Tarifvertrag bei Friedrichs bringt Warener Mitarbeitern mehr Lohn

27. Januar 2017

Gute Nachrichten für die Beschäftigten beim Lachsverarbeiter „Friedrichs Mecklenburg “ in Waren an der Müritz. Wie die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten in Neubrandenburg gegenüber WsM mitteilte, bekommen die meisten Beschäftigten der Firma in Waren-West mehr Lohn.

„Die Produktionsmitarbeiter werden sich dank des Tarifvertrages vom Mindestlohn absetzen“, sagte Gewerkschaftssprecher Jörg Dahms bei einer Informationsveranstaltung in Waren.

So bekommen etwa 84 Friedrichs-Mitarbeiter in der Produktion bisher zumeist 1473 Euro Mindestlohn. Sie erhalten im Januar 2017 etwa 6 bis 8 Prozent mehr Geld, ab Juni zwischen 1,9 und 3,8 Prozent sowie ab Juli 2018 nochmal ein Prozent mehr Geld.

Die Arbeitgeber hätten erkannt, wie wichtig es ist, eigene Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden und den Standort Waren zu stärken, erklärte Dahms.

Bei dem Traditionsunternehmen sind rund 140 Mitarbeiter tätig, vor allem Frauen, die zum Teil schwere körperliche Arbeit leisten. Es ist laut NGG der erste Tarifvertrag mit Friedrichs im Nordosten und dieser läuft bis Ende 2018.


2 Antworten zu “Tarifvertrag bei Friedrichs bringt Warener Mitarbeitern mehr Lohn”

  1. Hermann sagt:

    Leider reicht auch dieser Lohn nicht aus, um später mal hier in Waren von der Rente leben zu können ohne Zuschuss vom Sozialamt . Für die Leiharbeiterinnen die aus Litauen, Polen Russland u.s.w kommen ist er aber recht gut, denn in ihrer Heimat würden sie diesen Lohn nie erreichen.

  2. Peter Garling sagt:

    Servus.Ich nehme mal an das diese 1473€ den Bruttomonatslohn darstellen.
    In der Steuerklasse1 bleibt dann ein Netto von 1.091,73 €
    Im Zusammenhang mit dem im Beitrag genannten …… die zum Teil schwere körperliche Arbeit leisten und vor allem …. eigene Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden bleibt für mich zumindestens nur ein kopfschütteln