Soldaten seit 30 Jahren im Nationalpark im Einsatz

23. Juni 2023

Der Moorsteg im Serrahn, Aussichtstürme, Unterstände oder die beliebte Kanu-Umtragestellle in Granzin – die Soldatinnen und Soldaten des Systemszentrum 24 vom Fliegerhorst Trollenhagen haben einiges bewegt im Müritz-Nationalpark. Seit 1993 kommen Freiwillige der Truppe Jahr für Jahr eine Woche in das Naturschutzgebiet und packen zusammen mit den Rangern des Nationalparkamts für den Umweltschutz an.
In diesem Jahr wurde – passend zum Jahresthema Moor – unter anderem ein Graben bei Goldenbaum verschlossen, um die dort liegende Buschwiese zu renaturieren.

Zum Höhepunkt des diesjährigen Einsatzes würdigte das Nationalparkamt am gestrigen Nachmittag in einem Festakt im Jugendwaldheim das große und langjährige Engagement der Bundeswehr. Getragen wurde diese Kooperation über die Jahre durch viele Menschen, unter anderem durch die Stabsfeldwebel Jan Engel und Oliver Bahr, sowie Oberstleutnant Eckard Baß und auf Seiten des Nationalparks durch die Mitarbeiter des Jugendwaldheims, die Ranger in Serrahn und den zuständigen Distriktleiter Ralf Pauli. 

„Die Bundeswehr leistet mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag, damit der einzigartige Naturraum des Nationalparks in all seinen Facetten erhalten bleibt,“ so Zimmermann. „Diese Kooperation zeigt in bemerkenswerte Weise wie Menschen mit ganz unterschiedlicher Alltagsausrichtung über Jahre hinweg zusammenkommen können, um gemeinsam eine positive und nachhaltige Zukunft zu gestalten. Dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“

Bild: In diesem Jahr haben die Soldaten auf der Nationalparkfläche unter anderem Zäune geräumt und ein Moor renaturiert
Foto: Eike Lucas


2 Antworten zu “Soldaten seit 30 Jahren im Nationalpark im Einsatz”

  1. Nachdenklicher sagt:

    Tolle Sache. Für beide Seiten und viele andere. Ich hoffe, daß man den Graben nur an kurzer Stelle geschlossen und nicht vollständig zu gekippt hat, denn auch so ein Graben enthält eine Vielzahl wichtiger Lebewesen, die man mit verschüttet hätte und er ist Biotop.

  2. Oliver Bahr sagt:

    Der Graben wurde von uns nur auf ein paar Metern verschlossen, so daß kein Wasser mehr aus der Buschwiese abfließen kann.