Wälder in Mecklenburg-Vorpommern wieder in Gefahr

9. April 2019

Aufgrund der frühsommerlichen Witterung steigt die Waldbrandgefahr. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald gilt seit gestern sogar schon die Gefahrenstufe 4 (hohe Waldbrand­gefahr). In den restlichen Landesteilen gelten überwiegend die Gefahrenstufe 2 (geringe Gefahr in HRO, LRO, SN, NWM) und 3 (mittlere Gefahr in LUP, MSE, VR).
Mit Blick auf die Prognose ausbleibender Niederschläge wird die jetzige Gefahrenlage trotz vorhergesagtem Kaltlufteinbruch weiter andauern. In diesem Jahr kam es bisher zu 6 Waldbränden auf einer Gesamtfläche von 3,91 ha.

Die Waldbrandbereitschaftsdienste der Forstbehörden sind aktiviert. Ein wesentlicher Pfeiler der Vorsorge ist die 2014 in Betrieb gegangene Waldbrandüberwachungs­zentrale in Mirow. Von dort aus werden über 277.000 ha, also über die Hälfte der Wälder des Landes in den besonders waldbrandgefährdeten Gebieten durch 21 hochmoderne Kamerasysteme überwacht.

„In den Wäldern gilt unabhängig von der Gefahrenstufe immer ein Rauch- und Feuerverbot. Die Bürger rufe ich ausdrücklich zu allergrößter Vorsicht und Wachsam­keit auf. Sensible Areale sollten nicht befahren oder betreten werden, potenzielle Brandherde oder kleine Feuer sind sofort zu melden“, betonte Landwirtschaftsminister Till Backhaus.

Eine Kartendarstellung und Erläuterungen zu den Gefahrenstufen sowie weitere Hinweise zum Waldbrandschutz gibt’s auf der Internetseite der Landesforstanstalt M-V http://www.wald-mv.de/Forstbehoerde/Waldbrandschutz/.


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