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Sommer 2025: Mehrheit der Gastgeber in MV zufrieden

In der aktuellen Umfrage des Landestourismusverbandes mit rund 250 Teilnehmern – darunter Beherbergungsbetriebe, gastronomische Einrichtungen, Freizeit- und Erlebnisanbieter sowie Tourist-Informationen und Kurverwaltungen aus Mecklenburg-Vorpommern – zeichnet sich sowohl für das erste Halbjahr als auch für den Verlauf der Hauptsaison ein positiveres Bild im Vergleich zum Vorjahr ab. Demnach sind mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Betriebe (sehr) zufrieden mit dem Verlauf der Hauptsaison (vgl.: 2024: 37 Prozent). 22 Prozent verhielten sich neutral; 24 Prozent sind (sehr) unzufrieden (vgl.: 2024: 42 Prozent). Ähnlich verhält es sich bei der Einschätzung für das erste Halbjahr: 45 Prozent der Betriebe sind (sehr) zufrieden; ein Viertel verhält sich neutral; nur 29 Prozent sind (sehr) unzufrieden.  Allerdings haben sich laut den Befragten betriebswirtschaftliche Kennziffern wie Umsatz und Ertrag in der Hauptsaison rückläufig entwickelt. Ebenso rückläufig waren laut Einschätzung der Befragten die Gästezahlen aus dem In- und Ausland.

Eine gestiegene Preissensibilität (gaben 77 Prozent der Betriebe an), wechselhaftes Wetter (gaben 59 Prozent der Betriebe an) und kürzere Aufenthaltsdauern (gaben 53 Prozent der Betriebe an) wurden dabei als Top 3-Gründe für den Nachfragerückgang bei den Gästezahlen angeführt. 

Neben Umfrageergebnissen zum Verlauf des Sommers liegen jetzt auch die Halbjahreszahlen vom Statistischen Amt vor. Demnach gab es per Juni 3,5 Millionen Ankünfte (+2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und 13,2 Millionen Übernachtungen (+0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) in Mecklenburg-Vorpommern. Damit liegt Mecklenburg-Vorpommerns Übernachtungsentwicklung über der in ganz Deutschland (Dtl.: 223,3 Millionen Übernachtungen, +0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). 

„Mehrwertsteuersenkung bitter notwendig“

Lars Schwarz, Präsident des Dehoga MV, fügte hinzu: „Übernachtungszahlen und Ankünfte sind eine Seite der Medaille, die zwar einen Überblick ermöglichen, aber keinen realitätsnahen Einblick in die Betriebe zulassen. Betrachtet man mit der wirtschaftlichen Situation die Kehrseite der Medaille, belegen unsere Umfrage-Ergebnisse die dramatische Entwicklung der Branche: Der sinkende Umsatz (-4,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr muss bei der gesamtheitlichen Einordnung der Statistiken ebenso berücksichtigt werden wie der Fakt, dass ein Drittel der Betriebe befürchtet, in diesem Jahr in die Verlustzone zu geraten und zwei Drittel der Betriebe in den letzten Jahren notwendige Investitionen nicht durchführen konnten. Sinkende Umsätze, steigende Kosten in allen Bereichen (Personal, Lebensmittel, Energie) und eine angespannte Buchungslage setzen die Betriebe wirtschaftlich massiv unter Druck. Die geplante Mehrwertsteuersenkung ist bitter notwendig, um die öffentlichen Wohnzimmer der Gesellschaft zu erhalten.“

Wirtschaftliche Lage etwa auf Vorjahresniveau
52 Prozent der touristischen Betriebe (vgl.: 2024: 46 Prozent) schätzten die aktuelle wirtschaftliche Lage als (sehr) sicher ein, 35 Prozent (vgl.: 2024: 41 Prozent) verhielten sich neutral; als wirtschaftlich (sehr) gefährdet schätzten sich 13 Prozent (vgl.: 2024: 12 Prozent) der Befragten ein. Damit bewerten die Betriebe ihre wirtschaftliche Lage als etwas besser als im Vorjahr. 

Gästezufriedenheit laut Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen
Die Gästezufriedenheit ist nach Einschätzung der Gastgebenden weiterhin hoch: In der aktuellen Saison schätzen 82 Prozent die Gästezufriedenheit als (sehr) hoch ein. Sie ist damit zum Vorjahr (72 Prozent) gestiegen. Elf Prozent verhielten sich bei der Frage neutral; sieben Prozent gaben an, dass nach ihren Einschätzungen die Gästezufriedenheit (sehr) niedrig ist.

Gäste geben weniger aus
Zwei Drittel der Befragten gab an, dass ihre Gäste im Vergleich zum Vorjahr weniger ausgeben. 29 Prozent sagten, sie gäben gleich viel aus; 5 Prozent sagten, dass sie etwas mehr ausgegeben hätten. Dabei stellten die Betriebe fest, dass die Gäste bei der Verpflegung (gaben 77 Prozent der Betriebe an), bei der Dauer des Aufenthaltes (gaben 70 Prozent der Betriebe an) sowie bei den Freizeitaktivitäten (gaben 44 Prozent der Betriebe an) sparen. Weitere Nennungen zum Sparverhalten beziehen sich auf das Shopping-Verhalten (gaben 31 Prozent der Betriebe an) sowie die Unterkunft (gaben 29 Prozent der Betriebe an).

Ausblick: Erwarte Auslastung für die kommenden Monate 
Die Beherbergungsunternehmen erwarten für den September eine Auslastung von rund 67 Prozent, die damit etwas höher liegt als im Vorjahreszeitraum (64 Prozent). Sowohl für den Oktober (2025: 51 Prozent; 2024: 52 Prozent) als auch für den November (2025: 25 Prozent; 2024: 27 Prozent) liegt die erwartete Auslastung allerdings etwas niedriger als im Vorjahreszeitraum. Für den Tag der Deutschen Einheit, den viele Gäste zum Anlass für einen Kurzurlaub nehmen, wird eine Auslastung von 64 Prozent erwartet.

Arbeitskräftemangel
Rund jedes dritte Unternehmen (31 Prozent) ist laut Umfrage vom Arbeitskräftemangel betroffen. Das sind weniger als in den Vorjahren (vgl.: 2024: 42 Prozent, 2023: 40 Prozent, 2022: 49 Prozent). Den betroffenen Unternehmen fehlen vor allem Auszubildene (68 Prozent), Aushilfen (44 Prozent) sowie Teilzeitarbeitskräfte (36 Prozent). Bei den Vollzeitangestellten ist immer noch jede vierte Stelle (24 Prozent) unbesetzt. Die Mitarbeitenden in den betroffenen Unternehmen fehlen vor allem in der Küche (46 Prozent), im Service (45 Prozent), im Housekeeping (39 Prozent) sowie an der Rezeption (30 Prozent). „Die Unternehmen haben sich auf den Arbeitskräftemangel eingestellt, zum Beispiel, indem sie das Angebot oder die Öffnungszeiten angepasst oder Automatisierungsprozesse vorangetrieben haben. Einige Unternehmen haben ihr Geschäft auch aufgegeben müssen. Insofern bleibt das Thema als eine der größten Herausforderungen auch im Tourismus bestehen“, sagte Hesse. 

Knapp jedes zweite Unternehmen stellt sich auf internationale Gäste ein 
Laut Umfrage hält knapp jedes zweite Unternehmen (44 Prozent) spezielle Angebote für internationale Gäste bereit. Das betrifft vor allem die Zahlungsmöglichkeiten (83 Prozent), mehrsprachiges Informationsmaterial (64 Prozent), mehrsprachige Internetseiten (58 Prozent), mehrsprachige Speisekarten (36 Prozent) und spezielle Speisen und Getränke (22 Prozent).

Betriebsarten:
Im ersten Halbjahr vermeldeten die Hotels garnis (+4,9 Prozent), die Ferienwohnungen/-Häuser (+4,4 Prozent), die Hotels (+3,5 Prozent) und die Vorsorge-/Rehakliniken (+1,3 Prozent) Übernachtungssteigerungen. Rückgänge bei den Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab es bei den Ferienzentren (-13,2 Prozent), den Jugendherbergen/Hütten (-10,9 Prozent) und auf den Campingplätzen (-3,3 Prozent).

Regionen:
Das stärkste Plus bei den Übernachtungen verzeichnete Westmecklenburg (+3,7 Prozent), gefolgt von der Mecklenburgischen Ostseeküste (+3,4 Prozent). Zudem gab es auf der Fischland-Darß-Zingst (+1,2 Prozent) und Rügen (+0,1 Prozent) Steigerungen bei den Übernachtungszahlen. Die Regionen Mecklenburgische Schweiz/Seenplatte (-0,2 Prozent), Usedom (-1,4 Prozent) und Vorpommern (Festland, -3,4 Prozent) liegen bei den Übernachtungen leicht unter dem Vorjahresniveau.

Weniger internationale Gäste im ersten Halbjahr
Von Januar bis Juni 2025 meldete das Statistische Amt rund 125.000 Ankünfte (-11,5 Prozent im Vergleich zu 2024, -15,9 Prozent im Vergleich zu 2019) und 352.000 Übernachtungen internationaler Gäste (-2,5 Prozent im Vergleich zu 2024, -13,3 Prozent im Vergleich zu 2019). Polen (48.000 Übernachtungen, +16,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) hat sich im ersten Halbjahr 2025 zum wichtigsten internationalen Markt für Mecklenburg-Vorpommern entwickelt und damit die Niederlande von der Spitze (44.000 Übernachtungen, -21,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) abgelöst. Aus der Schweiz (43.000 Übernachtungen,- 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und Schweden (23.000 Übernachtungen, -14,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) verzeichnete das Statistische Amt einen Rückgang. Die Übernachtungszahlen aus Österreich entwickelten sich positiv (+7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). 

 

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