Aufgrund der Vielzahl von Anfragen informiert das zuständige MV-Ministerium erneut zu den Energie-Härtefallhilfen für nicht leitungsgebundene Brennstoffe (Privathaushalte): Der Bundestag hat im Dezember 2022 unter anderem einen Härtefallfonds für private Haushalte für den Bereich der nicht leitungsgebundenen Brennstoffe wie Flüssiggas, Öl oder Holzpellets beschlossen. Hierfür stellt der Bund insgesamt 1,8 Millarden Euro zur Verfügung, wovon das Land Mecklenburg-Vorpommern anteilig auf der Grundlage seines Steueraufkommens sowie der Bevölkerungszahl eine Zuweisung erhält.
Derzeit werde seitens der Landesregierung mit Hochdruck an einer Verwaltungsvereinbarung mit dem Bund gearbeitet, welche die Zuschusskriterien hinreichend bestimmt regelt und Fragen wie Antragsmodalitäten oder die antragsannehmende Stelle/Behörde beantwortet. Das Weiteren soll für interessierte Bürger ein Beispielsrechner auf den Internetseiten der Landesregierung oder Dritten zur Verfügung gestellt werden, der ermittelt, wer zuschussberechtigt ist und welchen Umfang der Zuschuss voraussichtlich beträgt.
Es besteheder Wunsch der Landesregierung, insbesondere der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, sowie des Landwirtschaftsministers Till Backhaus, das vorstehende Verfahren so vereinfacht und kurzfristig wie möglich den Bürgern zur Verfügung zu stellen. Außerdem soll in Nachverhandlungen mit dem Bund erreicht werden, eine pauschale Entlastungszahlung zu ermöglichen. Damit soll der Vorstellung nach einer ziel- und zweckgerichteten Unterstützung der privaten Haushalte hinsichtlich nicht vorhersehbarer Energiekostenentwicklungen in Verbindung mit einer effizienten und nutzerfreundlichen Verwaltungsleistung, Rechnung getragen.
Die Rahmenbedingungen für die benannte Hilfsmaßnahme, die in Fällen mit besonderer Härte von zusätzlichen, finanziellen Belastung greifen soll, stellen sich wie folgt dar:
Zielgruppe:
Private Haushalte mit nicht leitungsgebundenen Brennstoffen, wie beispielsweise: Heizöl, Pellets, Flüssiggas, Kohle
Betrachtungszeitraum:
Rechnungen vom 01.01.2022 bis zum 01.12.2022
Maximaler Entlastungszuschuss:
2.000 € pro Haushalt, Voraussetzung ist ein Erstattungsbetrag von mindestens 100 €
Berechnung der Mehrbelastung:
Mehrbelastung = Rechnungsbetrag 2022 abzüglich des 2 x Referenzpreis* des Bundes je Bestellmenge
*Der Referenzpreis des Bundes wurde dem Land bisher nicht übermittelt.
Erstattung:
80% der Mehrbelastung, maximal jedoch 2.000 € je Haushalt
Sobald ein abschließender Verfahrensstand und ein verbindlicher „Antragsbeginn“ der Landesregierung M-V vorliegt, wird über alle zur Verfügung stehenden Medien umfassend informiert. Während des andauernden Bearbeitungszustandes können die Ministerien oder sonstige Landesbehörden keine Anträge annehmen oder verwahren.
Die aktuell energiepolitischen Herausforderungen für die Bundes- und Landesregierung, welche sich aus immer komplexeren gesetzlichen Vorschriften sowie stetigen Marktveränderungen ergeben, erfordern den vorstehend beschriebenen Verfahrensprozess, um ein transparentes, nachvollziehbares und standardisiertes Verwaltungshandeln zu gewährleisten.
Leider kann ich nirgends eine Info finden wo ich den Zuschuss beantragen kann.
Dazu gibt es noch keine Information, sobald sie vorliegt, werden wir sie veröffentlichen.
wo bekomme ich einen Antrag für einen Zuschuss von Öl her
Sehr schlecht recherchiert, die Frage ist doch ob die Abrechnung auf den Literpreis bezogen ist, oder die jeweiligen Endpreise.
Hallo abwann kann man die Hilfe für brennstoffbeihilfe beantragen.
Das ist die beste Zusammenfassung, die zum Thema bisher lesen konnte. Auch ich weiß immer noch nicht, wo ich beantragen muss. Ich habe auch nicht verstanden, wie der Bezugswert bestimmt wird, der für den doppelten Heizölpreis zugrunde gelegt ist? Es wäre schön, wenn auch das mal geklärt wird.
Alles gut und recht… aber wie immer hat die Regierung Menschen vergessen…
Wir sind gerade erst eingezogen in eine neue Wohnung. Hier wird noch mit alten Öl Öfen geheizt.
Wir können uns kein Öl leisten und sitzen in der Kalten Wohnung. Da ich also keine Rechnung habe von einem Ölkauf weil ich es mir eben nicht leisten kann, bekommen wir von dem Zuschuss nichts. Gut durchdacht das ganze.
Ein Schwachsinn, dass nur Rechnungen bis 1.12. berücksichtigt werden. Meine ist vom 9.12..
Das ist auch 2022. Und das ist mein Zyklus. 2022 geht bis 31.12.
ich habe im Sep.mein Heizöl bestellt, leider war das Unternehmen so voll, dass mein Öl erst im Dezember ausgeliefert wurde.Für mich leider am 19.Dez
Ohne Einfluss auf den Liefertermin bin ich jetzt der Gekniffene (Termin 1.Dez.2022) Was kann ich tun?
Gruß G.Wissel
Rechnung bis zum 01.12.22 ???
Was will man damit bezwecken???
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht.
So bleiben doch wieder einige auf ihren enormen Kosten hängen.
Daran erkennt man dass eine faire Entlastung gar nicht gewollt ist. Das ist alles Täuscherei.
Wie ist es bei Flüssiggas, haben einen behälter von 4800liter, gefüllt wurde er Anfang 2022,was bekommen wir erstattet
Ich konnte mir keine Pellets kaufen, weil die Palette knapp 800,00 Euro gekostet hat. Das heißt also folglich für mich, wie auch für andere „friert weiter“!. Besser wäre es gewesen, wenn die Regierung gesagt hätte es gibt einen Zuschuss von …. Euro damit sich die betroffenen Personen Pellets kaufen oder Öl tanken können. Aber das wäre ja zu einfach
Warum befasst sich unsere Regierung mit „pauschalen“ Entschädigungen und steckt nicht die Kraft in die schnelle Festlegung der Regeln für die Antragstellung und die Festlegung der Behörde für die Auszahlung? Von einer schnellen Entlastung der Bürger ist mal wieder nichts zu sehen.
Wo stelle ich meinen Antrag ?
Land / Bund / Anschrift ??
Sorry, aber wer es nicht schafft für die Heizung (einzige Wärmequelle der Wohnung) etwas auf die Seite zu legen und einmal oder mehrmals im Jahr von diesem Ersparten sich eine Palette Pellets/Holz oder genügend Flüssiggas zu kaufen, der lebt einfach über sein Einkommen.
Das hat auch nichts mit der gestiegenen Inflation zu tun.
Was macht ihr denn, wenn die Heizung kaputt geht oder die Waschmaschine?
Auch ich muss mich einschränken, aber das bedeutet dann eben kein Restaurantbesuch / Döner / Urlaub oder eben keine Anschaffungen von gewissen Gegenständen, die man sich mal „gönnen“ will.
Aber für elementare Güter und Dienstleistungen muss jeder genügend Geld haben + eine gewissen Betrag zum Ansparen Monat für eventuelle Situationen (Auto kaputt etc.)
Ich habe frühjahr 2021 Heizöl getankt für 86 Cent habe nu gewartet bis es wieder etwas günstiger war hab dann bei einem Preis von 1,54 Cent im August 2022 bestellt habe aber erst im Dezember das Öl geliefert bekommen. Bekomme ich denn nu auch kein Zuschuss?
Warum gibt es nicht auch einfach eine bestimmte Summe. minmijobber bekommen fast zusammen 1000.00euro.warum müssen wir erst große Anträge stellen.
Warum muss man erst groß einen Antrag stellen. minnijobber bekommen fast 1000.00 Euro ohne Antrag. Warum geht das nicht bei Menschen mit Ölheizung
haben 2022 fast 4000.00 Euro für Öl bezahlt.warum ist es nicht möglich ohne viel Papiercram das Geld zu bekommen
Lese nie was über Nachtspeicherheizung, gibt es da auch Entlastung?
Das viele Geld hätte man lieber in Erneuerbare investieren können, z.B. um Zwischenfinanzierungen zu sichern, die nötig sind, weil aufgrund der Bürokratie (aus der Zeit der Altmayerei) mangels Baurecht die Banken den Herstellern Nase zeigen. Aber das würde hier auch nicht fruchten, wo man beklagt, dass der Ausbau des Hafens zwecks Freimachen von Liegeplätzen für Privatyachten für 12 Millionen mangels Beihilfen des Landes aus Steuergeldern scheitern könnte und sowieso kein Heller in die verstärkte Nutzung der Geothermie gesteckt wird. Unsere Stadtvertreter und der Verwaltungschef, Herr Möller müssen Prioritäten setzen. Und die sind nun mal in den nächsten 50 Jahren mehr Liegeplätze für Privatboote und immer weitere Zubetonierung der Binnenmüritz. Das Kalkül ist überschaubar: Wenn das aufgeht, sind einige im Dunstkreis obiger Leute so reich, dass ihnen das Thema, womit heizen, egal sein kann, mehr noch, als jetzt schon. Alle anderen sollen still sein. Bis jetzt ist der Winter so mild, dass die Kosten für den sparsamen Energieverbrauch nicht höher ausfallen dürften, als in kalten Wintern, trotz Preissteigerung. Dass die Regierung wegen superhohen Steuereinnahmen Geld fast ziellos und bündelweise unter die Leute wirft, ist die Ironie dabei. Aber unsere Unternehmer sind ja dagegen aufgestanden. Mal sehen, was sie erreichen.