Wenige Tage nach der aufsehenerregenden Sprengungserie, die Kriminelle in Westmecklenburg an Geldautomaten verübten, hat eine erste Bank an der Müritz Konsequenzen gezogen. Die frühere Dresdner Bank – inzwischen Commerzbank – schließt ihre Geldautomaten jetzt nachts ein. Offizieller Grund ist – wie aus einem Schreiben hervorgeht – Vandalismus in den letzten Wochen und Monaten. So stehen Kunden dort nun zwischen 23 und 5 Uhr vor verschlossenen Türen.
Etwas anders handhaben das die Hauptstelle der Müritz-Sparkasse und die Raiffeisenbank am Kietz in Waren. Diese Finanzinstitute haben schon länger Kameras installiert, worauf sie an den Eingängen hinweisen.
Bei der Postbank zwischen Mauerstraße und Langer Straße ist das ähnlich, aber derzeit funktioniert der Automat gar nicht. Zuletzt hatte ja schon die Deutsche Bank ihre Selbstbedienungsautomaten in der Marktstraße abgeschafft.
In Westmecklenburg und bei Hamburg hatten Unbekannte in einer Woche sechs Geldautomaten aufgesprengt, wobei sie mehrere Hunderttausend Euro erbeuteten. (WsM berichtete.)
Das ist ja mal richtig sinnvoll! Und wer jetzt nachts Geld benötigt, guckt in die Röhre…! Es gebe doch auch die Möglichkeit, dass sich die Eingangstür nur mit einer Maestro-/EC- oder anderen Kredit-Karte öffnen lässt! So würden auch nur potentielle Kunden den Vorraum betreten und sich mit Bargeld versorgen.