Eigentlich ist man in der Warener Stadtverwaltung bereits in der Vorbereitung für den Abriss der gesperrten Treppe an der Herrenseebrücke. Doch ob sie tatsächlich weg kommt, steht derzeit in den Sternen. Denn nach der Untersuchung der gesamten Brücke hatte sich herausgestellt, dass ihr Zustand alles andere als gut ist. Deshalb möchte die Stadt kein Risiko eingehen und einen Sachverständigen einschalten, ehe die Treppe abgerissen wird. Das erklärte Bürgermeister Norbert Möller vor den Stadtvertretern.
Für den Abriss der Treppe hat die Stadt Kosten in Höhe von rund 130 000 Euro eingeplant. Nun soll aber erst einmal geklärt werden, ob ein Rückbau die Standfestigkeit der gesamten Herrenseebrücke beeinflusst. Aus den vorhandenen Unterlagen ist, so der Bürgermeister, nicht klar ersichtlich, inwieweit Brücke und Treppe verbunden sind.
Seit Beginn der Arbeiten in der Strelitzer Straße hat der Verkehr über die Brücke laut Stadt enorm zugenommen. Das war auch ein Grund für die Verwaltung, das Gutachten in Auftrag zu geben. Entspannung könnte es ab November geben. Bis dahin steht die neue, jetzt noch fehlende Brückenhälfte über der Eisenbahn auf dem Schweriner Damm, die dortige Tonnage-Begrenzung kann aufgehoben werden.
Damit die Belastung geringer wird, gibt es seit Mitte des Monats einige Einschränkungen: Es dürfen nur noch Lkw bis höchstens 16 Tonnen über die Brücke fahren, und das auch nur im Abstand von 50 Metern. Zwei hintereinander geht also nicht. Außerdem gilt auf der gesamten Herrenseebrücke eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h.
Hallo, wieder mal ein Beispiel für maßlosen Bürokratismus und Geldverschwendung (Gutachten mit 400 Seiten)!
Da fällt mir nichts mehr dazu ein.
Grüße Meckerkopp
Am 02.11.2024 gab es einen Bericht auf Wir sind Müritzer wo mitgeteilt wurde das die Stadtvertreter sich einig sind über den Abriss der Treppe.So weit so gut.Vor kurzem gab es das neue Gutachten mit den daraus resultierenden Einschränkungen für die gesamte Herrenseebrücke.Warum wurde die Treppe bei dem Gutachten nicht berücksichtigt, obwohl diese Stand heute noch Bestandteil des Bauwerkes ist?Jetzt soll es quais ein weiteres Gurachten geben bzw. nötig sein?
Im Hinblick auf das neue achso tolle Investitionspaket der Bundesregierung werden uns keine Milliarden dieser Welt helfen, wenn
1. Gelder füt Gutachten ausgegeben werden die halb oder gar nicht aussagefähig sind
2.wenn Planungen für Bauvorhaben, egal welcher Art, so lange dauern ( es ist fast ein Jahr um)
3.in Waren nicht strukturell Gedanken gemacht wird,in was Investitionen getätigt werden und welche bitter notwendig sind ( ich spreche hier z.Bsp. vom Falkenhäger Weg, Springer Straße und ähnliches)
sonst wird man immer neue Baustellen haben, und die alten sind noch nicht einmal abgearbeitet und am Ende ist es Pflickschusterei, wie man so schön sagt.
Jetzt gibt es eine Machbarkeitsstudie für eine Rutsche am Volksbad und ähnliches.Ich möchte nicht falsch verstanden werden,das sind tolle Dinge die auch ich befürworte,aber soll das unser Anspruch an unsere Heimatstadt sein?
Wir brauchen Ansiedlung neuer Industrie, Investition in Infrastruktur, Digitalisierung in jeglicher Form und ein paar Gedanken bezüglich Nachhaltigkeit ( ökonomisch und ökologisch) im Hinblick auf unsere Stadt auch als Einwohner und nicht nur Touristen ,wären Themen die uns als Stadt, sowie uns als Einwohner fit machen würden für die Zukunft.
Alles wird man nie gleichzeitig angehen können,aber wo ein Wille ist…..
Ein schönes Wochenende.
Sven
Guckt doch einfach in die alten Baupläne,in einem gut geführten Verwaltungshaushalt sollten sie zu finden sein!!!
Man braucht kein Statiker zu sein, um zu erkennen, dass sich die Treppe an die Brücke lehnt und diese etwa ein Vierter deren Last zu tragen hat. Die Tragkonstruktion der Treppe kann keinen nennenswerten Teil der Brücke mitttragen oder Schwingungen sicher entgegenwirken. Sie kann also abgerissen aber auch ohne viel Aufwand saniert werden. Der Zweck der Gutachteritis ist, die Reinigungskosten zu sparen. Die Sanierung der Beläge und die reinigung werden zwar so schnell 130.000 Euro kosten, wie hier für zwei Tage Bagger + Geländerverbindung angesetzt, aber die Leute Umwege laufen lassen, ist auf lange Sicht billiger, so nach 20 oder 30 JAhren, wenn die Brücke sowieso nicht mehr steht. Oder dann doch dranlassen? Ja, aber abgesperrt, weil: Das erspart auch die Reinigung und der Abriss kommt dann in einem Stück. ersatzneubau? Es gibt auch andere Wege in die Nordstadt. Noch mal drüber nachdenken und mal horchen, welche Fraktion in der Bürgerschaft dann am Lautesten herumkräht, so wie bei einer Plastikrutsche ins Volksbadwasser. Vielleicht kann man aber auch eine Rutsche auf der Brückentreppe montieren? Mit Nutzungsgeld dann rentabler? Oh, oh.