Auf eine erwartete Welle mit „Omikron“ können Schulen in Mecklenburg-Vorpommern jetzt selbst mit einem Drei-Phasen-Modell reagieren. Nach Beratung mit den Verbänden der Schularten sowie mit weiteren Interessenvertretungen ist ein Phasenmodell erarbeitet worden, das den Schulbetrieb künftig mit dem Auftreten der Omikron-Variante regelt. Zunächst starten die Schulen mit der Phase 1 in den regulären Präsenzunterricht. Das bedeutet, dass alle Schüler dreimal in der Woche getestet werden, für Lehrkräfte und andere an den Schulen Beschäftigte besteht eine Testpflicht. Ziel bleibe es, den Präsenzunterricht für alle Schüler abzusichern, so die Ministerin.
Bildungsministerin Simone Oldenburg hat das Modell heute auf einer Pressekonferenz vorgestellt. „Die Schulleitungen entscheiden darüber, in welche Phase ihre Schule eintritt“, sagte Oldenburg. „Das ist davon abhängig, wie mit dem vorhandenen Personal der Unterricht abgesichert werden kann. Mit dem Drei-Phasen-Modell können die Schulen flexibel auf das Pandemiegeschehen reagieren, den Schülern so viel Präsenzunterricht wie möglich bieten und die Lehrkräfte vor Überbelastungen schützen“, sagte Oldenburg.
Die drei Phasen sind wie folgt ausgestaltet:
Phase 1 Lehrkräfteeinsatz zur Unterrichtsabsicherung nicht oder unwesentlich eingeschränkt
Die derzeitigen Regelungen zum Schulbetrieb bleiben bestehen. Es findet Präsenzunterricht entsprechend § 7a „Regelungen zum Schulbetrieb unter Pandemiebedingungen“ der Schul-Corona-Verordnung in ihrer jeweiligen Fassung statt.
Zeugniskonferenzen können digital (vorzugsweise über itslearning) abgehalten werden.
Die Zeugnisse werden am 04.02.2022 ausgehändigt.
Phase 2 Lehrkräfteeinsatz zur Unterrichtsabsicherung eingeschränkt
Die Organisation und Ausgestaltung des Unterrichts findet in eigener Verantwortung und in Abhängigkeit des verfügbaren Personals der Schule statt. Hierfür erforderliche Entscheidungen für die Jahrgangsstufe 1 bis 6 erfolgen bei Bedarf in Absprache zwischen Schulleitungen und den Leitungen der Horte sowie den Trägern der Schülerbeförderung.
In den Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird Präsenzunterricht durchgeführt.
Die Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 werden im Wechselunterricht in einem A/B-Tages-/Wochenrhythmus beschult. Es wird ein wöchentlicher Wechsel der Klassen empfohlen. An den Präsenztagen (A-Tage/Wochen) erhalten die Schülerinnen und Schüler Hausaufgaben, welche in den darauffolgenden Tagen (B-Tage/Wochen) zu Hause eigenständig erledigt werden. Ein Distanzunterricht ist nicht vorgesehen.
Diese Regelung gilt nicht für Schülerinnen und Schüler, welche sich ausschließlich oder überwiegend im Distanzunterricht gemäß § 7a Absatz 1 Satz 2 der Schul-Corona-Verordnung befinden.
Die gültigen Regelungen zur Leistungsbewertung bleiben bestehen.
Abschlussklassen erhalten Präsenzunterricht. Ob eine Beschulung der Vorabschlussklassen in Präsenz möglich ist, entscheidet die Schulleitung in Auswertung der personellen Gegebenheiten an der Schule. Sollte keine Beschulung möglich sein, erhalten diese Schülerinnen und Schüler ebenfalls Wechselunterricht.
Zeugnis- und Klassenkonferenzen werden digital (vorzugsweise über itslearning) abgehalten.
Phase 3 Lehrkräfteeinsatz zur Unterrichtsabsicherung stark eingeschränkt
Für die Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird grundsätzlich Präsenzunterricht durchgeführt. Sofern die Schule aufgrund ihrer personellen Ausstattung in ihrem Unterrichtsablauf eingeschränkt ist und Präsenzunterricht nicht absichern kann, wird eine Notbetreuung vorgehalten. Ab der Jahrgangsstufe 7 findet Distanzunterricht statt. Dabei ist auf eine Verkürzung der Unterrichtstage auf durchschnittlich je 4 Unterrichtsstunden zu achten, um eine Überlastung zu vermeiden. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit bleibt unberührt.
Abschlussklassen erhalten Präsenzunterricht. Ob eine Beschulung der Vorabschlussklassen in Präsenz möglich ist, entscheidet die Schulleitung in Auswertung der personellen Gegebenheiten an der Schule. Sollte keine Beschulung möglich sein, erhalten die Schülerinnen und Schüler dieser Klassen ebenfalls Distanzunterricht. Dabei ist auf eine Verkürzung der Unterrichtstage auf durchschnittlich je 4 Unterrichtsstunden zu achten.
Das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung hat alle Schulen im Land bereits über die jetzt geltenden Regelungen informiert.
Bildungsministerin Oldenburg sieht in dem Drei-Phasen-Modell größere Freiräume für Schulen und die Möglichkeit, vor Ort an der jeweiligen Schule den Unterricht gezielt abzusichern.









Also ganz ehrlich, WAS davon schützt die Kinder/Familien und das Lehrpersonal der Stufen 1-6 vor einer Infektion mit Omikron? Simone Oldenburg weiß noch nicht einmal, was die Inzidenz bedeutet. Diese Dame entscheidet über die Gesundheit in Kitas&Schulen?! Luftfilter gibt es in den Kitas&Schulen nicht, Abstand sowieso nicht. Masken tragen die Kinder lustig wie sie wollen. Es gibt immer noch keine kostenlosen FFP2-Masken für Kinder. Sport findet wieder wie immer und ohne Maske statt. Es wird fleißig gesungen. Ein Land, dass bewusst die Schwächsten zur Infektion zwingt. Es wurde seit 03/2020 nichts vorbereitet, um in der nächsten Zeit guten Distanzunterricht für alle Jahrgänge anzubieten. Es gibt nichts! Das muss man sich mal vorstellen – im 3. Pandemiewinter für die Kinder.
Es geht hier nur darum, die Kinder außerhalb des Elternhauses in die Betreuung zu stecken, damit die Eltern die Wirtschaft am Laufen halten. Ab Klasse 7 kann man den Kindern den Lehrstoff mit nach Hause geben und sie sollen dann zusehen, sind ja alt genug. Kinder, die Politik sch… auf eure Gesundheit, sie sch… auch genauso auf eure Zukunft, denn die Klimakrise bewältigt sie noch schlechter als die Pandemie.
Also werden wieder die nächst niedrigeren „Positionen“ gezwungen die unangenehmen Entscheidungen zu treffen!? Diesmal die Schulleitung.. Wieder einmal sind die Damen und Herren in ihren Ämtern nicht fähig klar eine Anweisung zu geben sondern versuchen sich weiter durch die Pandemie zu wurschteln… einfach nur peinlich! Ich sehe es genauso wie im Kommentar von „Elternteil“ geschrieben! Unsere Kinder können einem leid tun!!
Hat sich schon einmal jemand die seit 2 Jahren unveränderte Situation in den Schulbussen angesehen? …als hätte es nie Corona gegeben, die Schüler sitzen ebg aneinander gedrängt!! Einfach nur zum k….!!!!!
Gerade hörte ich im Radio, daß die Fachverbände und die Gewerkschaft dieses Modell sehr begrüßen. Handelt es sich bei dem Kommentar also um eine Einzelmeinung? Oder haben die Fachleute keine Ahnung?
Ich finde das Model sehr gut um auch einmal etwas positives zu schreiben. Was halten Sie davon, neben Kritik auch Lösungsvorschläge vorzubringen? Und bevor Sie fragen, ja ich habe selbst auch zwei schulpflichtige Kinder und arbeite im Home-Office. Nicht einfach aber hey …da müssen die Kids auch mal durch. Dann wird halt eben zu Hause gelernt, ist dann eben so.
Wenn ich das lese kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Die Kinder sind nicht die Pandemie Treiber oder sonst irgendwas.
Alle Kinder sollten Präsenz Unterricht haben, wir müssen einfach lernen mit den corona zu leben anstatt immer alles zu schließen oder gar einzuschränken.
Was macht man wenn man eine Basispolitische Schulleitung hat, die Corona absolut nicht für wichtig hält. Massiv Kinder gefährdet, da es eine Schule für Körperliche Behinderung ist. Auch werden die Fallzahlen an dieser Schule nicht transparent gemacht. Schließt die Schulen.