Schule – am Samstag? – Offene Tür an der Fleesenseeschule
Die etwas älteren Leser kennen es noch – Schule am Samstagvormittag war ganz selbstverständlich. Für die jüngere Generation ist es schon eine eigenartige Situation, die sich wohl auch keiner mehr wünscht. Doch einen Sonnabend im Jahr ist mittlerweile freudige Tradition an der Malchower Fleesenseeschule – der Tag der offenen Tür, an dem jeder die Möglichkeit hat, einen kleinen Einblick in das Schulleben zu gewinnen. Davon haben gestern rund 300 Gäste Gebrauch gemacht. Auch ehemalige Schüler und Lehrer ließen sich diesen Tag nicht entgehen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Schulleiterin und den Schulchor, der mit Frau Adel den Auftakt gab und durch die Schulfunker unterstützt wurde. Anschließend hielten Sarah und Benjamin aus der G9 eine kurze Rede.
Während der Eröffnung wurde auch die Tafel enthüllt, die Malchows Fleesenseeschule zu einer Kooperationsschule des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Neustrelitz macht. Weniger Astronautennahrung, sondern mehr etwas Richtiges zwischen die Zähne gab es durch das Cafeteria-Team und Herrn Schwartz sowie durch die zwölften Klassen und die Schulcaterer UWM-Kulinaria GmbH & Co.
Nach der Eröffnungsveranstaltung konnten sich die Gäste nach Herzenslust in der gesamten Schule umsehen und sich bei Fragen vertrauensvoll an Frau Fentzahn, Herrn Spieß und Herrn Willert wenden, die den Infostand betreuten. Von dort aus gab es fast überall etwas zu entdecken.
„Die Fackel“ von Fantastic 4? Wer ist dat denn? „Wir haben unsere eigene menschliche Flamme an der Fleesenseeschule – So verzauberte Herr Fehrmann mit seinen chemischen Experimenten seine Gäste und steht den Superhelden auch ohne Superhelden Anzug in nichts nach. Auch Herr Stein führte mit seiner Truppe etliche Experimente vor, wie die Sichtbarmachung radioaktiver Strahlung aus dem Bereich Physik – Atomino war gestern – wir haben Herrn Stein“, berichten die Lehrer vom gestrigen Tag.
Auch Aquaman war an Bord und das gleich in doppelter Ausführung in Form von Herrn Pianka und Herrn Krüger, die im Bioraum der Schule ihre Angel-AG vorstellten.
Die eigentlichen Helden sind jedoch die jungen Brandschutzhelfer, die gemeinsam mit Frau Stoll in Raum 020 ihre AG vorstellten und das Kinder- und Jugendparlament Malchow, das sich in der Stadt für den Ausbau von Kinder- und Jugendprojekten einsetzt. Hilfe zur Selbsthilfe fand man ii Werkraum bei Herrn Siewert und seiner Fahrrad-AG. Eine ganz große Hilfe für die Schule und die Kinder stellt auch der Förderverein dar, der durch Frau Suhr, Frau Karff, Frau Meiritz und viele weiteren engagierte Eltern vorgestellt wurde.
Die Fachschaft Geografie ließ den Vesuv ausbrechen, und Herr Porath erweckte mit seinem Lateinkurs die vermeintlich tote Sprache zum Leben. Wer beim Linedance mit Frau Czarnowske so sehr mittanzte, dass das eine oder andere Kleidungsstück riss, konnte sich vertrauensvoll an den Nähkurs von Frau Paluszkiewicz wenden, um anschließend mit Frau Tietz im Kunstraum kreativ zu werden oder mit Frau Stäcker und Frau Schulz im Werkraum zu basteln. Wer sich lieber musikalisch ausprobieren wollte, konnte sich mit Frau Patek und ihren Schülern im Musikraum zu einer kleinen Jamsession treffen.
Frau Vollmer und Herr Schur philosophierten gemeinsam mit ihren Gästen über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Religions- und Philosophie-Unterricht. Auch gab es die Möglichkeit, einen kleinen Einblick in die Fremdsprachen und den Deutschunterricht zu bekommen. Über die Berufsorientierung informierten Herr Meyer und Frau Cordes.
Ein herzlicher Dank geht auch an unsere Geschwisterbetreuung, die von Frau Behling und Frau Fichtner mit einigen Schülern übernommen wurde.
Die Schulsozialarbeit wurde durch die beiden Schulengel Frau Ismail und Frau Gaiser vorgestellt, und Frau Schimmel und Frau Bargel hielten wie immer die Stellung im Sekretariat.