielfalt freue, muss man doch eingestehen, dass wir irgendwann einmal etwas aktiver gegen das Vordringen vorgehen müssen.
    Die Tiere sind intelligenter als manch ein Mitmensch ihnen zutraut – sie werden zügig lernen wo sie in Sicherheit sind und wo nicht.

    Wenn wir in MV, mit unseren großen Naturschutzarealen, das nicht schaffen, wer dann?

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