- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -

Wir sind Müritzer – das Original

Das lokale Netzwerk an der Müritz

- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -
- Anzeige* -

Zielgenau werben – Müritz Werbung

Kaum Unterstützung für Gegner der Biohennenlegeanlage

Die Enttäuschung stand ihnen ins Gesicht geschrieben, als sie die Sitzung des Warener Stadtentwicklungsausschusses verließen: Mitglieder verschiedener Bürgerinitiativen gegen die geplante Biolegehennenanlage in Warenshof haben ihre Bedenken im Ausschuss vortragen dürfen, argumentierten sehr sachlich, fühlen sich nach der Sitzung aber einmal mehr im Stich gelassen. Nicht nur von den anwesenden Mitgliedern des Ausschusses, sondern auch von Warens Bürgermeister Norbert Möller, der zwar in einem früheren Gespräch seine Unterstützung zugesagt hatte, der dieser Sitzung aber fern blieb. „Er wusste, dass wir kommen und auch ihm noch mal unsere Bedenken vortragen wollten. Doch die einzige Reaktion, die von Herrn Möller kam, war eine Pressemitteilung, in der er darauf hinwies, dass wir nicht so viele Leute mitbringen sollen, um die Corona-Regeln zu beachten“, so eine Teilnehmerin gegenüber „Wir sind Müritzer“.
Unabhängig davon machte Bauamtsleiter Ingo Dann deutlich, dass die Stadt wohl ihr Einvernehmen zu Anlage geben müsse. Die Entscheidung selbst fällt dann beim Landkreis.

Margitta Schmidt (Foto) liebt ihre Heimat und die Stadt Waren, das machte sie als Mitglied der Bürgerinitiative gegen die Biolegehennenanlage mehr als einmal deutlich. Aber sie hat auch Angst um ihre Heimat, Angst vor Massentierhaltung, die dem Kurort Waren schaden könnte. Schaden durch Gerüche, die niemand haben möchte, Schaden durch Stoffe im Boden, die keiner wolle. Das Argument, dass am geplanten Standort der neuen Anlage des Hamburger Investors Fritz Horst Melsheimer schon früher einmal Hühner in großer Zahl gehalten wurden, überzeugen sie nicht. „Dann müsste am Amtsbrink ja auch eine Stuhlfabrik und keine Verwaltung stehen“, meint sie.

„Bedenkliche Stoffe“

Die Bürgerinitiativen in Waren, Warenshof und Vielist haben inzwischen knapp 1000 Unterschriften gegen den Bau der Anlage gesammelt und unter anderem an Warens Stadtpräsidenten Rüdiger Prehn und Landrat Heiko Kärger übergeben. Zu den Argumenten gegen die Hennenanlage, in der laut Plan rund 12 000 Tiere Eier legen sollen, zählen zum einen touristische Bedenken, die auch der Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte teilt, und auch eine Stellungnahme der Ornithologen Warens, die ein vernichtendes Urteil fällen: „Massentierhaltung vor den Toren einer Kurstadt ist absurd“, schreibt Orinithologe Dr. Klaus Kremp und meint, dass so eine riesige Anlage einen Einfluss auf die umgebenden Natur habe und dass trotz der Bezeichnung “Bio” bedenkliche Stoffe wie Antibiotika, Nitrate und ähnliches in den Naturkreislauf gelangen würden. “Es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass die geplante Großanlage in vielfältiger Weise auch Einfluss auf die Vogelwelt nehmen würde und weitere naturnahe Landschaftselemente gestört würden. Das ist unserer Ansicht nicht mehr zeitgemäß. ”

Investor hält sich zurück

Ehe sich der Investor für das etwa acht Hektar große Areal in Warenshof entschied, wollte er bei Panschenhagen loslegen. Auch die dortigen Einwohner protestierten und monierten in sehr ausgefallenen Demonstrationen, dass so eine Anlage nichts, aber auch gar nichts mit sanftem Tourismus zu tun habe. Befürchtet wurden nicht nur Geruchs- und Lärmbelästigung, sondern auch eine Zerstörung des Landschaftsbildes sowie der Fauna und Flora durch die sieben Meter hohen Ställe. Außerdem, so die Gegner, habe so eine Massentierhaltung nichts mit Bio und Co. zu tun, sondern sei beispielsweise auch eine Gefahr für das Grundwasser und en Boden, der überdüngt werde.
Das Bauantragsverfahren für Panschenhagen ruht inzwischen, jetzt hofft Fritz Horst Melsheimer, dass er in Warenhof zum Zuge kommt. Er selbst war zwar bei der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses zugegen, hielt sich aber im Hintergrund und ließ stattdessen Manfred Manthey von der Landgesellschaft MV für sein Vorhaben werben. Manthey unterhielt die Mitglieder des Ausschusses und die Gäste zunächst mit Allgemein-Informationen über die Landgesellschaft und lobte die Anlage des Investors, die er in Grüssow betreibt und die in ähnlicher Form in Warenshof entstehen soll.

Die Geruchsbelästigung sei nur sehr gering, die Legeleistung betrage 295 Eier je Henne im Jahr, was ingesamt 3,3 Millionen Eier ausmache, die Anlage soll Bioland zertifiziert werden, die Eier rollen nur zweimal pro Woche vom Gelände, und für das benötigte Futter müssten nur alle 14 Tage Laster über die Straße fahren. Pro Haltungsperiode fallen seinen Angaben zufolge 253 Tonnen Dung an, der Abstand zu den Wohnhäusern betrage 180 Meter.

Ein Gutachten, in dem es um die Geruchsbelästigungen geht, sei auf dem Weg zur Stadt, doch nach den bisher vorliegenden Informationen müsse die Stadt laut Bauamtsleiter Ingo Dann ihr Einvernehmen erteilen. Das betroffene Gebiet sei landwirtschaftliche Nutzfläche. Auch ein Vorkaufsrecht, wie zunächst in Erwägung gezogen, könne die Stadt nicht ausüben.

Kein Resignieren

Drei Mitglieder des Ausschusses haben vor kurzem die Anlage in Grüssow besucht und scheinen überzeugt davon, dass von den 12 000 Hennen keine Belästigung für die Warener ausgeht. Das meint zumindest Rainer Espig (Linke): „Es gab keinen Gestank, es war alles ordentlich und sauber. Schade, dass sich die Bürgerinitiative das noch nicht angeschaut  hat.“

Auch Martin Brümmer, der für die SPD im Ausschuss sitzt, sieht derzeit keinen Grund, der gegen die Anlage spricht. Ebenso CDU-Mann Christian Holz, der zwar Verständnis für die Anwohner zeigte, sich letztendlich aber für die Anlage positionierte. Etwas misstrauischer zeigte sich dagegen Raoul Bajorat von der AfD. Er „löcherte“ den Investor mit vielen Fragen und blieb bis zum Schluss skeptisch.

Und die Mitglieder der Bürgerinitiative? „Wir hatten uns mehr Unterstützung durch unsere Stadtvertreter erhofft und können eigentlich nicht verstehen, dass man dieser Massentierhaltung überwiegend so unkritisch gegenüber steht“, so Petra Minke von der Bürgerinitiative gegenüber „Wir sind Müritzer“. Resignieren wollen sie dennoch nicht.

21 Gedanken zu „Kaum Unterstützung für Gegner der Biohennenlegeanlage“

  1. Es ist doch immer so das der Bürgermeister nie da ist. Wann hat er sich denn in der Coronaproblematik für die Bürger eingesetzt? Man bekam nur etwas von ihm zu hören wenn es darum ging Verbote zu verkünden. Für mich ist das kein Bürgermeister der zulässt das in unserer Stadt so etwas gebaut wird. Die sollen ihre Ställe in Hamburg bauen wo sie hin gehören

  2. …auch gegenüber dem Landrat kann „Mann“ Rückrad zeigen, wenn man es denn hat…egal ob es umsolchw Aktionen oder Geldverteilung geht…aber leider so gewählt…

  3. Ich bin Mitglied der Interessengemeinschaft Warenshof.
    Im Blog von Herrn Prehn steht alles wissenswerte über Bio Legehennenanlagen.
    Verständlich für Jedermann zur Meinungsbildung.

  4. Na,was glaubt ihr denn,wieso der Bürgermeister, nicht da war?Die Anlage spült Geld,in die Kassen,und alles was Geld bringt,ist gut!Mal wieder der Konfrontation, geschickt, aus dem Wege gegangen!Ja,genau,in den letzten Monaten,hat er sich sehr Rah gemacht,außer, in Waren,war was los,dann war er vor Ort,sonst nicht!

  5. Die sind ja wohl total verrückt geworden! Diese Investoren ziehen herum wie die Bremsen um ein Pferd. Jagt man sie an einem Ort weg, versuchen sie an einer anderen Stelle zu saugen. Müssen wir uns erst mit Klosettdeckeln bewaffnen und diese Leute in die Wüste jagen mit ihren kruden Ideen?
    Es ist unfassbar, dass es heute überhaupt noch möglich ist Tiere in solchen Quälanlagen zu halten. 12 000 Tiere! Und wenn eine Seuche kommt, werden alle getötet. DAS ist einfach abscheulich! Und solche Zustände bei uns! Armes Huhn! Dummer Mensch.

  6. Es wird nicht bei den 12000 Hennen bleiben.Das ist unwirtschaftlich. In den nächsten Jahren kommt immer wieder eine Stallanlage nach der anderen dazu.. Auf Grund der Grösse muss die Öffentlichkeit nicht nformiert werden. Keine Umweltverträglichkeitsprüfung Durchgeführt werden. Der Gesetzgeber macht es möglich.

  7. Und nicht nur die Legehennen-Anlage sollte Thema der genannten Sitzung sein. Auch andere Themen, so hofften wir als Betroffene des Bebauungsplans Bleicherstieg, sollten eingehend zur Sprache kommen. Eine Auswahl an Bürgern, die davon betroffen sind, haben sich pünktlich um 18:00 zu Sitzungsbeginn in der Dethloff- Schule eingefunden. Die Hoffnung, sich recht bald zum Thema äußern zu dürfen, wurde durch den Sitzungsleiter unter Bekanntgabe der Tagesordnung sofort gedämpft. Schließlich wurde uns mitgeteilt, dass unter TOP 15 bei den Infos unser Anliegen zur Sprache kommen kann. So warteten wir geduldig, bis man über die öffenntlichen Toiletten und viele andere Wichtigkeiten debattiert hatte. Nach gut drei Stunden Wartezeit gegen 21:15 dachten wir dann, dass man unserem Anliegen endlich Gehör schenken würde. Weit gefehlt! Man machte uns (nicht zuletzt Herr Holz) unmissverständlich klar, dass der öffentliche Teil der Sitzung beendet und unsere Anwesenheit nicht erwünscht sei. So ist das eben. Bürgernähe kann man so oder auch anders interpretieren. Die DDR lässt grüßen.

  8. Ich, als gebürtige Warenerin, bin völlig entsetzt über das Verhalten des Bürgermeisters! Nicht erscheinen zu so einer wichtigen Ausschusssitzung … unverständlich! Man könnte meinen, der Bürgermeister begrüßt dieses Vorhaben. Sieht er nur eine Einnahmequelle für Gewerbesteuer?
    Sehr enttäuschend! Als Einwohner/-in dieser Stadt erhofft man sich den Bürgermeister an seiner Seite, aber das Vorhaben entsteht ja nicht vor seiner Tür!
    Waren ist ein sehr beliebter Luftkurort. Nicht umsonst erhält eine Stadt diesen Namen „Luftkurort“.
    Da passen weder eine Nerzfarm noch eine Biohennenanlage hin.
    Ich habe nach dem Mauerfall schweren Herzens wegen der Arbeit diese Stadt verlassen müssen. Vor 30 Jahren wusste kaum jem¹and im „Westen“ , wo dieses schöne Städtchen Waren liegt. Heute werde ich dafür beneidet, dort aufgewachsen zu sein.
    Wenn Waren diesen Ruf behalten soll, lieber Herr Bürgermeister, dann setzen Sie sich bitte jetzt auch für diese Stadt und Ihre Bürger ein. Diese Bürger haben Ihnen auch Ihr Vertrauen bei der Bürgermeister-Wahl entgegen gebracht. Sie hoffen jetzt auf Sie! Es sind verzweifelte Bürger! Bitte tun Sie etwas, bevor es zu spät ist!

  9. Wie kann es sein, dass die Planungsgesellschaft das Gutachten selbst erstellt und einreicht. Danach wird von der Stadt und auch vom Landkreis die Entscheidung gefällt. Sollte nicht die Stadt bemüht sein ein eigenes Gutachten zu erstellen, in Bezug auf Kurort und Heilbad?
    Da kommt nur immer,
    „wir können ja nichts machen“

  10. Unser Bürgermeister?Ich habe den nicht gewählt der dreht seine Meinung im Wind wie er sie braucht ist aber eine Kamera da steht er wie eine eins.

  11. Warum diese Diskussion hat sich einer früher was gesagt wo die Hühner Farm ihren Hühnerkot auf den freien Platz vor den Buchen am Schafstall verbracht hat nein. Jetzt Krähen sie alle. Wo die Standards heute geregelt sind,andere Orte leben auch mit einer Bio Anlagen. Aber wir holen uns lieber Eier aus den aus Ausland, ist ja dann nicht unser Problem, hilft sehr der Umwelt ?? ?.

  12. Einfach ‚mal eingeben: Bio Legehennen ARIWA
    Ehrlich, so ‚was können wir hier nicht gebrauchen. Da werden Tiere entsorgt wie Abfall. Und DAS soll BIO sein? Unmöglich!

  13. Weshalb läßt Herr Möller die Anlage nicht 180 m entfernt von seinem Haus bauen? Dann hat er jeden Morgen sein Bio- Frühstücksei nahe bei und erlebt hautnah An- und Abfahrten jeglicher Transporte.
    War die SPD nicht mal eine Arbeiterpartei? Irgendwie ist das wohl sehr verloren gegangen!!
    Ich weiß, wen ich zu wählen habe!! Und nicht nur ich!!
    Vielleicht muss man auch daran erinnern, daß 2 Geflügelzuchtvereine das Leben der Region bereichern. Wenn dann turnusmäßig wieder eine Wildgans mit Geflügelpest vom Himmel fällt, na dann Prost!!

  14. Ingolf, unsere korrupten Kleinpolitiker können uns Bürger ausbremsen, das gelingt aber nicht bis ans Ende, wenn wir am Thema dranbleiben. Jedes Vorhaben mit Außenwirkung erfordert ein Planrechtsverfahren, abgesehen, wenn es unterflogen wird, dann kann man nichts machen. Wenn aber eine veränderte Bebauung beschlossen werden soll, darf es auch Einwände der Bürger zuhauf geben, unbedingt schriftlich und problemlos alle mit demselben Inhalt, z.B. weil man sich mal die geringe Mühe gemacht, und nach Eidechsen gesucht hat. Da muss man nicht mit jedem Wort recht haben. Wenn an den Einwänden was dran ist und dies übergangen wird, dann können wir das Vorhaben abwandeln lassen oder es ganz kippen. Das Problem ist nicht unser stets allen „Investoren“ und nie den Bürgern zugeneigte Bürgermeister und auch nicht der Bau- und Umweltsamtsleiter in Personalunion mit stets klarer Interessenlage zu unseren Ungunsten. Das Problem sind die Bürger, die fast ausnahmslos zu faul sind, sich mal zusammenzufinden und dann mal einen Zettel zu unterschreiben, statt dessen hier oder in anderen Foren herumplärren. So hat es die Gegenseite leicht, mit oder ohne ein paar Scheinchen unter dem Tisch die Sache zu ihren Gunsten zu bewegen. Selbst gemachtes Leid.

  15. Lieber Simon Simson, ihre Vorschläge zu eventuellen Aktionen, auch zu den angesprochenen Baumaßnahmen wären sicherlich ganz klasse. Aber glauben Sie mir, wir sind schon seit langer Zeit im Gespräch mit den Investoren, den Planern und nicht zuletzt mit der Stadt. In meiner Ausführung habe ich auch in keiner Weise den Bürgermeister erwähnt. Vielleicht habe ich mich auch nur blöd ausgedrückt. Es ging mir vordringlich nicht um die Legehennnen, Stadtklos und Bebauungen. Es ging mir schlichtweg um die Verfahrensweise während der genannten Sitzung. Das hat mich/uns gestört und genau DESHALB habe ich im Forum „umhergeplärrt“. Aber vielleicht habe ich auch Sie falsch verstanden….

  16. @ABC
    Das passiert überall. Wenn die Leute wüssten, oder sagen wir besser nicht mit purer Absicht die Augen verschließen würden, was in der Massen-Tierhaltung normal ist, würden sie einsehen, dass eine Hühnerbrust und ein Schnitzel einfach mehr wert sind als es uns der Discounter nebenan verspricht.
    Ich will damit nicht sagen, dann man in Gänze auf Fleisch und tierische Produkte verzichten muss, aber bewusster Umgang und möglichst viel beim Erzeuger kaufen, wäre besser.

    Das funktioniert aber eben nicht für die weiterverarbeitende Industrie. Mit den Hobby-Hühnerhaltern aus der Region wird es wohl schwer den Lieblingskuchen bei den Mecklenburger Backstuben zu bekommen.

  17. @Stefan
    Wenn wir dagegen vorgehen, passiert es hier schon ‚mal nicht. Ich glaube auch nicht, dass die Leute alle so mit purer Absicht die Augen verschließen. In gewisser Hinsicht sind sie dazu gezwungen, genau wie ein Legehuhn gezwungen ist, bis zum Eintritt des Todes die Eier zu legen. (Ich stelle es mir doch anspruchsvoll vor, z.B. in der Großstadt zu leben, zwei, drei Kinder zu haben und diese mit solchen Nahrungsmitteln zu versorgen, bei denen NICHT irgendwo in der Produktionskette eine Riesensauerei mit Tieren oder in Bezug auf Chemie passiert ist.) Diese Quäl- Produzenten machen es so mit den Hühnern: „Ihr Viecher MÜSST das fressen, es ist nichts anderes daa–haha! Und eierlegen müsst Ihr auch, denn es liegt ja in Eurer Natur.“ Und genau das wollen sie mit uns Menschen: „Ihr MÜSST das ja fressen, was wir Euch produzieren, woher wollt Ihr etwas anderes nehmen, bitteschön?“ Wir essen die Eier, weil es kaum Alternativen gibt. Und fühlen uns schlecht. Dann kommen Tierschützer und halten uns vor Augen, was sich dort abspielt. Katastrophe! Wir wollen das ändern, sofort. Wir werden aktiv – und …. werden ÜBELST AUSGEBREMST. Die Volksvertreter interessieren sich absolut NULL für den Bürgerwillen. Das ganze System ist so träge und schwerfällig, dagegen ist ein Ochsengespann direkt spritzig! Als ich ein Teenager war, gingen diese Quälbilder von Hühnern durch die Medien. Das ist inzwischen 30 (DREISSIG!!) Jahre her! Es hat sich kaum etwas geändert. Und wenn wir uns aufregen, sagen sie uns süffisant:“ Na, es ist doch Demokratie, es kann ja jeder etwas dagegen tun!“ Eben nicht. Ergebnis: Wir fühlen uns schlecht. Um solche Massen an Tieren zu halten sind Massen an Medikamenten notwendig, die wir dann in den Eiern mit kredenzt bekommen. Ergo: Wir fühlen uns schlecht.
    Nein, so geht es nicht! Solche Tierquäler die wollen uns auf ihr Drecksniveau herunterziehen! Da wird viel gequatscht, relativiert und BIO-Siegel drauf, sollen die Schnauze halten, dämliche Bürger. Und nicht nur das. Sie provozieren uns auch. Wenn es in Panschenhagen nicht geht, suchen wir uns einen schöneren Ort. Waren an der Müritz! Die werben doch, wie schön es dort ist. DA werden wir angreifen! Wir sind beharrlich. Wie die Bremsen um ein Pferd. Jagen sie uns vorne weg, kommen wir von hinten wieder heran. Das ist es was wir Einwohner uns vor Augen halten müssen müssen!
    Und dem Investor sage ich hier: Bauen Sie Ihre elende Hühnerfarm in Neuschwanstein, aber NICHT IN UNSERER HEIMAT!

    Ja, Stefan, Sie sehen: Es lässt mich nicht kalt. Seit 30 Jahren meide ich Eier. Damals dachten meine Eltern, dass ich noch ‚vernünftig‘ werden würde. Aber ich komme nicht wirklich dagegen an. Manchmal bekomme ich von Bekannten Eier aus Privathaltung zum Panieren und so. Aus dem Kuchen kann ich die Eier nicht ‚wegzaubern‘ aber so, also sichtbar, mag ich sie nicht. Einfach eine Entscheidung für mich selbst. Aber selbst wenn alle so denken würden, wäre es keine Lösung. Dann exportieren sie die Eier eben. Es ist ein vielschichtiges Problem. Wenn wir nichts tun, machen die immer weiter. Und wir müssen dem eben hier entgegentreten.

  18. Ingolf, ich bitte um Entschuldigung. Mit herumplärren meinte ich nicht Sie persönlich, wirklich nicht, sondern im Gegenteil! Ich meinte, ohne das klar zu trennen, das wiederkehrende Gejammer hier, ohne auf eine bestimmte Person zu zeigen, nachdem bei den Sitzungen die Sitzgelegenheiten für die Bürger weitgehend leer geblieben sind und das ist fast immer so. Ich erinnere mich an Sitzungen, zum Beispiel zum Bahnhofsumbau und dem Tunnel, bei denen genau eine Person erschien. Zu Papier gebrachte Einwände gibt es nur vereinzelt. Und im Nachhinein wussten hier verdammt viele etwas dazu. Ich wollte die Sache auf den Punkt bringen: Den Leuten ist es zu 99% egal, was gebaut und was nicht gebaut wird und wie die Steuergelder verballert werden. Um dem augenblicklichen Impuls entsprechend der Gefühlslage nachzukommen, gibt es ja Internetforen. Deshalb haben die Kleinpolitiker und Investoren hier leichtes Spiel. Was die Tagesordnung anbetrifft: Suchen Sie sich eine Partei, die vor deren Beschluss die Hand hebt. Grundstücksangelegenheiten sind aber nie öffentlich. Wäre für die Ganoven auch zu blöd, wenn wir wüssten, welches Grundstück an wen verschoben wird. Bebauungspläne, die deshalb möglichst nichtssagend gehalten werden, aber schon.

  19. Hier die Windräder dort die Legehennen? erinnert sich jemand an die Geflügelanlage in Klein Plasten? Wollte keiner, trotz Bürgerwehr, wurde gebaut.Konnte gegen Gutfried nicht bestehen, nun können dort, meines Wissens WoMo und Co im Winter Unterschlupf finden. Projekt „freie Heide“ gestern sind sie grad wieder geflogen das die Scheiben wackelten, vor drei Wochen im Tiefflug über Klinikum(Augenfarbe vom Piloten=blau),trotz Bürgerwehr.Da geht mein Blick nach Groß Dratow, viele die dort aufgewachsen sind dort geblieben haben Haus und Hof. Von irgendwo kommt ein Investor her und will ne Siloanlage bauen und macht ohne Baugenehmigung die ganze LPG platt-„es habe ihn gestört und alles Asbest….“ auch hier Bürgerwehr und Gespräche am langen Tisch ohne feste Aussagen aber dafür mit langen Pinocchionasen. Bürgerwehr hin oder her, schön das es Leute gibt die aufstehen! ? Aber es ist Geld geflossen und da können noch tausend Wehren kommen…! Wenn’s nicht die Legehennen sind… Es wird immer welche geben mit mehr Geld und noch kurioseren Ideen… Hieß ein Projekt nicht „Tauchturm“…? Schade nur das es so ist, dass es immer welche gibt die null Respekt vor dem Land, der Natur und den dort lebenden Menschen hat…. Höher, weiter, breiter… und noch ein Hotel, noch ein Investor, noch eine Fabrik – Nestlé und die Kaffee Cups…. ??

  20. Legehennen hier, Windräder dort und dann die Bürgerwehr…. Erinnert sich jemand an die Geflügelanlage in Klein Plasten?Bürgerwehr! Keine wollte sie und sie is trotz Bürgerwehr da. Könnte gegen Gutfried nicht an, nu kann man meines Wissens WoMo und Co dort im Winter unterbringen?! Bürgerwehr „freie Heide“ grad gestern wackelten die Fenster,vor 3 Wochen so im Tiefflug über Waren (Augenfarbe Pilot war blau)! Dann Groß Dratow, viele die dort aufgewachsen sind geblieben, jetzt selbst Haus und Hof! Von irgendwo kommt ein Investor her und will ne Siloanlage bauen. Null Ahnung von Landwirtschaft, von Land und Leuten aber erstmal ohne Baugenehmigung die alte LPG Anlage platt gemacht. „ist verseucht Asbest und es habe ihn gestört“. Direkt daneben versucht eine Gastronomie mit Zimmern ihr Glück und 2-3km weiter hängt die Naturschutzeule inkl Schild „Tor zum Müritznationalpark“??! Auch hier Bürgerwehr am langen Tisch mit langen Debatten und am Ende langen Pinocchionasen. Es ist Geld geflossen also wird es diese Legehennen Anlage geben, genau wie die Anlage in Dratow. Es ist so schade, man fühlt sich so verraten und verkauft weil iesbmmer welche gibt die null Respekt vor dem haben was da ist… Höher, weiter, breiter…. und noch ein Hotel, ein Investor, ein Mare Müritz….

Die Kommentare sind geschlossen.

Community

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bereitschaftsdienste Müritz

Wetter Müritz

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen
kachelmannwetter.com
Nach oben scrollen