Schon mal etwas von so genannten „dooring“-Unfällen gehört? Ein „dooring“-Unfall beschreibt das Phänomen im Straßenverkehr, bei dem ein Zweiradfahrer mit einer geöffneten Fahrzeugtür zusammenprallt. Das geschieht, wenn Fahrzeugführer am Straßenrand parken und dann teils unachtsam die Türen öffnen, ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten. Die gleiche Gefahr besteht auch bei allen anderen Insassen, die Fahrzeugtüren öffnen. In den vergangenen Wochen meldete die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern immer wieder „dooring“-Unfälle, wie zuletzt in Schwerin. Doch es gibt eine einfache Möglichkeit, diese Art von Unfällen zu verhindern.
In Schwerin befuhr ein 60 Jahre alter Radfahrer den Radweg und wurde von einer Autotür erfasst, als ein 16-jähriger vom Beifahrersitz eines Autos aussteigen wollte. Der Radfahrer stürzte und erlitt Verletzungen am Arm und Fuß und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Zur Verhinderung dieser Gefahrenquelle weist die Polizei auf den sogenannten „Holländergriff“ hin: Demnach öffnet man die Fahrertür nicht wie gewöhnlich mit der linken, sondern mit der rechten Hand. Der Autofahrer dreht hierdurch automatisch seinen Oberkörper und wirft somit fast automatisch einen Blick über die linke Schulter nach hinten (siehe Foto). Die Methode ist entsprechend angepasst für alle anderen Fahrzeugtüren und Mitfahrer anwendbar.









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