
Die Gestaltung eines Kreisverkehrs sorgt in Malchow seit einigen Tagen für Kopfschütteln. Verkündete Bürgermeister René Putzar noch im Sommer 2019, dass die Kreisverkehre grün und bienenfreundlich gestaltet werden sollen, „glänzt“ der zweite Kreisverkehr in der Kirchenstraße jetzt mit einem traurigen Schotter-Anblick.
Doch auch vor dieser umstrittenen Umgestaltung, gab’s immer wieder Kritik an den Malchower Kreiseln. Zwar sollte die „regelmäßig auflaufende Saat“ laut Bürgermeister eine Blumenwiese erzeugen, doch statt blühender Pflanzen mutierten die Kreisel zum Unkrautacker, wie die Flächen sowohl von Malchowern als auch von Gästen betitelt wurden.
Jetzt also gar kein Grün mehr. Die Mitarbeiter des Stadtbauhofs haben Berichten von Einwohnern zufolge die Erde entfernt und groben Schotter eingebracht. Hier soll wohl nun ein altes Holzboot als Dekoration folgen und den maritimen Charakter der Inselstadt untermauern.
Optisch ansprechend finden diese Lösung aber auch die wenigsten Einheimischen. Und so haben einige Inselstädter bereits kleine Blumentöpfe in den Kreisverkehr gestellt. Unter ihnen auch Michael Meyer, der im April als Bürgermeisterkandidat gegen René Putzar antritt.
„Diese neue Gestaltung ist weder naturfreundlich noch optisch ansprechend. Mir ist vollkommen unklar, wer diese Gestaltung gewollt und beschlossen hat. Weiterhin sehe ich diese bis zu zehn Zentimeter großen Schottersteine auch als Gefahr für den Verkehr“, so Michael Meyer.
Eine andere Einwohnerin äußerte sich hier deutlicher. „Man müsste diesen Schutt dem Bürgermeister in die Auffahrt kippen“, so die aufgebrachte Ur-Malchowerin.









Warum muss man nur immer mehr Flächen verdichten ,wahrscheinlich aus Kostengründen ,warum kann man diesen Kreisel nicht von einer Gartenbau Firma bepflanzen lassen,funktioniert doch woanders auch wie z.b in Waren und ist immer ein Blickfang,wenn man die schön bepflanzten Beete anschaut,überhaupt wenn die ersten Frühblüher blühen Schade für unsere Bienen .die es immer schwerer haben Nektar zu finden.
Lieblosigkeit, Desinteresse, dazu sicher das Argument leerer Kassen und das Ergebnis ist grauenvoll. Soll diese Wüstenlandschaft repräsentativ sein? Naturnah ist sie sicher nicht. In immer mehr Kommunen werden Schottergärten auch im privaten Bereich verboten und müssen zurückgebaut werden. Aber die Stadt Malchow entdeckt sie gerade erst. Herr Putzar: Fehler dürfen gemacht werden, wenn es wider besseres Wissen geschieht, ist es schwierig. Aber nicht zu spät, den Unsinn rückgängig zu machen und mit einem kleinen Biotop an gleicher Stelle zu heilen. Wenn es im April dort anfängt zu blühen und die ersten Insekten landen, hat niemand etwas dagegen. Es sein denn, das ist ihre Kampagne um nicht wiedergewählt zu werden….
Wenn man über den Erddamm in Richtung Malchow fährt, fragt man sich, wofür in dieser Stadt eigentlich die Tourismusabgabe verwendet wird.
Anstatt einen repräsentativen Eingangsbereich zu schaffen, empfängt den Besucher und die Einheimischen eine trostlose Grünfläche bzw. an der Kirche jetzt eine Schotterfläche.
Wie heißt es doch: „Der erste Eindruck“ zählt“.
Als „ehemaliger Einheimischer“ und jetzt als Tourist bin ich jedesmal entsetzt, wenn ich die Flächen in den Kreisverkehren sehe.
Ich kenne wenige Städte in Deutschland, vor allem aber keine Orte mit einem ausgeprägten Fremdenverkehr, in denen eine solche Inkompetenz bzw. Geschmacklosikeit des Bauhofes bzw. des Grünflächenamtes zu solchen Ergebnissen führt.
Diese Katastrophe wäre wohl verhindert worden,wenn Herr Putzar nicht wie so oft versuchen würde, etwas nach seinen Vorstellungen ohne Beteiligung ohne Beteiligung der Stadtvertreter, der Behörden Ausschüsse und der Bürger durchzudrücken. Da er offenbar nicht versteht,dass unsere Natur und damit letzendlich unsere Zukunft immer stärker gedroht sind, hat er es auch noch nicht geschafft,die Aktualisierung des Klimaschutzkonzeptes von 2018 zu organisieren.Dazu wird er seit ca. 1 Jahr von Bürgern und Stadtvertretern immer wieder aufgefordert.
Wir haben in Malchow ,im Rathaus Bauingenieure , die alle studiert haben. Diese könnten doch auch Mal dem Stadtbauhof eine Zeichnung machen, wie man einen Kreisverkehr gestaltet. Es wird in Malchow alles lieblos ausgeführt. Wir haben als Stadt das größte Potenzial im Landkreis Mecklenburgische Seen-Platte. Leider kommt von der Stadt am wenigsten.
Das ist wohl der Zeitgeist: Steinwüsten statt Natur, auch gut bei der Gestaltung von Vorgärten zu beobachten:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/trends-service/trends/23829.html
Wird nur noch durch Metallzäune mit eingeflochtenen Dekorstreifen aus Plaste getoppt.
Hoffentlich fällt der Stadt bei der Gestaltung des Kreisverkehrs auf dem Erddamm etwas besseres ein.
Bauingenieure sind dafür nicht die richtigen. Das ist etwas für Landschaftsgestalter und Gärtner. Die sollten aber auch auf Artenschutz und Klimawandel achten.
Die hier angeführten Kritiken teile ich ausdrücklich.
Für mich persönlich wäre ein wesentlich wichtigeres Thema, die Luftverschmutzung durch KFZ-Abgase, anzugehen.
Jetzt, außerhalb des Temoeraturkorridors von 15°C-25°C, ist der Gestank und das Kratzen im Hals, bis hin zu Kopfschmerz, besonders hervorgerufen durch Dieselmotoren (Abgasreinigungsabschalteinrichtung), eklatant hoch.
Da ist es mir ehrlich gesagt egal, wie der Kreisverkehr gestaltet ist. Da heisst es, schnell weg von diesem Ort.
Vielleicht ist das der Grund, warum Schotter ausgebracht wurde. Ich möchte da nicht in regelmäßigen Abständen als Mitarbeiter einer Firma tätig werden müssen, um die Bepflanzung in Ordnung zu halten. Da würde ich die Arbeit verweigern, bis hin zu einer Anzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Das gilt übrigens auch für den Job des Brückenwärters. Vom Wasser her ungefilterte Abgase sämtlicher Verbrennungsmotoren. Vom Land Abgase von laufenden Motoren aus der Warteschlange, weil die Klimaanlage rödeln muss, um den Innenraum, vom, in trendigem Schwarz, möglichst noch matt, lackierten dieselbetriebenen „Panzer“ kühl zu halten. Habe ich als wartender Radfahrer selbst erlebt.
Und ob Insekten, die bei entsprechender Bepflanzung, dort Nektar sammeln, sich vielleicht sogar selbst vernichten, ist bei der Schadstoffbelastung nicht auszuschließen. Vielleicht sagen jetzt einige: Der übertreibt doch. Bei meinem gestrigen Artztbesuch auf der Insel musste ich noch rüber zur Apotheke. In der Lange Str. stand eine Abgaswolke, das war zum Kotzen. Wer da wohnt, ist nicht zu beneiden.
Im Gegenzug ist das Volk verwundert, warum die Krebserkrankungen jährlich weiter steigen. Dafür noch Kurabgabe zu verlangen, ist an Dreistigkeit schon nicht mehr zu überbieten. Das gilt natürlich auch für Waren/Müritz.
Dienstag früh musste ich nach Malchow und hab nicht schlecht gestaunt: Malchow baut sich einen neuen Schotterkreisel. Respekt! In Niedersachsen sind Schottergärten gerade verboten, zum Teil der Rückbau angeordnet worden. — Wie gehabt, in Mecklenburg kommt alles 50 Jahre später.
Die Primeln hab ich auch gesehen und mich gefragt, ist das alles?
Was hat der „Steingarten“ mit dem Diesel zu tun? Ihre Sichtweise ist doch sehr Einseitig und gegenüber Verbrennermotoren voreingenommen um das mal Vorsichtig zu formulieren. Dazu kommt, das Sie ,ganz offensichtlich wissentlich, falsche Tatsachen behaupten.
Der Reihe nach:
1. „Vom Wasser her ungefilterte Abgase sämtlicher Verbrennungsmotoren.“
Falsch!
Richtig ist,
die EU-Sportbootrichtlinie 2013/53 EU regelt seit 2017 die
Schadstoffgrenzwerte für Verbrennungsmotoren aus der EU-Verordnung für
mobile Motoren außerhalb des Straßenverkehrs, übernommen. Es gelten also
die gleichen Grenzwerte für für Kraftfahrzeuge.
2. Ihre Feststellung zielt darauf ab, das alle in der Warteschlange,ihre Motoren
laufen lassen.Ich habe bei meinen Besuchen genau das Gegenteil festgestellt.
Gefühlt 80% schalten den Motor ab. Weil die Wartezeit doch mehr als 2
Minuten beträgt. Aber egal.
3. Soft wie ich schon dort war, habe ich und bestimmt nicht nur ich, noch nie eine
Abgaswolke gesehen. Jetzt sind mit ihnen bestimmt ihre Hormone durch die
Decke gegangen. Übrigens haben die Diesel einen deutlich geringeren CO²
Ausstoß als andere Kraftfahrzeuge. Gehört zu Wahrheit auch dazu!!!!!
4. Rauchen ist auch gefährlich und kann zu Krebs führen.
5. Zur Wahrheit gehört auch, dass Elektrofahrzeuge zu einer um ein vielfaches
höheren Feinstaubbelastung im Strassenverkehr beitragen als
Verbrennermotoren.
Eine neue Studie der OECD beschäftigt sich mit Partikelemissionen des
Straßenverkehrs. Feinstaub erhöht das Sterberisiko laut OECD beträchtlich,
sorgt für Atemwegserkrankungen und soll sogar Coronavirus-Epidemien wie
Sars und Covid19 verschärfen.
Problematisch dabei ist die Feinstaubbelastung durch Bremsen,Reifen und
Aufwirbelungen.
Schwere Elektroautos erzeugen mehr Feinstaub. Da der Anteil von Verbrennern
zurück gehen wird und der Anteil von Elketroautos langfristig zu nimmt, steigt
auch die Feinstaubbelastung. !!!!!!!!!!!!!!!!!!
6. Die Kurabgabe, und da bin ich ausnahmsweise bei Ihnen, führt zu einer
Luxussanierung der Infrastruktur der Kommunen durch Reisende.
Ich habe selbst eine Wildblumenwiese angelegt und werde die weiter pflegen und nachsäen, wenn nötig. Aber zur Ehrlichkeit gehört, dass sie vom Ansäen bis Ende Mai, wie früher Unland genannte Unkrautwüste aussieht, da lange kaum etwas blüht. Dann gibt es eine Explosion, fast alles blüht zugleich und dann dauert es nicht lange, bis alle Gewächse Samenstände bilden und vertrocknen, sodass man sein Unland wieder hat. Das ist alles gut so, aber erfreut das menschliche auge nicht so, wie Rabatten mit gezüchteten Langzeitblühern oder aufeinander abgestimmten, nacheinander blühenden Gewächsen, die so auch in der Natur kaum vorkommen. Letzteres braucht auch viel Pflege, aber auch Blumenwiesen kommen nicht ganz ohne aus. Sonst würden sich im Folgejahr nur noch Quecke und Spitzwegerich die Fläche mit Habichtskraut und Löwenzahn teilen. Noch zwei Jahre Später kämen Knallerbsen und Schösslinge von Birken und Ahorn dazu, schön verwoben mit Wildbrombeerranken. Wahrscheinlich weil diese Zusammenhänge für die Verwaltung zu komplex sind, wählte man in trauter Einigkeit mit vielen Vorgartenpflegenden die Brachiallösung, die Ordnung etwas länger aufrecht zu erhalten, ohne dass sich jemand bücken muss und koste es, was es wolle. Was bleibt, ist das Hundekottüten- und Plastikverpackungen Aufsammeln. Kann aber auch liegenbleiben.
Sicher ist die Gestaltung der Innenräume im Kreisverkehr nicht schön gewählt, es sieht sehr massiv aus, wenn man auf den „neu“ gestalteten Kreisverkehr zu fährt. Was hier vergessen wird ist dass es ein immer größeres Arbeitsaufkommen für den Bauhof der Stadt Malchow bedeutet, wenn immer mehr Grünflächen angelegt werden. Jeder Gartenbesitzer weiß was es bedeutet, im Frühjahr alles vorzubereiten, damit es schön grünt und blüht, im Herbst alles winterfest abdecken. Wasser muss bereitgestellt werden zum Gießen, Unkraut min. 1x wöchentlich entfernen. Und wenn es sehr schlecht kommt benötigt man noch eine zweite Pflanzung.
In vielen kleinen Gemeinden werden solche Flächen in Patenschaft von Anwohnern gepflegt. Doch wer möchte sich in diesen viel befahrenen Bereich begeben und seine mitgebrachten Pflanzen dort einpflanzen und dann die Patenschaft übernehmen?
Vielleicht gibt es ja noch Nachbesserung für die Fläche am Kreisverkehr mit einer für Umwelt und Mensch besser passenden Variante.
Vielleicht kann mal jemand Vorschläge machen, wie es besser geht.
Ja mein lieber Regimekritiker ! Man sollte sich besser vorbereiten,und aus sicheren Quellen informieren, bevor man alles
schlecht macht. Sie scheinen mir ein kleiner Miesepeter zu sein. Kopf hoch, der Frühling ist in Sicht, die Sonne scheint auch
bald wieder und dann kann man mit einem Lächeln durch die Welt spazieren. Nicht vergessen, das Glas ist immer halb voll !
@Willy,
natürlich hat das Thema Diesel nichts mit Steingarten zu tun. Da WsM das wahrscheinlich aber nicht thematisieren wird, es mir aber aus gesundheitlichen Gründen und dem Interesse das allgemeine Wohlbefinden in in den Städten zu verbessern wichtig ist, habe ich es hier untergebracht.
Mein Ziel ist, mit meiner Kritik für bessere Lebenverhältnisse zu sorgen. Kritik habe ich in meinem Leben immer dafür genutzt, sie zu hinterfragen und meine Performance zu verbessern. Das hoffe ich, das bei den zuständigen Stellen auch zu erreichen.
Nun zu Ihren Aufzählungen:
Zu 1.
Mag sein, dass es diese Verordnung gibt. Fakt ist, dass es nach meinem Kenntnistand, keinen Anbieter von Bootsmotoren gibt, der einen Motor mit einer Abgasreinigungsanlage im Angebot hat. Heisst, die Abgase werden „UNGEFILTERT“, wie vor mehr mehr als 30 Jahren ausgestoßen. Womit sie werben sind vollmundige Formulierungen, wie „Bodenseezulassung“ und „Propellerauspuff“. Genau so ein Teil habe ich mir 2019, Baujahr 2018, obendrein noch als Einspritzer, zugelegt. Nach einer Saison habe ich das Ding schnellstmöglich wieder verkauft und einen Elektroantrieb zugelegt. Seitdem sind bei einer Bootstour, Kopfschmerz, Benommenheit und leichter Schwindel, kein Thema mehr. Wenn ich dann noch bedenke, was den Gewässern, mit der Ableitung der Abgase in Selbige, angetan wird, wird mir übel.
Zu 2.
Selbst wenn 80% den Motor abschalten, dann sind das immer noch 20% zuviel. Solch einen Zeitgenossen hatte ich gestern neben mir auf einem Parkplatz einer Arztpraxis. Diesmal musste wohl im Stand geheizt werden.
Als Radfahrer, vorn an der Schranke an der Drehbrücke, ungeschützt, nicht durch gefilterte Luft in der Fahrgastzelle sitzend, wird die Welt eben anders wahrgenommen.
Zu 3.
Ich empfehle dringend einen HNO-Arzt, bzw. Pneumologen aufzusuchen. Wenn Sie die Schadstoffbelastungen nicht wahrnemen, könnte es sein, dass entsprechende Organe schon geschädigt sind.
Das Problem ist in diesem Fall nicht CO², sonder der ganze andere Dreck der ausgestoßen wird (NOx, Feinstaub). Bei Benzinern habe ich weitaus weniger Probleme mit den Abgasen. Der geregelte Katalysator scheint auf jeden Fall besser zu funktionen.
Zu 4-5.
Ich bestreite Ihre Argumente nicht, nur hilft es nicht, auf andere Themen abzulenken.
Das Hauptproblem ist, dass zu viele Diesel-KFZ mit keiner, bzw. mit nicht funktionierender Abgasreinigung, dank Profitgier der Auto-Lobby, unterwegs sind. Merkwürdigerweise gibt es im LKW-Bereich Reinigungsverfahren, die deutlich besser funktionieren. Was Sie ansprechen, kommt alles noch an Dreck oben drauf. Das ist doch furchtbar. Ich wollte diesen Bericht von ARTE hier zum Thema verlinken (https://www.youtube.com/watch?v=lyDVqS-Zprc). Leider ist er nur noch in französischer Sprache erhältlich. Woran das wohl liegt. Nunja, es gibt genügeng weitere Dokus darüber, wenn es denn einen interessiert.
Zum Thema E-Auto und allgemein zu Größe und Motorisierung: Wozu muss es ein mehrere Tonnen schweres Vehicle, mit 250PS und mehr sein, um sich vo A nach B zubewegen?
Sehen Sie meine Kritik als Hilferuf und nicht als Bedrohung.
Ich schließe an dieser Stelle und bleiben Sie und alle Leser hier gesund.