Zwei Drittel aller Azubis in MV sind männlich

4. November 2024

Die Zahl der Auszubildenden in Mecklenburg-Vorpommern ist auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Zum Stichtag 31.12.2023 befanden sich insgesamt 20.673 Jugendliche in einer dualen Ausbildung mit betrieblicher Praxis und theoretischem Unterricht an einer Berufsschule. Das waren nach den endgültigen Ergebnissen des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern 564 Auszubildende oder 2,8 Prozent mehr als 2022. Damit ist bereits das siebte Jahr in Folge ein Anstieg bei den Auszubildenden einer dualen Berufsausbildung zu verzeichnen.

Auch im vergangenen Jahr war der Bereich Industrie und Handel mit 11.349 Auszubildenden der mit Abstand gefragteste Ausbildungsbereich. In weiteren Rubriken konnte ebenso ein Plus verzeichnet werden: Handwerk (5.939, +100), freie Berufe (1.290, +67) und Landwirtschaft (1.071, +1). In den Bereichen öffentlicher Dienst (934, -13) und Hauswirtschaft (90, -22) war hingegen ein Rückgang zu beobachten.

Bei der Wahl der Ausbildungsberufe gab es auch 2023 deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede. Weibliche Auszubildende sind weiterhin am stärksten im Kaufmanns- oder Handelssektor vertreten. Bei den jungen Frauen waren außerdem die Berufe Kauffrau für Büromanagement, Verkäuferin oder Kauffrau im Einzelhandel sehr gefragt. Männliche Auszubildende wählten vorrangig eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker, zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker oder zum Elektroniker. Von allen Auszubildenden waren 6.990 weiblich, das sind ein Drittel aller Auszubildenden. 


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