Früher hieß es Schulgarten und war – naja – nicht unbedingt sehr beliebt bei den Mädchen und Jungen. Heute nennt man es beispielsweise “Ackerdemie” und die Schüler sind mit Feuereifer dabei, eigenes Gemüse anzubauen und zu verarbeiten. Seit gut einem Jahr ist auch die Warener Arche-Schule Mitglied der “Ackerdemie” und lässt so die gute alte Schulgarten-Tradition wieder aufleben. Eine coole Idee, damit Kinder Lebensmittel schätzen lernen.
Unterstützt werden die Kids dabei unter anderem von einem Profi: Aaron Göpper, der sich vor drei Jahren in Kogel mit “Aarons Gartenreich” selbstständig und ganz schnell einen guten Namen gemacht hat. In dieser Woche hat Aaron wieder vorbei geschaut, Tipps gegeben und natürlich auch geholfen. Aber auch die Mädchen und Jungen der Arche Schule waren in diesen Tagen als Gärtner unterwegs, vor allem die Mädchen der 6. Klasse haben kräftig zugepackt.
Vor gut einem Jahr haben Lehrer das Rasengrundstück der Kirchgemeinde in der Güstrower Straße mit viel Körpereinsatz vorbereitet. Auch Eltern greifen den Schülern seit Anfang an unter die Arme. Und so passiert es, dass die Kids nach der Schule nach Hause kommen und freudig erzählen: Wir haben heute in unserem Garten gearbeitet, das hat richtig Spaß gemacht.“ Ein Satz, den Eltern wohl nicht so oft hören, wenn’s um die heimischen Beete geht…
Wenn alles so wächst, wie es soll, ernten die Arche-Schüler demnächst unter anderem Kohlrabi, Zucchini, Fenchel, Tomaten, Kartoffeln, verschiedene Kräuter und Popcorn-Mais. „Das Gemüse wollen wir dann wieder selbst verarbeiten. Manches Kind isst dann Sachen, die es vordem nicht einmal angeguckt hat“, verrät Schulleiterin Manuela Bielke.
Die Gartenarbeit wird in der Arche-Schule in den Unterricht integriert und klar hoffen jetzt alle fleißigen „Unkrautzupfer“, dass sie noch vor den Sommerferien das erste angebaute Gemüse naschen können.


								
								










								
								

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