„Käthe“ holt mehr als drei Millionen Zuschauer vor den Fernseher

24. September 2021

Mit einer bombastischen Einschaltquote hat sich „Käthe und ich“ am vergangenen Freitag zurückgemeldet. Rund 3,25 Millionen Zuschauer sahen Teil 5 des beliebten Films mit dem Namen „Im Schatten des Vaters“ – ein Marktanteil von 12,6 Prozent. Der Streifen wird seit einigen Jahren vorrangig an der Müritz gedreht, in diesem Sommer war die Crew bereits für die Folgen 7 und 8 vor Ort.
Am vergangenen Freitag wurden die Müritzer, die eingeschaltet haben, um Bilder ihrer Heimat zu sehen, wieder nicht enttäuscht. Vor allem von der Stadt Röbel und von Warens Freilichtbühne gab es dieses Mal herrliche Aufnahmen. Heute Abend läuft Teil 6 mit dem Namen „Das Adoptivkind“, wieder in der ARD, wieder um 20.15 Uhr.
Und darum geht es heute.

Fake-News, Mobbing und Ausgrenzung – auf dem Schulhof kann es hart zugehen. Verhaltensausfälligkeiten eines Zwölfjährigen, der in kurzer Zeit dramatisch abdriftet, stehen im Zentrum des sechsten Films von „Käthe und ich“.

Der zwölfjährige Ben (Oskar Netzel), vor kurzem noch beliebt, ist der meistgehasste Junge der Schule: Er redet mit niemandem mehr – und niemand mit ihm. Ben hat es sich mit allen verdorben, weil er seit zwei Wochen verletzende Lügen per Mail und SMS verbreitet. Ben bestreitet die Vorwürfe – obwohl es eindeutige Belege gibt. Schulleiterin Dr. Kira Madaki (Thelma Buabeng) steht vor einem Rätsel und bittet Paul Winter (Christoph Schechinger) um Unterstützung.

Der erfahrene Psychologe muss zunächst das Vertrauen des Jungen gewinnen, der konsequent jede Hilfe ablehnt. Mit seiner behutsamen Herangehensweise und der Unterstützung seiner Hündin Käthe bringt er Ben zum Sprechen. Als Paul herausfindet, dass sich auch Bens ältere Schwester Luisa (Anna-Lena Schwing) neuerdings seltsam verhält, spitzt sich die Frage zu, was in der Schule passiert ist.

Während Paul immer tiefer in die Geschichte seines jungen Patienten eintaucht, muss er sich mit seiner eigenen Kindheit auseinandersetzen: Seine leibliche Mutter Alexandra Baumgarten (Julia Bremermann), die ihn als Baby zur Adoption freigegeben hat, möchte ihn nun kennenlernen. Für Paul ist das kein einfacher Schritt, denn er sieht in seiner Adoptivmutter Helga Winter (Hildegard Schroedter) seine Mama und will es dabei belassen. Auf Anraten seiner besten Freundin Jule (Mona Pirzad) lässt sich Paul schließlich auf ein Treffen ein. Durch die Begegnung erfährt er nicht nur etwas über sich, sondern lernt auch Ben besser zu verstehen. Denn es gibt etwas, dass ihn und seinen Patienten verbindet.


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