Das Viszeralonkologische Zentrum (VOZ) des Dietrich Bonhoeffer-Klinikums ist erweitert worden. Zu dem Zentrum, in dem verschiedene Krebserkrankungen der inneren Organe behandelt werden, gehört neben den zertifizierten Zentren für Darmkrebs und Pankreaskrebs (Bauchspeicheldrüsenkrebs) nun auch ein zertifiziertes Magenkrebszentrum. Es ist erst das zweite in Mecklenburg-Vorpommern. Die Zentren müssen sich regelmäßig auf die Einhaltung der fachlichen Anforderungen von Auditoren der Deutschen Krebsgesellschaft prüfen lassen. Das Neubrandenburger Zentrum hat seine Rezertifizierung im November des vergangenen Jahres erfolgreich bestanden.
Den Mitarbeitern des Viszeralonkologischen Zentrums um die Leiter – Chefarzt Prof. Dr. Michael Ernst und leitender Oberarzt DM Klaus-Frank Ernst – sowie Koordinator Dr. med. Tobias Zeitz von der Klinik für Chirurgie 1 wurde erneut eine hervorragende und qualitativ hochwertige Versorgung von Tumorpatienten am Klinikum bescheinigt. Die Auditoren lobten besonders die interdisziplinäre Zusammenarbeit und das hohe Engagement aller Mitarbeiter.
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Tumorerkrankungen der inneren Organe. Etwa 180 Darmtumore werden jährlich am Klinikum operiert. Erkrankungen des Pankreas müssen im Durchschnitt 30 bis 40 Mal operativ behandelt werden, Magenkrebs etwa 20 bis 30 Mal. Die Zahl der Magenkrebserkrankungen ist seit Jahren glücklicherweise rückläufig. Umso wichtiger ist es, dass diese in zertifizierten Zentren nach den aktuellen fachlichen Qualitätsstandards behandelt werden. Für Neubrandenburg hat dies die Deutsche Krebsgesellschaft bestätigt.
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