Vortrag über die Geschichte der Ukraine
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine bewegt die Menschen. Viele haben noch gute Kontakte zu Freunden in Russland, und bis 24. Februar war es undenkbar, dass Russland seinen westliche Nachbarn und das angebliche Brudervolk so brutal überfallen würde. Dabei ist Russland schon 2014 in die zur Ukraine gehörende Krim einmarschiert und hat sie annektiert. Damals war die Reaktion der Weltgemeinschaft verhalten und hat Russland vermutlich zur weiteren Eskalation ermuntert. Seitdem wachsen die Sorgen vor einem Weltbrand, die noch durch Drohungen mit dem Einsatz von Kernwaffen angeheizt werden. Referent Christoph Bräutigam wird am 20. Oktober am 19 Uhr im Haus des Gastes in Waren über die Geschichte der Ukrainer sprechen.
Russland ist bemüht, seine Haltung durch Geschichtsverfälschung und Fehlinformationen zu rechtfertigen. Damit hat es begrenzt Erfolg. Denn über die Ukraine, das zweitgrößte Flächenland in Europa, seine Menschen, seine Geschichte zwischen dem russischen Reich, der UdSSR und Europa, seine Kultur, fehlen oft zutreffende Informationen.
Dabei ist genau das jetzt nötig, um in einem Klima von gezielter Desinformation und Fake News sowie Kriegsberichterstattung der beteiligten Seiten Meldungen und Berichte richtig einzuordnen und sich selbst eine fundierte Meinung zu bilden.
Der Vortrag des Politikwissenschaftlers Christoph Bräutigam zeigt vor diesem Hintergrund die Geschichte der Ukraine von der Kiewer Rus bis in die Gegenwart auf. Sein Schwerpunkt liegt auf den Entwicklungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Interessenten sind am 20. Oktober um 19:00 Uhr in das Haus des Gastes am Neuen Markt in Waren herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten