Yachtclub Malchow e.V. weiht neue Steganlage ein

Viel Schweiß und 1500 Stunden Eigenleistung liegen hinter den Mitgliedern des Yachtclub Malchow e.v. Er hat nämlich seine Steganlage in den vergangenen Monaten ordentlich auf Vordermann gebracht. Ohne das engagierte Anpacken der Mitglieder wäre das nicht möglich gewesen. „Als wir 2003/2004 das neue Gelände auf der Klosterseite übernahmen, mussten wir das Gelände, dass von den Fischern genutzt wurde, erstmal beräumen und für unsere Zwecke herrichten. Parallel dazu errichteten wir eine Holzsteganlage mit insgesamt 60 Liegeplätzen. Nach fast 20 Jahren Nutzung hatte unsere Anlage jetzt sein Endalter erreicht und eine grundlegende Sanierung war unumgänglich“, berichtet Vorsitzender Klaus Krompholz. Pünktlich zu Saisonbeginn konnte die neue Steganlage nun eingeweiht werden.

Es gab Überlegungen, den alten Steg durch eine neue Schwimmsteganlage zu ersetzen. Aus Umwelt-, aber auch aus finanziellen Gründen entschied sich der Verein, die alte Holzsteganlage wieder aufzubauen. Der 1.Vorsitzender Klaus Krompholz übernahm die Kalkulation und die Planung der Kosten. „Während der Winterpause 2022/23 nahmen wir dann die Herausforderung an und begannen im Oktober/November mit den ersten Abrissarbeiten. Als erstes mussten die Dalben überprüft und zum großen Teil ersetzt werden. Wir holten die Firma Steffen Block mit an Bord, und die begann bereits im Dezember 2022 mit den Arbeiten“, berichtet Klaus Krompholz. Die Sanierung und teilweise Austausch der Dalben konnten bereits Anfang März abgeschlossen werden.

Dann startete der Aufbau der Unterkonstruktion. Um die Arbeiten besser zu koordinieren, gründete der Yachtclub Malchow e.V. eine Stegkommission unter der Leitung von Torsten Brommert. Um Kosten zu sparen, einigte man sich im Vorfeld mit dem Stegbauer, dass sich der Verein durch Eigenleistungen an der Sanierung beteiligt. Außerdem wurde die Sanierung genutzt, um alle Versorgungsleitungen, wie Wasser und Strom zu erneuern. Auch die Leitungen für eine optimale WLAN-Versorgung auf dem Bootssteg ist komplett neu verlegt worden.

Schon bei den Arbeitseinsätzen zum Abriss hat jeder motiviert nach seinen Fähigkeiten mit angepackt und war mit Leib und Seele dabei. Ca. 1.500 Stunden wurden durch die Mitglieder erbracht. Insgesamt wurden 1.140 Bohlen verlegt – aneinandergereiht ergibt das eine Länge von 1,7 Kilometern. Über 3700 Schrauben, ca. 400 Meter Kabel und ca. 200 Meter Wasserleitungen sind verbaut worden.

„Ohne die fleißigen Helfer im Verein wäre die Aufgabe auch aus finanzieller Sicht nicht zu stemmen gewesen. Hier gebührt allen Mitstreitern ein großes Dankeschön. Ein großer Dank geht auch an unseren Stegbauer, die „Firma Steffen Block“, der uns nicht nur praktisch, sondern auch immer mit Rat und Tat bei unseren Entscheidungen zur Seite stand“, so  Klaus Krompholz.