Mehrere besonders brenzlige Situationen haben Autofahrer bei Dunkelheit am gestrigen frühen Morgen auf Autobahnen im Westteil Mecklenburgs überstehen müssen. Da grenzt es an ein Wunder, dass wirklich niemand ernsthaft verletzt wurde, wie ein Polizeisprecher gegenüber „Wir sind Müritzer“ sagte. So wurden insgesamt sechs Fahrzeuge beschädigt, weil sie bei Schwerin über Fahrzeugteile gefahren sind, die Lastwagen vorher verloren haben müssen.
Den finanziellen Schaden schätzte die Polizei auf 15 000 Euro oder auch etwas mehr. Den größten Schaden richtete ein sogenannter Spriegel von einem Lkw-Anhänger an.
Das bohlenähnliche lange Bauteil, das normalerweise an den Seiten von Hängern und Lkw-Aufbauten eingeschoben wird, um die Ladung zu sichern, lag auf der Autobahn 14 bei Schwerin.
Vier Autofahrer „erwischten“ den Spriegel gegen 6 Uhr am frühen Morgen und beschädigten sich so die Unterbauten und Ölwannen ihrer Fahrzeuge. Die Autobahnpolizei sperrte die Fahrbahn Richtung Süden sicherheitshalber, um den Spriegel von der Straße zu holen.
Kurze Zeit später fuhren zwei Autofahrer auf der Autobahn 24 kurz vor dem ehemaligen Grenzübergang Zarrentin/Gudow über weitere Lkw-Teile, darunter eine vermutlich vom Sturm weggewehte Lastwagen-Plane.
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