Umfrage zu LSBTIQ-Menschen in MV läuft noch

10. März 2023

MV-Sozialministerin Stefanie Drese zieht ein positives Zwischenfazit der Onlinebefragung zur Lebenssituation von LSBTIQ-Menschen im Land. Seit dem 17. Februar hätten bereits mehr als 120 Personen ihre Ideen und Vorschläge zu verschiedenen Lebensbereichen, darunter LSBTIQ in der Schule, bei der Familiengründung oder in der Arbeitswelt sowie zu den Themen Sport und Sicherheit eingereicht.

„Bisher ist eine Vielzahl von interessanten Vorschlägen eingegangen, die nach Abschluss der Befragung ausgewertet und den jeweiligen Ressorts der Landesregierung zur Verfügung gestellt werden“, so die Ministerin. Anschließend werden die Ergebnisse in den weiterentwickelten Landesaktionsplan für die Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in M-V einfließen, erklärte Drese.

„Bis zum 16. März haben Interessierte noch Zeit, um mit der Onlinebefragung auch ihren Meinungen und Erfahrungen Gehör zu verschaffen“, hob sie hervor und rief erneut zu einer breiten Beteiligung von Bürgern, pädagogischen Fachkräften sowie Experten auf. „Denn nur mit einer umfangreichen Teilnahme können wir uns ein möglichst genaues Bild von der Situation verschaffen und Bedarfe und Verbesserungspotentiale sichtbar machen“, so Drese.

Die Sozialministerin dankte allen Multiplikatoren, den Interessenvertretenden sowie den Vereinen und Verbänden, die den Aufruf zur Teilnahme bereits über ihre eigenen Netzwerke gestreut hatten. „Denn die Teilnehmerzahlen zeigen, dass es besonders aus diesen Bereichen reges Interesse gibt, an der politischen Gestaltung des Aktionsplanes mitzuwirken“, so die Ministerin.

Die Teilnahme an der Onlinebefragung erfolgt anonym. Unter dem folgenden Link gelangen Sie direkt zur Online-Umfrage: https://t1p.de/xygst.

Der Landesaktionsplan für die Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Mecklenburg-Vorpommern (LAP Vielfalt) wurde erstmals im Jahr 2015 veröffentlicht. Die entwickelten Konzepte und Maßnahmen, mit denen Vorurteile gegenüber LSBTIQ abgebaut werden sollen, werden immer wieder geprüft und weiterentwickelt. Die Fortschreibung des LAP Vielfalt ist im Koalitionsvertrag verankert.


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