Dieser Einsatz der Polizei hat am Wochenende in Waren für Aufsehen gesorgt: Nachdem ein 39-Jähriger via Messenger mit einem Bild von sich und einem schusswaffenähnlichen Gegenstand Bedrohungen mitgeteilt hat (WsM berichtete), suchten verschiedene Einsatzkräfte in Waren-West stundenlang nach ihm. Ein Hund kam ebenfalls zum Einsatz. Auch die Wohnung des Deutschen wurde durchsucht. Alles ergebnislos. Wie die Polizei jetzt mitteilt, ist der Mann Sonntagfrüh in Waren gefunden und aufgrund seines gesundheitlichen Zustands in eine Klinik eingeliefert worden. Gleichzeitig bringen ihn die Beamten mit einem weiteren Vorfall am Donnerstag in Verbindung.
Während Warener Polizisten am Freitagabend gerade wegen eines Ladendiebs im Einsatz waren, kam ein 21-Jähriger auf die Beamten zu und schilderte ihnen eine Bedrohung am Vorabend. So soll er am Donnerstag gegen 23.30 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße in Waren-West auf dem Rad unterwegs
gewesen sein. Dabei kam ihm ein 39-Jähriger auf einem E-Scooter entgegen. Der ihm bekannte Mann soll ihn dann mutmaßlich mit einer Waffe bedroht haben und bei der Weiterfahrt in Richtung Springer Straße kurz gefolgt sein. Zum möglichen Motiv dieser Tat dauern die Ermittlungen an.
Bei dem Verdächtigen soll es sich um jenen Mann gehandelt haben, der am Sonnabend für den Großeinsatz sorgte.
Weitere Details nannte die Polizei aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht. Sollte es Zeugen für die beschriebene Tat am Donnerstagabend gegen 23.30 Uhr zwischen Dietrich-Bonhoeffer-Straße und Springer Straße geben, können diese sich die Polizei Waren unter 03991 / 1760 wenden.