Wespe verursacht Fast-Unfall mit Kind

26. August 2018

Kinder sind wirklich unberechenbar – was sich Autofahrer immer wieder überlegen sollten, nicht nur zum Schulanfang. Zwei Fälle, die das im wahren Leben belegen, mussten die „Nachbarn“ im brandenburgischen Oberhavel-Kreis gerade verkraften, wie Polizisten WsM jetzt bestätigten.
So sorgte eine Wespe in einer größeren Stadt vor zwei Tagen dafür, dass sich ein acht Jahre alter Junge auf einem Gehweg von der Mutter losriss und in Panik rückwärts auf die Straße lief.

Im selben Augenblick fuhr eine ältere Autofahrerin dort entlang. Bevor die 66-Jährige bremsen konnte, erfasste sie mit dem Wagen den Schuh des Jungen. Dieser löste sich zum Glück von Fuß. Dabei verletzte sich der Achtjährige trotzdem, weil der Verschluss des Schuhs zu eng war und ihm den Fuß leicht aufriss. Das Kind wurde in einer Klinik behandelt, kam aber –wie die Mutter und die Autofahrerin – mit einem Schock davon.

Noch schlimmer hätte ein weitere Fall ausgehen können. In der Gemeinde Oberkrämer, vielen Müritzern durch die Raststätte an der Autobahn 10 Berliner Ring bekannt, hatten sich zwei Kita-Jungs einfach mal davongemacht. Der Vier- und der Fünfjährige wurden mittags in der Kita vermisst.

Ein Polizei-Großaufgebot mit sechs Streifenwagen rückte an und hatte die Ausreißer in einer halben Stunde zum Gück gefunden. Sie hatten eine stark befahrene Straße überquert und wollten wohl baden gehen.

Eine Mutter musste nach dem Auffinden der Ausreißer und dem Schreck ärztlich behandelt werden. Kein Wunder: Die beiden Jungs hatten sich gemerkt, dass auf einem Grundstück ein Schwimmbecken war und wollten dort baden. Wie tief der Pool war, konnte die Polizei nicht genau sagen, es soll aber nicht nur ein aufblasbarer Plansch-Pool gewesen sein. Die Polizei-Mitteilung endete nüchtern mit dem Satz: Der Polizeihubschrauber kam nicht zum Einsatz.


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