Spektakulärer Rettungseinsatz in luftiger Höhe

15. Februar 2024

Nicht alltäglicher Einsatz für die Höhenrettung in Brandenburg. Nachdem ein Anfang 20-Jähriger auf einem 45 Meter hohen Aussichtsturm gestürzt war, dann rückwärts die Treppen herunterstürzte und nach einer Stunde Bewusstlosigkeit den Rettungsdienst alarmierte, eilten zahlreiche Rettungskräfte zur Einsatzstelle nach in die Nähe von Heiligengrabe bei Wittstock. Aufgrund der schwierigen Auffinde-Situation entschieden sich die Ersthelfer, Spezialisten der Höhenrettung anzufordern. Die aus Hamburg eingeflogenen Höhenretter konnten den schwerst verletzten Patienten, nachdem er transportfähig war, retten. Er wurde in ein Klinikum nach Hamburg geflogen.

Der junge Mann wollte nach eigenen Angaben Fotos für sein Unternehmen machen. Hierbei ist er wohl einen Schritt zu weit rückwärts getreten und dann die Treppe rückwärts heruntergefallen. Nach circa einer Stunde kam er wieder zu sich und konnte selbstständig die Retter alarmieren.

Nur, weil die Einsatzkräfte der Feuerwehr aus der Region an diesem Turm schon einmal in der Vergangenheit die Höhenrettung geübt hatten, kannten sie den Einsatzort gut, alles verlief reibungslos. Selbst für die erfahrenen Rettungskräfte war dieser Einsatz auf einer Skala von 1-10 eine glatte 9, so der Einsatzleiter. Besonders schwierig war die Rettung aufgrund der regnerischen Witterung.

Der Bürgermeister der Gemeinde Heiligengrabe ist zutiefst bestürzt über diesen Unfall auf dem beliebten Ausflugsziel und hat den Turm sofort für weitere Aufstiege gesperrt.

Quelle: Nonstopnews Müritz


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