Als erste aus der Mecklenburgischen Seenplatte wirft die Landtagsabgeordnete Nadine Julitz öffentlich ihren Hut für die Wahl im September kommenden Jahres in den Ring. Die SPD-Politikerin will nach 2016 und 2021 auch 2026 das Direktmandat an der Müritz gewinnen. Rückenwind bei ihrer Kandidatur bekommt die 35-jährige Politikwissenschaftlerin von den Genossen aus ihrem Warener Ortsverein. Denn der Vorstand hat sie als Kandidatin für die Wahl am 13. September nominiert. An diesem Tag entscheiden die SPD-Mitglieder aus Waren, dem Amt Röbel, dem Amt Malchow und dem Amt Seenlandschaft, wer für sie bei der kommenden Landtagswahl als Direktkandidat im Wahlkreis antreten soll.
„Nadine Julitz steht seit Jahren für klare Werte: Chancengleichheit, eine starke Bildungspolitik und eine wirkungsvolle Familienförderung. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz für unsere Region und ihrer offenen, empathischen Art hat sie gezeigt, dass sie die Anliegen der Menschen hier kennt und vertritt. Wir sind überzeugt: Mit Nadine Julitz an unserer Seite kann die Seenplatte und Mecklenburg-Vorpommern weiter nach vorne kommen“, sagt der Warener Ortsvereinsvorsitzende Matthias Lippert.
Nadine Julitz, verheiratet und Mutter von drei Kindern, ist seit 2011 SPD-Mitglied und engagiert sich auf verschiedenen politischen Ebenen für die Müritz-Region. Seit 2014 ist sie Stadtvertreterin in Waren, seit 2019 Kreistagsmitglied und seit 2016 Abgeordnete im Schweriner Landtag. Dort ist sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Auch innerhalb der SPD hat sie eigenen Angaben zufolge ein starkes Netzwerk, denn Nadine Julitz ist seit 2017 SPD-Kreisvorsitzende in der Mecklenburgischen Seenplatte und gehört seit 2019 dem SPD-Landesvorstand an. Als Kreisvorstandsmitglied der AWO und als Vorsitzende des Netzwerks „Frühe Hilfen und Kinderschutz“ im Landkreis setzt sie sich verstärkt für soziale Themen ein.
In diesen Tagen war sie gemeinsam mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) zu Besuch bei Pollmeier in Malchow. Am Standort werden von den 96 Mitarbeitern jährlich etwa 140 000 Festmeter Buchenholz geschnitten. Das Holz wird an über 70 Länder geliefert. Großabnehmer sind USA, China, Mexiko und die Arabischen Länder. Damit ist das Unternehmen mit dem Werk in Malchow auch immer wieder stark durch die Weltpolitik betroffen (Corona, Zölle usw.) Etwa 50 Prozent des Holzes kommt aus den Wäldern in MV.
Neben einem Rundgang auf dem Betriebsgelände mit Einblicken in den technischen Ablauf ging es aber auch um Themen wie Umweltschutz und Unternehmensphilosophie. Pollmeier ist Mitglied im Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie“. Unternehmen, die dort mitmachen setzen Impulse für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In Malchow arbeiten viele Väter, die mehr Verantwortung bei der Erziehung und Betreuung der Kinder übernehmen.
Foto oben: Beim Werksbesuch in Malchow – Daniel Reichau aus Waren (Instandhaltungsleiter für den Maschinenpark Pollmeier), Werksleiter Ralf Perske, Nadine Julitz und Manuela Schwesig.
Neueste Kommentare