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Waren: Auswirkungen der Wahlpanne und was die Stadt sagt

Vor dem ersten Durchgang der Landratswahl am vergangenen Sonntag haben wir berichtet, dass es in der Warener Stadtverwaltung in Sachen Wahlscheinen eine technische Panne gegeben hat. Bei der Ausstellung der Wahlscheine ist es zu einem Mehrfachausdruck einzelner Wahlscheine gekommen. „Die betroffenen Wahlscheine wurden identifiziert und gemäß den gesetzlichen Vorgaben für ungültig erklärt. Eine ordnungsgemäße und sichere Durchführung der Wahl ist gewährleistet. Die betroffenen Personen werden umgehend kontaktiert und erhalten einen neuen, gültigen Wahlschein. Es besteht kein Risiko für eine doppelte Stimmabgabe oder eine Beeinträchtigung der Wahlrechtsgrundsätze“, hieß es dazu aus der Verwaltung. Diese Panne hat aber in mindestens einem Fall dazu geführt, dass eine Stimme verloren gegangen ist. Ein Leser von „Wir sind Müritzer“ schilderte den Sachverhalt, wir haben in der Warener Stadtverwaltung nachgefragt.
Und das ist passiert:

Hier zunächst die Schilderung des Lesers: „Das ein Fehler passiert, kann ich akzeptieren und ist menschlich. Prompt nach eurer Berichterstattung zum Thema, habe ich am selben Tag die neuen Wahlunterlagen erhalten. Meine Stimme habe ich abgegeben und bin dann am 07.05. mittags für ein paar Tage weggefahren und nicht in Waren gewesen (daher die Briefwahl). Am 13.05.) bin ich nach Hause zurück gekehrt und leerte meinen Briefkasten. Ich hatte eine förmliche Zustellung von der Stadt Waren im Kasten. Die Zustellung erfolgte am 07.05. 14:38h (laut Stempel und Vermerk) Was das wohl für ein Schreiben ist, dachte ich und öffnete den Brief. Ich konnte es nicht glauben, denn im Schreiben wird mitgeteilt, dass der bisherige Wahlschein ungültig sei. Es ist nun schon das dritte Schreiben mit Briefwahlunterlagen. Also war meine Stimmenabgabe ‚für die Katz‘. Ich finde es traurig und bin auch etwas sauer über diese erneute Panne. Ich gehe davon aus, dass wir fähiges Personal haben, doch für so ein Thema wie die Wahlen sollte doch mehr Disziplin und Obacht erfolgen. Ich fühle mich als Wähler, der von seinem Stimmrecht gebraucht macht, betrogen.“

Und das antwortet die Stadt auf die Nachfrage von „Wir sind Müritzer“: „Aufgrund Ihrer mitgeteilten Eckpunkte konnten wir die betroffene Person identifizieren und den Vorgang dadurch zurückverfolgen. Danach wurden die ursprünglichen, für ungültig erklärten, Briefwahlunterlagen am 28.04. als ‚eiliger Wahlbrief‘ in den Postversand gegeben und spätestens am 29.04.25 versandt. Warum diese Briefwahlunterlagen in der Folge so spät und vor allem zu unterschiedlichen Zeiten beim Wahlberechtigten ankamen, entzieht sich bedauerlicherweise unserer Kenntnis und liegt allein im Verantwortungsbereich der Post. Nach § 18 Absatz 4 Postgesetz sollen als solche gekennzeichnete Wahl- und Abstimmungsunterlagen, die zur Durchführung staatlicher und kommunaler Wahlen und Abstimmungen versandt werden, bis zum zweiten auf den Einlieferungstag folgenden Werktag zugestellt werden. Somit hätten die für ungültig erklärten Wahlscheine spätestens am 02.05.25 beim Wahlberechtigten eintreffen müssen und es wäre nicht zu einer Verwechselung der Briefwahlunterlagen gekommen.
Unabhängig davon haben wir den Wahlberechtigten 4 x, nämlich am 06.05. um 16:45 Uhr und um 17:34 Uhr sowie am 07.05.25 um 11:53 Uhr und um 14:38 Uhr persönlich aufgesucht, jedoch niemanden angetroffen und letztlich die Wahlbriefunterlagen per PZU beim letzten Versuch eingeworfen. Insofern handelte es sich nicht um eine erneute ‚Panne‘, sondern um die Korrektur des einmalig aufgetretenen technischen Fehlers im Druckprozess. Wir bedauern außerordentlich die im vorliegenden Fall erfolgte Verkettung unglücklicher Umstände.“

Anmerkung von „Wir sind Müritzer“: Was vielleicht nicht für jeden verständlich ist: Durch einen Drucker-Fehler sind einige Wahlbenachrichtigungen zweimal ausgedruckt worden. Soweit die Technik. Doch, und das fehlt leider in der Stellungnahme der Stadtverwaltung: Dass die betreffenden Benachrichtigungen auch tatsächlich doppelt verschickt wurden und dann für ungültig erklärt werden mussten, hat nichts mit der Technik zu tun. Bei einer Kontrolle nach dem Drucken und vor dem Versenden, wie man sie bei Wahlen erwartet und auch erwarten muss, hätte das Dilemma auffallen müssen. Insofern nur eine zum Teil technisch bedingte Panne. Immerhin waren fast 200 Wähler betroffen. Keine Frage, Fehler machen wir alle und können passieren, sie einzugestehen, ist da schon schwieriger. Im Nachhinein nur die Technik als Grund anzuführen, ist aber nicht ganz ehrlich. Und: In solch einem Fall hätte sich eine Entschuldigung des Bürgermeisters gehört, der sich öffentlich vor seine Mitarbeiter zu stellen hat. Auch das wieder einmal – Fehlanzeige.

25 Gedanken zu „Waren: Auswirkungen der Wahlpanne und was die Stadt sagt“

  1. Da scheint so einiges schief gelaufen zu sein. Auch ich habe die Wahlunterlagen erst doppelt bekommen. Leider warte ich bis heute auf meine „dritten“ Wahlunterlagen. Angeblich wurden diese an besagtem Mittwoch ebenfalls per PZU bei mir im Postkasten eingeworfen. Sie kamen jedoch nie an trotz Info an die zuständige Stelle im Amt. Eine Stimmabgabe war somit gar nicht möglich.

  2. Wer möchte denn da noch arbeiten? Kompetenzlevel unterirdisch und der Bürgermeister ebenfalls dauerhaft auf kommunikativer Tauchstation.

  3. Hallo, ich kann nur sagen, kein Lohn für diejenigen, die das verbockt haben. Keine Leistung, kein Geld, so wie es in der freien Wirtschaft für jeden anderen Menschen üblich ist. Fertig. Und Sie Herr Bürgermeister, beziehen endlich Stellung zu diesem Thema. Untertauchen und Hände vor’s Gesicht sind feige. Schämen Sie sich. Aber Hauptsache das Geld stimmt, um die Belange der Bürger geht es doch schon lange nicht mehr.
    Und danke Frau Gest für die tollen Berichte.

  4. Fakt ist um es mal mitzuteilen dass bei uns z.b auf dem Dorf es sehr oft vorkommt das Rechnung und Mahnung zeitgleich in den Briefkasten gelangen. Abgestempelt wird es immer zum richtigen Datum aber ausgeliefert leider nicht. Zumal ist das sehr ärgerlich wenn man widerspruchsfristen nicht einhalten kann bzw Termine nicht wahr nehmen kann und deswegen Ärger bekommt. Auch kommt es immer wieder vor das Briefe nur halb reingesteckt werden so ist es letztes Jahr mir passiert das zweimal eine EC-Karte nicht angekommen ist. auch wenn es bei der Post öfter mal verzögert ankommt ist doch jedoch der Zustelldienst von Nordkurier nur so unterwegs.

  5. Die Leipziger Urlauber

    Was ist das für ein Kommunikationsniveau????Warum veröffentlicht WsM so etwas? Gibt es wirklich keinen Anspruch mehr an Intelligenz?
    Seit über 20 Jahren ist Waren unser Urlaubsort mit einem wunderschönen Anwesen direkt an der Müritz.So konnten wir die Entwicklung der Region über all die Jahre beobachten. Hass, Wut, Unzufriedenheit der Warener Bürger wuchsen und wurden mehr und mehr. Nur Wenige gehen noch einer geregelten Tätigkeit nach, dafür werden sie beschimpft (siehe Suse). Geht man in eine Warener Lokalität und genießt das vorzügliche Essen, so hört man auch von Inhabern Probleme und wie unehrlich die Mitmenschen geworden sind.Auch hier herrscht Unzufriedenheit und man heult mit den Wölfen, um die Gäste nicht zu vergraulen – denn man muss ja schließlich leben.Erstaunlich ist jedoch, dass viele Bürgergeldempfänger die Plätze in den Gastronomieeinrichtungen besetzen und sich bedienen lassen…..Kein Schamgefühl ist vorhanden, dass man sich an Steuergeldern bereichert und Stütze kassiert – während die BLÖDEN sich abrackern.
    Ein Wort zum Bürgermeister: Lieber Herr Möller, Sie haben es nicht leicht in Ihrem Amt. Die Achtung gegenüber Ihnen und den Stadmitarbeitern ist leider gesunken. Hierfür sollten sich die Warener Bürger in Grund und Boden schämen. In den Amtsstuben wird fleißig und hervorragend gearbeitet, lassen Sie sich nicht entmutigen. Unsere Urlaubersiedlung ist sehr zufrieden mit der Ausübung Ihrer Tätigkeit und Dank an dieser Stelle an all die Mitarbeiter der Stadt. Sofern es kluge Köpfe in der Müritzregion gibt, wertet Eure Stadt wieder auf, gern helfen wir Urlauber mit, denn hier sind wir zu Hause und das bleibt auch so. Viele Grüße an alle fleißigen Bürger.

    Familie Lukas aus Leipzig

    1. Was den Anspruch an Intelligenz angeht, sind wir uns beim Lesen Ihrer Zeilen nicht so sicher. Sie meinen also, wenn’s Pannen gibt, soll man sie verheimlichen? Sie unterstellen den Warenern, dass sie keiner geregelten Tätigkeit nachgehen und Sie behaupten allen Ernstes, dass in den Gaststätten die Plätze von den Bürgergeldempfängern besetzt werden. Dass Sie mit Herrn Möller und seinen Mitarbeitern zufrieden sind, ist doch okay. Inwieweit Sie das als Urlauber wirklich einschätzen können – nun ja. Es diskutiert sich immer gut, wenn man im luxuriösen Urlaubsdomizil sitzt und verträumt auf die Müritz blickt. Vielleicht zu verträumt, durch die rosarote Brille und offenbar mit wenig Liebe für die Einheimischen.

  6. Was für ein unglaubliches Gewurschtel. Da fragt man sich ob noch mehr „schief “ gelaufen ist. Ich wäre für Neuwahlen, unter strenger Kontrolle. Man kann eben niemanden mehr trauen.

  7. Hauptsache, sie machen auf youtube über Campact Werbung gegen die AFD für die Wahl zum Landrat. Da sind sie einsame Spitze zu hetzen . Aber die nötigen Papiere bekommen sie nicht in den Briefkasten, is ja auch keine Rechnung !

  8. Dazu möchte ich mal anmerken:
    Sehr viele Leute besitzen viel zu kleine Briefkästen, in dem nicht mal
    ein DinA4 Briefumschlag hineinpasst.

  9. Ich bin selbst Zusteller und erlebe immer wieder das Briefkästen nicht geleert werden weil es die Leute nicht interessiert. Was soll der Zusteller in so einem Fall machen ? Viele Briefkästen sind aber auch viel zu klein für z.b.einen din A 4 Brief,da ist Diebstahl schon vorprogrammiert .

  10. Die Leipziger Urlauber

    Liebste Frau Rußbüldt, glauben Sie mir – wir Urlauber können die Realität der Stadt Waren und deren Bürgerverhalten einschätzen, gerade weil wir in unserem sehr luxuriösen Domizil Kontakte zu vielen verdienten Personen der Region pflegen.
    Und Sie müssen überhaupt nicht an unserer Intelligenz zweifeln, Sie verstehen ja nicht einmal den Inhalt meiner Zeilen. Recht haben Sie, eine flachere inhaltliche Kommunikationsebene hätte ich wählen sollen, ich bitte um Verzeihung….tztztz… wie konnte das nur passieren.

    Trotzdem möchten ich im Namen der „Luxusurlauber“ Ihnen unseren Dank aussprechen für Ihre Berichterstattungen und entsprechenden Kommentierungen. Unser Zwerchfell hat dann ausreichend zu tun …und so tragen Sie einen erheblichen Beitrag zur Gesundung der Urlauber…..Wir verneigen uns in ehrfürchtiger Haltung…….Na, ob Sie das wohl den anderen Lesern zur Verfügung stellen?

  11. Ein Briefkasten ist nur dann ein Briefkasten, wenn er der DIN EN 13724 entspricht. Das bedeutet, das die Einwurfklappe einen Briefumschlag DIN C4 aufnehmen muss. Alles andere ist kein Briefkasten.

    Viel interessanter ist aber die Frage, ob ich überhaupt einen Briefkasten haben muss?

    Wenn ich jedoch möchte, dass meine Post ordnungsgemäß zugestellt wird, dann wäre es ganz sicher von Vorteil.
    Das mindert die Fehler der Verwaltung aber nicht.

    #Fam. Lukas#
    Woran machen Sie fest, dass viele Bürgeldempfänger die Plätze in den gastronomischen Einrichtungen besetzen?
    Ich hege ernsthafte Zweifel an Ihrer Behauptung, denn wer sich die Preise in den Lokalen am Stadthafen anschaut,wird schnell feststellen, dass sich diese nur wenige leisten können und wollen. z.B. kostet ein Bier (0,5) im Rialto dieses Jahr schon 6,50 €.
    Sie reihen sich also in die Schar derer ein, die sich allgemeiner Vorurteile bedienen. Dennoch wünsche ich ihnen weiterhin schöne Urlaubstag an der Müritz.

  12. Liebe Familie Lukas,

    ich würde es als Warener Bürger auch sehr begrüßen, wenn in unserer schönen Stadt die eingenommenen Gelder viel umfassender für die Aufwertung unserer schönen Stadt verwendet werden würden. Zu diesem Aspekt Ihres Kommentars haben Sie meine volle Zustimmung.
    Wenn Sie das Wirken unseres Bürgermeisters in Ordnung finden, ist das für mich OK, es ist halt Ihre Ansicht. Meine ist da durchaus differenzierter.
    Woher Sie allerdings Ihre Erkenntnis ableiten, dass ‚nur wenige‘ Bürger einer geregelten Tätigkeit nachgehen, erschließt sich mir nicht. Ich kenne ziemlich viele, verdammt viele, die dies tun. Ich bin auch nicht bereit, mich entsprechend Ihrer Aufforderung zu schämen.
    Ach so, zu Ihrer Information: Ich bin Vollzeit im internationalen Business berufstätig seit mehr als 40 Jahren, spreche fließend vier weitere Sprachen (ohne sächsisch) und zähle mich (anhand meiner Abgabenlast) zu den Leistungsträgern.

  13. Liebe Leipziger, wer hat euch den Text diktiert? Sie kommen hier nur zum Urlaub her, also kümmert der Rest Sie wohl eher weniger denn ist ja alles gut . Was kümmern Sie sich denn um unsere Stadt, oder wollen Sie helfen . Flüchten Sie etwa vor den Zuständen in Leipzig ,in dass doch eher ruhige Waren ? Ich denke wir Warener, haben doch mit Sicherheit unsere eigene Sicht auf die Dinge und Sorgen dafür das es auch so bleibt . Ganz Demokratisch wie Sie in Leipzig auch . 😉 Wer es hier nicht schön findet dem steht es völlig frei auf den Mond zu fliegen .

  14. Lieber Leipziger Urlauber,
    Wer kocht und serviert eigentlich das Essen in den Restaurants? Wer putzt die Fewo’s, Hotels? Wer steht im Supermarkt an der Kasse? Und so könnte ich ewig weitermachen. Ehrlich wenn alle Urlauber in ihrem Urlaubssitz so von uns Warenern denken, dann pfui und schämen sie sich.
    So, reicht für heute. Muss morgen zur Arbeit … Ich meine natürlich mein Bürgergeld holen und dann ins Restaurant, es wieder ausgeben 😡

  15. Ich finde es unerhört, dass uns Sachsen belauschen und, mangels Stasi, das dann veröffentlichen. Haben wir Bürgergeldempfänger das verdient? Wir haben doch alles getan, möglichst viel bei den Ämtern herauszuschlagen. Das ist anstrengend. Um das zu feiern, sind wir mal wieder in großer Gruppe bei Klettermanns eingekehrt, wie jede zweite Woche. Das ist doch nicht zuviel, oder? Manchen finden es dort teuer. Das können wir nicht bestätigen, denn Qualität hat ihren Preis und man muss ja nicht alles in Wertpapiere investieren. Natürlich sind wir in diesem Gesit öfters so unterwegs. Die anderen haben meistens keine Zeit dafür. Für sie, auf die Schnelle gibt es ja auch was, zum Beispiel Döner oder Bratwurst. Ist ungesund und verdirbt den Gaumen nachhaltig und dann beliebt es dabei: fett, süß und salzig. Es kommt eben auf die Perspektive an und jede Warenerin soll ihr Leben genießen und nichts Anderen neiden. Ist das in Leipzig nicht so? Naja. Jetzt hat das ganz vernünftige Restaurant mal eine Pause mit uns. Wir zum Beispiel machen Urlaub in Dubai.

  16. Die Leipziger Urlauber

    Guten Morgen liebe Warener,
    bevor ich mich auf die Autobahn begebe und in ihrer Region meinen Jahresurlaub auf meinem Zweitwohnsitz verbringe, teile ich meine Freude mit über ihre Reaktionen auf meine Zeilen.Endlich mal Aktivität….schmunzel.
    Die Informationen über die BG-Gäste stammen übrigens von den Inhabern selbst.

    Und, lieber Micha – sehrwohl kümmere ich mich um das Warener Stadtleben, ich zahle Steuern, spende an eure Einrichtungen, unterstütze Unternehmen und bedürftige Menschen – machen SIE das auch ? Eher wohl nicht.
    Aus Leipzig muss man nicht fliehen, es ist eine schöne Stadt, ich lade Sie ein – es wird Ihnen gefallen.
    Sie sollten froh sein, dass Urlauber ihre Region bereichern, auch wenn oftmals die Freundlichkeit der Bürger fehlt.Ohne unsere Finanzen würde es ihnen deutlich schlechter gehen – denn die Müritzgegend wird belebt durch die Urlauber. Allen einen schönen Start in die neue Woche.

    1. Gerne haben wir Gäste. Auch ich persönlich.
      Ich lebe an der Müritz und weiss das sehr zu schätzen.
      Auch ist mir sehr bewusst, wie wichtig der Wirtschaftszweig Tourismus für MV und die Müritzregion ist.
      Sachsen fallen mir regelmäßig sehr positiv auf.
      In vielen Zufallsgesprächen habe ich schon wundervolle Begegnungen gehabt.
      SIE sind eine unangenehme Ausnahme.
      Oft begegnen mir ähnliche Menschen aus den südspdwestlichen BuLä, die gut studiert überhaupt kein Verständnis für die Lebenswirklichkeit in MV haben (können).

      Urlauber bringen nicht nur Positives. Sie sind auch Belastung, wenn es Massen werden.
      Wenn die Spazierwege durch Radsportler, E-Räder fahrende ältere Herrschaften, Hundeführer, die ihren Vierbeinern die ultimative Freiheit „gönnen“, Müll, verdreckt zurück gelassene Feriendomizile und, wie Sie in „Gutsherrenart“ auf die Menschen hier herabschauen und abfällig runter pöbeln.
      Lustig, wenn sich „Helmchendeutsche“, Rentner, mit ihren E-Rädern in der Plattenbausiedlung verirren.
      Aufreger auch oft, Nationalflagge Deutschlands in Kleingärten… alle „Nazi“ …
      Auch in der Gastronomie fallen nicht wenige GÄSTE auf, durch herablassendes, unfreundliches und dekadent unflätiges Auftreten.
      Ihre Einlassungen zu „den Bürgergeldempfängern“, die Sitzplätze in guten Restaurants belegen würden, sind BLANK UNVERSCHÄMT.
      Solange sich Menschen ordentlich benehmen, zahlen, freundlich sind, geht SIE das einen feuchten Kehricht an, wer wie SEIN Geld wo ausgibt. Ob jemand Sozialleistungen beziehen muss steht auch nicht auf der Stirn…
      Schon gar nicht muss irgendwer Ihnen und anderen Gästen „Dankbarkeit“ zollen, weil er im Tourismus schuften „darf“.
      Sie können ja mal hospitieren, bei der Weissen Flotte, Fahrräder den ganzen Tag heben, Massen von Gästen betreuen, im Schiff bedienen, die Klos sauber halten. Oder verschiedene WC’s in Ferienwohnungen reinigen, für Hungerlohn und andere unappetitliche Hinterlassenschaften unter Betten, in Schränken, usw entfernen.
      Sie können ja mal als älterer Mensch, als einkommensschwache Familie, als Mensch mit Behinderung versuchen in MV gut zu leben, oder als Alleinerziehende, die im Sommer putzen „darf“ und im Winter „Massnahmen“ aufgebrummt bekommt, während ihr Kind von früh Morgrns bis Ende Betreuungszeit am frühen Abend „betreut“ wird, zum immernoch schlechtesten Betreuungsschlüssrl in ganz Deutschland, hier „gut“ zurecht zu kommen.
      Ausgeweitete Öffnungszeiten, für Touris, im Sommer bei den Discountern wuppen, mit Kindern, oder pflegebedürftigen Alten, oder oder oder…
      Arzttermine ausmachen, irre lange Wege bewältigen, Ämter und Behörden erreichen….
      Oder als mobilitätsbeeinträchtigter Mensch die langen Wege bewältigen, wenn die Touribuslinien nicht oder nur eingeschränkt fahren.
      Überhaupt auf ÖPNV angewiesen sein, im ganzen Jahr…
      Schön, dass Sie so solvent sind, sich zwei Wohnsitze, einen davon zum Genießen, leisten können.
      Ohne jeglichen Neid, sei Ihnen das gegönnt.
      Aber in dieser Hochmäsigkeit den Menschen, die hier LEBEN, die hier über die Runden kommen müssen, Ihren Wohlstand und Ihre Almosenspendenbereitschaft unter die Nase zu reiben, wie sie das tun, macht keine gute Stimmung GÄSTEN gegenüber.
      SIE sollten DANKBAR sein, hier als Gast sein zu dürfen. Sie sollten den Hut vor denen ziehen, die Waren und die Müritzregion derart pflegen, erhalten und beleben, dass SIE als Gast sich wohl fühlen können.
      OHNE DIE EINHEIMUSCHEN WÄRE WEDER WAREN NOCH MV EIN ATTRAKTIVES URLAUBSZIEL.
      Vor einer „Putze“ aus der 3-Raumwohnung in der Platte, die den Kids Aldi- Eis kauft, weil sie sich teures Eis am Stand TROTZ Arbeit nicht leisten kann, die NICHT in Urlaub fahren kann und die trotzdem freundlich ist, Dreck wegräumen und eine Wohlfühlatmosphäre schafft, sollten Sie den Hut ziehen und sich verneigen.
      Ihr Auftreten hier, das leider viele ähnlich auch so pflegen, ist Grund, warum viele Einheimische Touris lieber gehen, als kommen sehen.
      Mir ist in den letzten Jahren zunehmend die Lust vergangen, die Müritz im Sommer zu genießen. Gefühlt in jedem Busch sitzen Touris. Unsere Rückzugsorte oft mit Müll und Fäkalien garniert, weil ja die Einheimischen zu „faul“ sind Klos aufzustellen….

      Wissen Sie, Almosen nehmen Würde.
      Nichtmal eine Kugel Eis nähme ich von einem Menschen, wie Ihnen an. Und Ihr Anwesen putzen würde ich um keinen Lohn der Welt.

      Werden Sie glücklich in Ihrer eigenen Blase, nach Gutsherrenart.
      MV ist seit 1822 über diese Art „Oben“ , „Unten“ hinaus.

      Leipzig ist tatsächlich noch eine schöne Stadt…wobei sich das mittlerweile sehr verändert….

  17. Liebe Leipziger, dass ist doch schön was sie machen oder nur sagen . Ich ,wir hier wissen es nicht ! Ihre Aussagen über Personal oder Menschen von hier erscheinen doch trotzdem etwas komisch . Ist glaube ich nicht nur mir aufgefallen. Und auf das eher wohl nicht ,da fühle ich mich mit Sicherheit nicht angesprochen als Urzeit Warener. Wir beschweren uns hier nicht über Touristen, nur über Besserwisser die sich bewegen wie weiß der Teufel. Das einiges besser werden kann ,müsste stellen wir hier auch alleine fest . Und Steuern zahlen viele Menschen hier ,auch die nicht mehr arbeiten und das in ganz Deutschland. Denken Sie ,was Sie wollen kann ich gut mit leben 😉

  18. Die Leipziger Familie ist doch Fake und will nur die Leser aufmischen… einfach ignorieren.
    KS

  19. Die Leipziger Urlauber

    Liebste Frau Zoch,
    tief erschüttert las ich ihre Worte – dass so viel Armut und Hungernot, so viel wenig bezahlte Menschen hier leben, wusste ich nicht.
    Ich muss dann wohl ein Wörtchen mit den Arbeitgebern hier reden, so geht’s nicht – schaut, was die arme Frau Zoch erzählt.

    Und das wir Urlauber für sie eine Belastung sind – och Mönsch, auch das tut mir leid.
    Ich akzeptiere, dass sie kein Eis mögen, dennoch lade ich sie herzlich ein, kommen sie mit Familie vorbei, sie können schlemmen, dürfen auch mein Bad mit herrlichem Schaumbad nutzen – kurzum fühlen sie sich wohl…..und sie werden erkennen, man kann auch anders leben sofern man fleißig arbeitet und sich einen Lebensbereich mit eigenen Händen aufbaut -so wie ganz viele Unternehmen sich hier verwirklicht haben, mit Schweiß und Fleiß……und wer weiß, vielleicht kommt Frau Rußbüldt dazu und kommentiert das Ganze…..schmunzel.

    Und nun genießen wir den 3-monatigen Urlaub an der Müritz, bis zum Herbst verabschieden sich

    die Leipziger Urlauber und Freunde

  20. Frau Zoch, Ihre Worte sind genau richtig. Waren liegt inmitten in einer Wasserlandschaft, die die Typografie unserer Stadt bestimmt, mit schmalen und teilweise zu engen Straßen. Wodurch zu viele Urlauber (.Massentourismus) eher zu einer Plage werden.

  21. #Die Leipziger Urlauber#

    „In dem man über andere schlecht redet, macht man sich selber nicht besser“

    Konfuzius

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