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Treppe an der Herrenseebrücke ist nicht zu reparieren

Seit Anfang August darf sie nicht mehr betreten werden, inzwischen ist klar: Die Treppe, die von der Warener Herrenseebrücke hinunter führt, muss weg, die Schäden sind zu groß. Das bestätigte Warens Stadtverwaltung auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“. Sowohl aus „technisch erforderlichen als auch aus wirtschaftlichen Gründen“ komme eine Sanierung nicht in Frage. Noch nicht fest steht allerdings, wie es weiter geht: Neubau oder ersatzloser Abriss.

Darüber soll Ende Oktober im Stadtentwicklungsausschuss beraten werden. Laut Stadt gab es eine Nutzerzählung mit dem Ergebnis, dass zwei Personen pro Stunde die Treppe passiert haben. Der Kosten/Nutzen-Aufwand sei ein entscheidender Aspekt, der abgewogen werde müsse. Bis zur Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses wolle die Verwaltung die zwei Waren prüfen und vorstellen.

Dabei gehe es um die Frage, ob die Treppe, die in Richtung Sparkasse führt, ersatzlos verschwindet und unterhalb der Brücke neue sowie zusätzliche Beleuchtung installiert wird. Oder ob doch eine neue Treppe gebaut wird.

Bei einer routinemäßigen Sichtprüfung der Treppenanlage durch die Stadtverwaltung wurden im Sommer erhebliche Mängel an den Betonkanten der oberen Treppenstufen festgestellt. In diesem Bereich führen starke Abplatzungen nach Auskunft der Verwaltung in den Laufflächen zu Gefahrenstellen.

Die Herrenseebrücke – gebaut Mitte der 70er Jahre – hat in der Vergangenheit häufig für Sorgenfalten gesorgt. Neben einer umfassenden Sanierung in den 90er Jahren mussten immer wieder Ausbesserungsarbeiten ausgeschrieben werden. Nach Bekanntwerden der Treppen-Mängel fragen sich viele Warener, ob diese Probleme wirklich nur auf die Treppe beschränkt sind oder was passieren würde, wenn die komplette Brücke irgendwann nicht mehr genutzt werden könnte.

8 Gedanken zu „Treppe an der Herrenseebrücke ist nicht zu reparieren“

  1. Das die Treppe nach einer routinemäßigen (jährlichen) Prüfung der Brücke plötzlich baufällig ist, weist auf eine mangelhafte Unterhaltung hin. Da ist die Frage „ob diese Probleme wirklich nur auf die Treppe beschränkt sind“ berechtigt.

  2. Was funktioniert denn hier überhaupt noch?? Es ist unglaublich, wofür Gelder rausgeschmissen werden! Das was wirklich wichtig ist, bleibt auf der Strecke. Es ist traurig, wo wir hingekommen sind. Das einfache Volk wird doch nicht mehr gefragt.Die Politiker regieren fernab jeder Realität.Es zählt nur noch Macht und Geld.

  3. Wie kommt der Krankenwagen zum Krankenhaus und Polizei zu ihrem Stützpunkt hin? Alles sehr merkwürdig!!

  4. Im Nachhinein sind viele schlauer – oder hattest du , Heidi , eine Petition gestartet, den Kreistag um Sanierung gebeten ? Es ging konkret um ne Treppe. Eine evtl. Sanierung ( der Brücke ) wird übrigens richtig teuer -da brauchen wir Spezialisten und -In .Deine Expertise .

  5. soviel wie ich weiß Arvid ist die ein öffentliches Bauwerk da brauche ich keine Petition für eine Sanierung dafür gibt es Ämter und Behörden aber es bestätigt sich immer wieder das die Gelder für alles mögliche verwendet werden denn warum sind denn plötzlich soviele Brücken in Deutschland baufällig denn die Brücke in Dresden ist doch erst der Anfang von dem ganzen Desaster in anderen Ländern geht es doch auch nur die deutschen verschenken Gelder in alle Welt aber sie bekommen nicht Mal ihre eigenen Sachen auf die Reihe

  6. Arvid, was für ein dussliger Kommentar. Es ist nicht Aufgabe von Heidi, Brücken zu kontrollieren und Petitionen zu starten, dafür gibt’s bezahlte Fachkräfte.

  7. Wegen Abplatzungen an den Trittflächen wird ein Abriss erwogen? Zwei Leute pro Stunde sind nichts? Allein schon für den Verwaltungsaufwand, um eine neue, aber wieder nur auf Zeit brauchbare Lösung herbeizuführen, könnte besser in einen Eimer Betonspachtel investiert werden und das jedes Jahr, bis das ganze Bauwerk weg muss. Solche Gedanken haben aber nur Leute, die gucken, wie das in anderen Ländern gemacht wird. Hier fehlt dafür wohl die passende Verwaltungsvorschrift für die Anwendung von Betonspachtel an Treppenstufen von Brücken, die nach TGL gebaut wurden. Interessant wird es, wenn die oberste Stufe entfernt wird. Ich rate mal: Dann kommt zum Vorschein, dass das ganze Bauwerk gesperrt werden muss, wenn es für das Schließen des Geländers keine passende Vorschrift gibt oder weil ein zusätzlicher Pfosten in der Mitte nötig wird und dort nicht gebohrt werden darf, weil sonst alles zusammenklappt. Auweia.

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