- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -

Wir sind Müritzer – das Original

Das lokale Netzwerk an der Müritz

- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -

Zielgenau werben – Müritz Werbung

Waren: Neubau der Polizei und trotzdem wird in den Altbau investiert

Nach jahrelanger Ankündigung hat das Innenministerium des Landes jetzt den Bau eines neuen Polizeireviers in Waren angekündigt. Im Sommer des kommenden Jahres soll es endlich losgehen (WsM berichtete). Wie das Ministerium auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ mitteilte, sind aus den ursprünglich angedachten 13 Millionen Euro für den Bau inzwischen 14 Millionen Euro geworden. Aber nicht nur das. Seit einigen Wochen wird im alten Revier am Mühlenberg in Waren nämlich kräftig gebaut, was im Zusammenhang mit der Ankündigung des Neubaus doch etwas verwundert. Versenkt man hier etwa Steuergelder? Nein, meint das Ministerium gegenüber WsM, die jetzigen und nicht gerade günstigen Arbeiten seien notwendig.

Bei den derzeitigen Arbeiten handelt es sich laut Ministerium um die „Sicherstellung des Brandschutzes“. „Bis zur Fertigstellung des Neubaus im Jahr 2029 wird das Gebäude weiterhin durch die Polizei genutzt. Die Maßnahmen sind zur Aufrechterhaltung eines sicheren Dienstbetriebes, vor allem im Hinblick auf den Brandschutz, zwingend erforderlich“, heißt es auf die Anfrage von „Wir sind Müritzer“. Heißt also, der Brandschutz war in den letzten Jahrzehnten nicht gegeben, muss jetzt aber sichergestellt werden, obwohl es bald ein neues Haus gibt.

Die aktuellen Arbeiten kosten den Steuerzahler nach Angaben des Innenministerium etwa 70 000 Euro. Ob man das Geld irgendwann „wieder sieht“ ist fraglich. Denn was aus den Häusern am Mühlenberg werden soll, wenn das Polizeirevier endlich umzieht, steht noch nicht fest. Es gebe augenblicklich noch keine Pläne für eine Nachnutzung oder eine Veräußerung.

Aber was sind schon 70 000 Euro, wenn man in Kürze einen Neubau für 14 Millionen Euro bekommt. Die Kostensteigerung um eine Million Euro erklärt das Land mit allgemeinen Baupreissteigerungen, zusätzliche Immissionsschutzmaßnahmen und detailliertere Anforderungen im Planungsprozess.

Das neue Dienstgebäude auf dem Eckgrundstück Warenshöfer Weg/Teterower Straße wird ein vollunterkellerter Neubau mit zwei oberirdischen Geschossen entstehen. „Waren bekommt ein energieeffizientes und nachhaltiges Polizeigebäude mit modernen Arbeits- und Einsatzbedingungen für die rund 60 Polizeibediensteten. Für die Wärmeversorgung kommen Luft-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz und auf dem Dach des Gebäudes wird eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung installiert. Diese Investition wird sowohl der Polizei als auch den Bürgern zugutekommen. Das sind gute Nachrichten für die Sicherheit in unserem Land“, sagt Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue.

Bürgermeister Norbert Möller ergänzt: „Ich habe mit großer Freude die aktuelle Nachricht zum Baubeginn des neuen Polizeihauptreviers und der Außenstelle des Kriminalkommissariats im kommenden Jahr zur Kenntnis genommen. Eine längst überfällige Investition für die Polizei in unserer Stadt wird nunmehr bald Realität. Damit wird sich die Lebensqualität für unsere Bürger, für unsere Gäste und insbesondere die Arbeitsbedingungen für die Bediensteten der Polizei nachhaltig verbessern.“ 

Bis zum Einzug in Waren dauert’s allerdings. Das Land nennt  2029 als Fertigstellungsjahr – also etwa drei Jahre Bauzeit.

4 Gedanken zu „Waren: Neubau der Polizei und trotzdem wird in den Altbau investiert“

  1. Da das Gebäude noch weitere Jahre genutzt wird, ist eine Sicherstellung des Brandschutzes natürlich notwendig. Allerdings verstehe ich nicht wirklich, dass es die ganzen Jahre nicht beanstandet wurde und
    jetzt kurz vor dem Umzug dringend erforderlich. Gab es keine Überprüfung?
    Vielleicht hätte eine Wartung und regelmäßige Pflege uns diese hohen Kosten erspart, denn ich denke
    für die meisten Leute ist ein Betrag von 70.000 EUR schon einen hohe Summe und dann für knapp
    4 Jahre investiert? Bei vielen Bürgern kommt jedes Jahr der Schornsteinfeger zur Überprüfung des Kamins (laut Vorschrift). Es ist schon verwunderlich, dass diese Bestimmungen nicht für alle verbindlich sind. Ich glaube dies versteht niemand wirklich.
    Ich kann auch nicht verstehen, dass der Bürgermeister noch nicht weiß, was mit den alten Häusern passieren soll oder will man es nicht sagen? Das neue Polizeigebäude ist schon ewig geplant und als Bürgermeister wäre es doch seine Aufgabe weiter zu denken.
    Die Gegend am Mühlenberg ist sehr schön und in Waren fehlen immer noch Wohnungen, dieser
    Standort wäre sicher ideal dafür. Darauf kommt ein Bürgermeister nicht? Fehlt es vielleicht an Interesse?
    Dies wäre natürlich sehr schade, denn unsere Stadt braucht Leute mit Ideen und Durchsetzungsvermögen. Leute mit eigener Meinung auch wenn es nicht immer die Richtige ist. Allen kann man es nicht recht machen. Mitläufer gibt es leider schon zu viele.

  2. Wenn der Staat Bauherr ist wissen wir doch aus der Vergangenheit:
    Fertigstellung nicht 2029, sondern nicht vor 2032
    Aufgrund von Kostensteigerungen wird die Bausumme nicht unter 20 Mio Euro sein, eher 25 Mio

    Aber es sind ja nur Steuergelder und die Politiker sind nur Verwalter, das was sie gelernt haben, verwalten :-(

  3. Das mit den Brandschutz nimmt manchmal, gerade in Gebäuden des Bundes und des Landes, mitunter groteske Züge an. In unserem Verwaltungsgebäude (Immobilie des Bundes), das seit 2001 steht und seinerzeit natürlich nach den aktuellsten Vorschriften gebaut wurde, gab es schon 2x über die 24 Jahre neue Brandschutztüren überall. 48 Brandschutzüren im Gebäude, Kostenpunkt für eine automatische Brandschutztür 6000 EUR inkl. Einbau = 288.000 EUR. Der letzte Umbau vor 3 Jahren übrigens wegen dieser merkwürdigen Vorschrift, dass diese Türen als Fluchttüren nicht wie vorher einfach durch Aufdrücken aufgingen, sondern jetzt ein Querriegel mit Schalter beim Reindrücken diese Tür per Antrieb öffnet. Äh??? Dieser Antrieb öffnet die Tür so langsam und mit Verzögerung, dass einfach aufdrücken wie vorher sowieso schneller geht, um rauszukommen.
    Solche merkwürdigen lebensfremden Vorschriften kosten richtig Steuergeld. Kein Wunder, dass viele Leute in unserem Land schon ne platte Stirn haben vom vielen an den Kopf fassen.

Die Kommentare sind geschlossen.

Community

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bereitschaftsdienste Müritz

Wetter Müritz

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen
kachelmannwetter.com
Nach oben scrollen