
Das Entsetzen ist groß in Penzlin, und zwar nicht nur beim Penzliner SV selbst: In der Nacht zum Sonntag haben Vandalen ihr Unwesen im alten Vereinsheim am Rasenplatz getrieben. Der Verein hat zwar seit gut einem Monat ein neues Vereinshaus, aber auch das alte wird noch intensiv genutzt. Die bislang noch nicht bekannten Täter haben im Gebäude randaliert, alles verdreckt, Gegenstände gestohlen, Technik durch die Gegend geworfen und auch den Bierwagen aufgebrochen. Den Alkohol, den sie fanden, verteilten sie zum Teil in den Räumen. Die Polizei war gleich am Sonntag mehrere Stunden vor Ort und hat entsprechende Spuren gesichert. „Ich kann sowas einfach nicht verstehen. Wir stecken da so viel ehrenamtliche Zeit und Herzblut rein. Wir sind fassungslos, dass unser Vereinsheim – unser Herzstück – so respektlos behandelt wurde“, So Vorstandsmitglied Christian Ullerich.
Hinweise zu den Tätern nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Hinweise sind auch anonym über die Onlinewache der Polizei möglich.









Das sehe ich als ein Abbild der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung. Achtung und Respekt voreinander sind optional. Wir brauchen uns über die allgemeine Verrohung (oder wie man das immer nennen mag) nicht wundern. Die meisten wissen, was ihre Rechte sind und was ihnen vermeintlich zusteht. Wie man auf andere Rücksicht nimmt und sowas wie Wertschätzung empfindet, ist offensichtlich was für die ewig Gestrigen. So zumindest fühlt es sich an. Vielleicht sollten wir uns mal wieder über Werte unterhalten, die über smartphonegesteuertes Wissen hinaus gehen.